Blütenzauber & Frühlingsgefühle – Die Pflanzen zeigen ihre Farbenpracht, die warme Sonne verwöhnt unsere Haut und zieht uns nach draußen in den Wald, auf die Wiese und in die Straßencafés. Frühling! Die vielen positiven Düfte, Farben und Gefühle versetzen uns in Hochstimmung und geben dem Gehirn den Befehl, Glückshormone zu produzieren. Jetzt gibt es draußen mit Kindern ganz viel zu entdecken!
600.000 neue Blätter für die Buche
Bereits Ende Februar bohren sich die Krokusse durch die letzten Schneereste. Maiglöckchen, Narzissen und Waldveilchen folgen und man kann nun überall den Pflanzen beim Wachsen und Erblühen zusehen. Wald und Wiese werden bunt. Alleine an einer einzigen Buche sprießen um die 600.000 neue Blätter! Wer im Herbst darran gedacht hat, Tulpenzwiebeln zu setzen, darf sich bald über einen bunten Tulpenteppich freuen. Nehmt einen knospenden Zweig mit nach Hause und steckt ihn in die Vase. Für Kinder ist es faszinierend zu beobachten, wie nach und nach die Blätter austreiben.
Alle Vöglein sind schon da
Jeden Morgen weckt uns jetzt fröhliches Vogelgezwitscher. Der Star ist einer der ersten Zugvögel, der aus dem Süden zurückkehrt. Gefolgt von den Bachstelzen, der Nachtigall oder den Mauerseglern beginnen sie bald alle mit ihrem Balzritual und dem Nestbau. Die Insekten schlüpfen aus ihren Verstecken, Frösche und Kröten gehen auf Wanderschaft und viele Waldtiere verlassen ihre Winterschlaf- und Ruheplätze. Das Igelchen hat über den Winter ein Drittel seines Körpergewichts verloren und ist nun auf Nahrungssuche. In der gesamten Tierwelt zeigen sich die Männchen den Weibchen mit Gesängen und Lockrufen von ihrer besten Seite.
Mit Kindern Wald und Wiese erkunden
Es schwirrt, brummt und summt, krabbelt und kriecht – und wie das duftet! Geht mit den Kindern im Wald und auf der nahe gelegenen Wiese auf Entdeckungstour. Wie fühlt es sich an, wenn ein Käfer über die Hand krabbelt, wie riechen die Blüten und wer singt denn da? Natur und Jahreszeiten hautnah zu erleben, ist wichtig für die kindliche Entwicklung. Natur spendet Kraft und ist der beste Lehrmeister. Außerdem kann man dann im Heimat- und Sachkunde-Unterricht ganz schön punkten.
Bildnachweis: Susanne Dobner
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