Mathetipps für Kinder – Wer in Mathe nicht so gut ist, hat im Unterricht oft ängstliche Gedanken: „Das kann ich nicht. Das ist alles viel zu schwer. Ich verstehe gar nichts. Meine Eltern werden so enttäuscht sein.“ Diese Gedanken stören beim Konzentrieren und verhindern, dass ihr den Erklärungen der Lehrer richtig zuhört. Schreibt ihr eine Arbeit, können die Angstgedanken das Gelernte blockieren, dann scheint alles weg zu sein. Das könnt ihr ändern!
Mut-Sätze vertreiben Angst
Wenn sich der Angsthase in euch meldet, zeigt ihm in Gedanken ein großes Stoppschild. Sprecht euch selbst Mut zu: „Ich kann es zumindest versuchen. Auch wenn es schwer ist, kann ich es schaffen. Ich beginne mit einer leichten Aufgabe und dann sehe ich weiter“. Ohne die Angstgedanken könnt ihr viel besser arbeiten.
So versteht ihr neuen Stoff leichter
Hört im Unterricht gut zu und schreibt mit, dabei könnt ihr euch besser konzentrieren.
Ist etwas unklar, fragt sofort nach – andere in der Klasse haben bestimmt die gleichen Fragen, trauen sich aber nicht.
Was Mathe mit Sport zu tun hat
Elfmeter schießen, Theater spielen, eine Tanz-Choreo oder Zaubertricks – bei euren Hobbys übt ihr ganz viel, weil ihr etwas unbedingt können wollt. Das funktioniert in Mathe genauso!
Mathe kann ein Marathonlauf sein, wenn ihr schon länger Probleme habt. Nehmt euch viel Zeit und geht im Stoff so lange zurück, bis ihr Aufgaben findet, die ihr schafft. Dafür lobt ihr euch kräftig und geht dann in winzigen Minischritten vorwärts, von einer Aufgabe zur nächsten.
Mit Hilfe geht es leichter
Im Internet gibt es unzählige Erklär-Videos zu allen möglichen Matheproblemen. Manchmal braucht ihr nur eine andere Erklärung oder ein besseres Beispiel. Versucht euren Stoff zu verstehen statt nur auswendig zu lernen, dann könnt ihr ihn euch besser merken.
Holt euch möglichst frühzeitig Hilfe: Fragt Mitschüler*innen, bildet eine Lerngruppe oder redet mit den Eltern über Nachhilfe. Mit jeder gelösten Aufgabe wächst das Selbstvertrauen – hey, ich kann Mathe!
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