„Wo fahrt ihr in den Ferien hin?“ „Wir bleiben zu Hause“ antworten laut Umfrage 20 % der Deutschen – nicht nur aus finanziellen Gründen. Auch zu Hause kann man einiges erleben! Endlich ist Zeit für Schwimmbadbesuche, Museen, Klettergärten, Minigolfen oder Wanderungen und Radtouren mit Picknick. Oder zum Lesen, Kuscheln und Frühstücken im Bett. Auf jeden Fall heißt Urlaub zu Hause viel freie Zeit – gemeinsame Familienzeit!
Raus aus dem Alltag – auch zu Hause!
Seien Sie auch zu Hause mal nicht erreichbar, weder am Telefon noch per E-Mail! Damit nicht einfach der Alltagstrott weiter geht, planen Sie für die Ferien zu Hause eine gute Mischung aus Aktivitäten und Entspannung. Frühstück im Bett, Relaxen, Lesen oder gemeinsame Spiele drinnen wie draußen – endlich einmal ist für alles Zeit, was sonst im Alltag zu kurz kommt. Im Haushalt packen alle mit an und der schmutzige Badspiegel wird einfach mal übersehen – ist ja Urlaub! Die Küche bleibt jetzt öfter kalt, stattdessen lässt sich die Familie im Lieblingsrestaurant bekochen.
In der „Wunsch-Woche“ ist für jeden was dabei
Kleine Kinder, Jugendliche und Eltern haben natürlich unterschiedliche Vorstellungen vom optimalen Urlaubstag. Damit niemand zu kurz kommt, können alle Familienmitglieder ihre Wünsche und Vorschläge auf Zettel malen oder schreiben. In der „Wunsch-Woche“ wird jeden Tag ein Zettel gezogen und los geht’s! Jedes Familienmitglied überlegt sich eine Aktion für Sonnenschein und eine für Regentage. Je nach Wetterlage wird ein Wunsch aus dem Schlechtwetter- oder dem Sonnentopf gezogen.
Aktivitäten für draußen – Kreatives für drinnen
Spielen Sie einmal Tourist in der eigenen Heimat! Sie werden staunen, woran man im Alltag einfach vorbei hastet. In Franken liegen viele Ausflugsziele direkt vor der Tür – wunderschöne Natur gibt es gratis dazu. Wer sich für eine Übernachtung im Zelt begeistern kann, macht Kindern eine Riesenfreude. Am Sternenhimmel suchen abends alle den „Großen Bären“. Bei Sonne sind Besuche im Freibad oder eine Fahrt zum nächsten See natürlich ein Muss. Aber auch Regenwetter ist kein Grund zur Panik. Endlich haben Sie jetzt Muße, gemeinsam das Kinderzimmer neu zu gestalten, oder miteinander eine Collage für die weiße Wand im Flur zu basteln. Ein Fotoshooting mit „Kostümen“ aus dem elterlichen Kleiderschrank füllt ebenfalls einen Nachmittag. Bis zum Ende der Ferien kann ein Fotobuch mit selbstgeknipsten Bildern entstehen.
Ferienbetreuung mit Freunden teilen
Wenn der Familienurlaub geplant ist, bleiben oft noch einige Wochen, in denen die Kinder frei haben, die Eltern aber wieder zur Arbeit müssen. Nicht alle Familien können da auf Oma und Opa bauen. Hier hilft Ihr persönliches Netzwerk: Sie nehmen eine Woche das Kind/die Kinder von Freunden auf und im Gegenzug darf ihr Nachwuchs eine Ferienwoche dort verbringen. Oder die Kinder werden morgens gebracht, abends geholt. Für Kinder oft das Größte, denn meist sind sie gut befreundet und finden die Idee super! Beiden Familien ist geholfen und eine Woche Urlaub gespart.
Bildnachweis: iStock.com/JaySi