Kinder sind neugierig und entdecken gerne Unbekanntes. Das gilt auch für die Zahnarztpraxis – wenn Eltern sich richtig verhalten. Erste positive Eindrücke erleichtern die späteren Behandlungen. Vorab können Sie das Interesse mit passenden Bilderbüchern wecken und Zahnarzt spielen: Sie lassen sich in den Mund schauen oder zählen beim Nachwuchs die Zähne.
Tipps & Tricks für den Zahnarzt
Kommen Sie eine Viertelstunde früher in die Praxis, damit Ihr Kind in Ruhe ankommen kann. Ein Vormittagstermin ist weniger stressig als nach der Kita oder zwischen anderen Erledigungen. Eltern sollten entspannt bleiben – wer selbst Angst vor dem Zahnarzt hat, lässt besser ein anderes Familienmitglied mitgehen. In der Kinderzahnarztpraxis sind auch ängstliche Eltern gut aufgehoben: Einrichtung und Atmosphäre sind ganz anders und die spezialisierten Zahnärzt*innen geben angstmachenden Dingen konsequent positive Namen.
Drohen Sie niemals mit dem Zahnarzt oder dem Bohrer, wenn es um Süßigkeiten oder Zahnpflege geht. Vermeiden Sie auch Gespräche über schlimme Zahnbehandlungen, wenn Kinder dabei sind. Der gutgemeinte Rat „Du brauchst keine Angst zu haben“ beunruhigt Kinder erst richtig, ebenso wie das Versprechen „Es tut bestimmt nicht weh“ oder die Aussicht auf Belohnung. Viele Kinderpraxen haben eine kleine Schachtel hinter dem Tresen für mutige Kinder, die den Mund auf gemacht haben.
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