Bitte warten

Zahnspangen-Zusatzversicherung – lohnt sich das?

0

Im Mund von Kindern gibt es tatsächlich nichts, was es nicht gibt: Doppelt angelegte Zähne, schiefe und verdrehte Zähne oder bleibende Zähne, die gar nicht angelegt sind. Der Kiefer schiebt Zähne übereinander oder lässt Lücken entstehen – hier ist die Spange vorprogrammiert. Und damit der Gang zum Kieferorthopäden. Damit Eltern nicht plötzlich vor hohen, eigenen Kosten stehen, kann eine Zahnzusatz- bzw. Zahnspangenzusatz-Versicherung sinnvoll sein.

Welche Leistungen sind abgedeckt?

Zahnbehandlungen sind oft mit hohen Kosten verbunden. Richtig teuer wird es bei allen kieferorthopädischen Leistungen. Da das Thema Zähne Eltern am Herzen liegt, wünschen sie sich für ihr Kind eine Behandlung nach modernsten Standards. Viele Krankenkassen sehen diese jedoch als Zusatzleistung und Eltern müssen teilweise tief in die eigene Tasche greifen. Eine lose oder feste Spange steht bei über der Hälfte aller Kinder und Jugendlichen auf dem Programm. Anhand sogenannter KIGs (kieferorthopädischen Indikationsgruppen) stellt die Kieferorthopädin den Grad der Fehlstellung (KIG 1-5) fest. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen ab Stufe drei 80 % der Kosten. Die restlichen 20 % wären mit einer Zusatzversicherung abgedeckt.

Von Angst bis Zahnreinigung

Eine Zahnzusatz- bzw. „Zahnspangenversicherung“ übernimmt Zusatzkosten nicht nur beim Thema Zahnspange. Sie greift z.B. auch bei professioneller Zahnreinigung. Eine Fissuren Versiegelung mit einer dünnen Kunststoffschicht soll das Kariesrisiko senken. Die meisten Krankenkassen übernehmen diese Versiegelung nur für die großen Backenzähne. Sind die Zähne anfällig für Karies, macht es Sinn, auch die kleinen Backenzähne zu versiegeln. Zahnzusatzversicherungen tragen die Kosten der Versiegelung zu 100 %. Gleiches gilt für hochwertigere Zahnfüllungen z.B. aus Keramik anstelle standardisierten Kassenfüllungen, Zahnersatz oder gar Implantate. Viele Kinder haben Angst vor dem Zahnarztbesuch. Eine Zusatzversicherung übernimmt die Kosten für Hypnose oder Akupunktur zur Angst- und Schmerzbekämpfung.

Ab welchem Alter sinnvoll?

Da auch die Behandlung von Milchzähnen oder Angstbehandlungen bei den Versicherungen mit im Angebotskatalog sind, kann eine Zahnzusatzversicherung schon ab drei Jahren sinnvoll sein. Außerdem ist in diesem Alter das Milchzahngebiss in der Regel vollständig entwickelt und das Risiko für eine kieferorthopädische Behandlung steigt. Wichtig zu wissen: Sobald ein Kind vom Kieferorthopäden in eine KIG eingestuft ist, lässt sich keine Zusatzversicherung für kieferorthopädische Leistungen mehr abschließen. Ein weiteres Argument für einen frühen Abschluss sind die Leistungseinschränkungen in den ersten Vertragsjahren. Schließt du deine Versicherungspolice z.B. erst für dein 8-jähriges Kind ab und mit neun Jahren erfolgt die Diagnose für eine Zahnspange, kann es sein, dass deine Versicherung die Kosten nicht oder nur zum Teil übernimmt. Viele Versicherungen zahlen erst nach drei bis fünf Jahren in vollem Umfang.

Versicherungsbeitrag oder Sparbuch?

Etwa 80 bis 85 % aller Kinder, die eine Spange brauchen, werden in KIG 3 bis 5 eingestuft. 80 % der Behandlungskosten übernimmt die gesetzliche Krankenkasse. Den Restbetrag müssen die Eltern selbst übernehmen. Erfahrungsgemäß müssen Eltern zwischen 500 und 2.500 € aus eigener Tasche bezahlen. Entscheidest du dich bei leichten Fehlstellungen (KIG 1 und 2) für eine Behandlung, liegen die Kosten ohne Zusatzversicherung schnell bei mehreren tausend Euros.

Grundsätzlich gibt es gute Zahnzusatzversicherungen für Kinder zwischen 10 bis 20 € im Monat. Selbst sparen kann evtl. eine gute Alternative sein: Wenn du von Geburt an monatlich 15 € anlegst, hättest du bis zum 18. Geburtstag 3.240 € gespart (ohne Zinsen). Dieser Betrag würde ausreichen, um bei KIG 3 bis 5 den Elternbeitrag abzudecken. Und wenn keine kostspieligen Behandlungen beim Kieferorthopäden notwendig werden, könnte dein Kind das Geld z.B. als Startkapital für Ausbildung oder Studium nutzen.

Ulli Dippold


Beitragsbilder: iStock.com/Panuwat Dangsungnoen; iStock.com/Mariia Vitkovska

In die Schule oder lieber noch nicht?

0
Am 16. September 2025 werden wieder tausende Erstklasskinder ihre Schullaufbahn starten. Die 1. Klasse einer Grundschule in Bayern besuchen zum Beispiel Laura (5 Jahre), Paul (6 Jahre) und Hannah (7 Jahre). Diese Altersmischung entsteht durch die gemeinsame Einschulung von schulpflichtigen Kindern, Kann-Kindern, der Zurückstellung von schulpflichtigen Kindern und der vorzeitigen Einschulung von Darf-Kindern. 

Was sind Muss-, Kann und Darf-Kinder?

Grundsätzlich sind alle Kinder schulpflichtig, die bis zum 30. Juni sechs Jahre alt werden (Muss-Kinder). Kinder, die kurz danach, zwischen dem 1. Juli und 30. September, ihren Geburtstag feiern, befinden sich im sogenannten Einschulungskorridor, sind also Kann-Kinder. Der Schulbeginn kann für diese Kinder um ein Jahr nach hinten verschoben werden. Die Entscheidung liegt hier allein bei den Eltern. Vorzeitig in die Schule dürfen auf Antrag der Eltern die Darf-Kinder, die erst zwischen dem 1. Oktober und dem 31. Dezember sechs Jahre alt werden.

Schuleinschreibung und Anträge

Die Anträge auf vorzeitige Einschulung oder auf Zurückstellung für schulpflichtige Kinder müssen an der jeweiligen Sprengelschule gestellt werden. Für alle „potenziellen“ Erstklässler muss also eine Schuleinschreibung zwischen dem 5. und 9. Mai 2025 erfolgen. Die Schulleitung prüft die Anträge, führt Gespräche mit Eltern und Kind und entscheidet, gegebenenfalls unter Einbeziehung von Beratungslehrkräften, dem Schularzt und den Kindergärten, über die von den Eltern gewünschte Zurückstellung ihres schulpflichtigen oder der frühzeitigen Einschulung ihres Kindes.

Ist mein Kann-Kind schulreif?

Die Einführung des Einschulungskorridors zum Schuljahr 2019/20 stärkte grundsätzlich die Entscheidungsfreiheit von Eltern. Viele fühlen sich damit allerdings überfordert und verunsichert. Als Mutter oder Vater eines Kann-Kindes solltest du dich unbedingt beraten lassen. Ob du ein Kann-Kind einschulen solltest, ist abhängig davon, ob es schulreif ist. Leider gibt es dafür keine allgemeingültige Checkliste.

Pro und Kontra Einschulung

Wird mein Kind in der Schule überfordert sein? Wird es als eines der jüngsten Kinder Schwierigkeiten haben, sich in die Klasse sozial zu integrieren? Wenn ich mein Kind lieber erst ein Jahr später einschule, wird es sich dann im Kindergarten langweilen? Diese Fragen beschäftigen Eltern viel mehr als die kognitiven Fähigkeiten, Fein- und Grobmotorik oder Selbständigkeit. Das sind auch alles Kriterien, die beim Thema Schulreife eine Rolle spielen. Ist dein Kind eher offen und kommunikativ oder schüchtern? Natürlich kennst du dein Kind am besten – im familiären Umfeld. Viele Kinder verhalten sich allerdings im Kindergarten unter Gleichaltrigen ganz anders. Vertraue hier auf die Einschätzung der Erzieherinnen. Wichtig ist auch der Standpunkt deines Kindes! Ein Kind, das überhaupt noch nicht in die Schule möchte, sollte auf keinen Fall gedrängt werden. Andererseits überschätzen sich auch sehr selbstbewusste Kann-Kinder. Triff die Entscheidung also gemeinsam mit deinem Kind und zusammen mit den Fachkräften – immer zum Wohl deines Kindes.

Gründe für eine Zurückstellung

Bei der Zurückstellung von schulpflichtigen Kindern spielt vor allem die Schulfähigkeit eine wichtige Rolle. Der Elternwille ist hier nicht entscheidend, sondern es zählt vor allem das schulärztliche Gutachten. Wenn die Entwicklung deines Kindes z.B. durch eine schwerwiegende Erkrankung verlangsamt ist, kann eine Zurückstellung aus gesundheitlichen Gründen erfolgen. Bei einer Zurückstellung aus intellektuellen Gründen ist eine Absprache mit Fachkräften besonders wichtig, denn möglicherweise steht dann die Einschulung in eine Förderschule im Raum. Dennoch gibt es Kinder, die einfach noch mehr Zeit und Förderung brauchen. Emotional-soziale Gründe werden von Eltern am häufigsten angegeben, wenn sie ihr Kind zurückstellen lassen wollen. Die soziale Kompetenz und die emotionale Reife für die Schulfähigkeit sind nicht bei jedem Kind gleich. Schau auch hier ganz genau hin und hol dir Rat von Erzieherinnen, deiner Kinderärztin und erfahrenem Lehrpersonal.

Ulli Dippold

Beitragsbilder: iStock

Ein Paradies für die ganze Familie

0

Langeweile gibt es nicht im Naturpark Oberer Bayerischer Wald

Schier unendlich ist das Urlaubsangebot für Familien im Naturpark Oberer Bayerischer Wald. Langeweile ist hier ein Fremdwort. Abwechslung und Spannung für die Kinder, Eltern oder Großeltern wird hier groß geschrieben und sicher findet jeder das, was ihm am besten gefällt.

Abenteuer und Entdeckungen für die ganze Familie

Auf Entdeckertour gehen die Besucher in der Erlebniswelt „Flederwisch“ in Furth im Wald. Hier warten ein geheimnisvoller Garten mit „Entdeckungspfad“ der Technik, ein Goldgräbercamp, der Drachen- und Ritterladen, ein Kunst- und Handwerkerstadl und die größte Dampfmaschine Bayerns darauf, entdeckt zu werden. Mit ein bisschen Mut zur Wildnis können große und kleine Gäste eintauchen in die Geheimnisse der Natur. Der Further Wildgarten mit Unterwasserbeobachtungsstation macht dies möglich. Zu finden gibt es dort dann unter anderem ein Drachenskelett, eine Urzeithütte und einen Gargoil, der seine Hütte bewacht. Absolut faszinierend ist der Besuch des Further Drachens in seiner Höhle. Hier wartet er nämlich auf seinen nächsten Auftritt bei Deutschlands ältestem Volksschauspiel, dem „Further Drachenstich“. Ein absolutes Highlight ist 2025 die Landesgartenschau in Furth im Wald. Die wartet nämlich mit tollen Attraktionen auf – nicht nur für Mama und Papa – auch die Kids kommen hier nicht zu kurz. Neben einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm für die ganze Familie gibt es Spaß und Abenteuer auf mehreren neuen Spielplätzen. Als einziger Zoo in der Oberpfalz begeistert der Bayerwald-Tierpark in Lohberg mit über 400 Tieren des bayerisch-böhmischen Grenzgebietes mit ca. 100 Arten in natürlicher Umgebung seine Besucher. Zu einer aufregenden Wanderung lädt das Naturschutzgebiet Schlosspark Falkenstein im Vorderen Bayerischen Wald ein. Als zweitgrößter Natur- und Felsenpark Bayerns, findet man hier eine reiche Flora und Fauna sowie mächtige Felsen wie etwa das sogenannte „Froschmaul“, die „Himmelsleiter“ oder den „Teufelsstein“.

Rasanter Spaß und Abenteuer im Bayerischen Wald

Auf rasante Talfahrt begibt man sich im Freizeitzentrum Hohenbogen mit der Sommerrodelbahn – spannend ist dieses Erlebnis mit Sicherheit. Räuberspielplatz, Kräuterlehrpfad, Minigolf, Tretbootfahren oder eine Runde schwimmen im Perlsee – all das ist in Waldmünchen möglich. Denn es gibt fast nichts Schöneres als bei sonnigen Temperaturen ins kühle Nass zu springen. Zahlreiche Erlebnisbäder, Freibäder, Naturbäder und Badeseen bieten hierfür die besten Voraussetzungen. Aber wem das doch noch nicht genug ist, der findet in vielen Orten des Naturparks Oberer Bayerischer Wald ein tolles Kinderprogramm. Im Waldmünchner Urlaubsland und im Hohenbogenwinkel begleiten zum Beispiel die beiden Maskottchen „Fanny und Beppi“ die Kinder durchs ganze Jahr und haben sich dabei so einiges einfallen lassen.

Weitere Infos findet Ihr hier!


Beitragsbilder: Lisa Stöberl

Gastfamilien für 2025 gesucht!

0

Kinder, die in der Tschernobyl-Region leben, sind immer noch einer dauerhaften Strahlenbelastung ausgesetzt. Einige Wochen mit gesunder Ernährung und frischer Luft könnte die Gesundheit der Kinder entscheidend verbessern. Daher suchen wir Gastfamilien, die diesen Kindern unbeschwerte Ferien bieten können

Anhaltende Belastung nach der Katastrophe

Die Bevölkerung ist durch die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 immer noch tagtäglich Belastungen durch die Kontaminierung ausgesetzt. Trotz Strahlung bleiben viele Familien weiterhin dort wohnen, weil eine Umsiedlung für sie die Entwurzelung aus ihrer Heimat mit einer sozial und wirtschaftlich unsicheren Zukunft bedeuten würde. Hinzu kommt die derzeitige politische Situation, die Eltern und Kinder auch sehr belastet.

UNICEF: Strahlung beeinträchtigt die Gesundheit

Nach den statistischen Untersuchungen in Belarus, die von der UNICEF begleitet worden sind, haben Kinder in kontaminierten Gebieten einen schlechteren Gesundheitszustand als Kinder in den übrigen Gebieten. Durch die andauernde Niedrigstrahlung entstehen Wachstumsstörungen, Sehstörungen, Konzentrationsstörungen, schlechte Wundheilung, Magen- und Darmbeschwerden, Gliederschmerzen und viele andere gesundheitliche Beeinträchtigungen.

So hilft der Aufenthalt in einer Gastfamilie

Vitaminreiche Kost, Aufenthalte an frischer Luft, ein sorgloser und fröhlicher Ferienalltag – das alles soll dazu beitragen, ihre psychische und körperliche Situation zu verbessern. Nach vier Wochen Aufenthalt in Deutschland gibt es eine nachweisliche Verbesserung bei den Kindern um über 80 Prozent.

Gastfamilien in Franken helfen Kindern gesund zu werden

Mit unserer Initiative ermöglichen wir diesen Kindern einen Erholungsaufenthalt bei Gastfamilien in Stein und Umgebung. Wir sind ein Team aus engagierten Familien, die diese Erholungsaufenthalte in Deutschland möglich machen. Damit bauen wir auch Brücken zur Völkerverständigung. Da die Vorbereitungen viel Zeit in Anspruch nehmen, muss man frühzeitig damit beginnen. Wir kümmern uns um alle Formalitäten. Fahrtkosten, Versicherungen werden aus Spenden getragen. 

Kleine Gäste suchen Gastfamilien

Der nächste Aufenthalt ist vom 5. Juli bis 2. August 2025 geplant. Wir suchen Familien aus der gesamten Region, mit oder ohne eigene Kinder. Können Sie sich vorstellen, ein oder zwei kleine Gäste bei sich aufzunehmen? Dann melden Sie sich gerne. Ob es 2025 wirklich klappt, kann man derzeit noch nicht sagen.  

Wir freuen uns auf Ihr Interesse unter info@tschernobylkinder-stein.de und melden uns gerne bei Ihnen!

Ferien auf dem Bauernhof

0

Wohin fahren wir in den Ferien? In die Berge oder ans Meer? Weder noch: Unser Urlaubstipp für Familien mit kleinen Kindern

Städtereisen, anspruchsvolle Aktivurlaube mit dem Fahrrad oder tagelang einfach Nichtstun… so sahen unsere Urlaube aus. Bis wir Kinder hatten. Wir haben schnell gemerkt, dass sich etwas ändern muss, wenn alle im Urlaub Spaß haben wollen. Macht doch Ferien auf dem Bauernhof! So der Tipp von Freunden mit Kindern. Zuerst waren wir voller Vorurteile: Was soll daran toll sein? Überall Fliegen und Kuhmist! Bis wir es ausprobiert haben und zu echten Bauernhof-Fans wurden.

Was hat unseren KINDERN auf dem Bauernhof am besten gefallen?

Die Tiere
Sie durften beim Füttern und Misten der Pferde helfen, Kühe melken und die Eier im Hühnerstall einsammeln. Ihre Highlights waren die Fahrt auf dem Traktor und die Geburt des kleinen Kälbchens.

Die Freiheit
Auf dem Hofgelände und den angrenzenden Wiesen konnten sich die Kinder überall frei bewegen, sie durften sich schmutzig machen, sie konnten auf Bäume klettern und im angrenzenden Bächlein selbstgebastelte Schiffe fahren lassen.

Was war für uns ELTERN auf dem Bauernhof am schönsten?

Die Entspannung
Bei all den spannenden Abenteuern hatten unsere Kinder eins nicht: Langeweile! Herrlich! Wir konnten in Ruhe im Liegestuhl liegen und einfach nur gucken: In die Ferne, auf die Tiere oder in das Buch, das wir schon seit Monaten lesen wollten.

Die Erlebnisse
Besonders schön fanden wir die Kräuterwanderung, bei der wir viel über die Wirksamkeit unserer heimischen Kräuter gelernt haben. Und natürlich auch der Abend am Lagerfeuer mit Stockbrot und dem Hofkäse.

Für uns Stadtmenschen war der Urlaub auf dem Land eine besondere Erfahrung, die wir Familien mit Vorschul- und Grundschulkindern absolut empfehlen können. Na, habt ihr jetzt auch Lust auf ein Bauernhof-Abenteuer? Dann kommt mit auf den Hof von Bauer Bruno und helft den Mäusegeschwistern Carlos und Lucy bei der Suche nach ihrer ganz persönlichen Superkraft. Hier geht es zur Mitmach-Geschichte von Juhubelbox – sie ist für alle FRANKENKIDS-Leser kostenlos.

Astrid Appl, Linda Just


Beitragsbilder: iStock

Burnout ist KEIN Statussymbol

0

Höher, schneller, weiter – an alles denken, nichts vergessen! Die Krone setzen oft wir Eltern dem Ganzen auf, mit der Erwartungshaltung dabei immer glücklich sein zu müssen. Nie schreien und schimpfen und keinesfalls durch unser Fehlverhalten negative Spuren im Leben unserer Kinder hinterlassen. Ganz schön viel Druck, der da auf uns lastet. Da ist ein Burnout fast schon vorprogrammiert.

Werden wir zum ersten Mal Eltern, so ist es verständlich, dass wir nahezu jeden (ungefragten) Ratschlag annehmen. Zu groß ist die Verunsicherung, etwas falsch zu machen. Doch in jedem von uns steckt ein moralischer Wertekompass (deiner!), der dir den Weg zeigt. Du musst ihn jedoch lesen lernen.

Lass dich nicht verunsichern – Bindung ohne Burnout

Krabbelgruppen und Elterntreffs können etwas Fantastisches sein. Wer sich nach Austausch sehnt, ist dort bestens aufgehoben. Auch hier gilt es, nicht alles ungefragt anzunehmen, sondern Meinungen, Empfindungen und Erfahrungen anderer zu überprüfen und nur das mitzunehmen, was in dein bzw. euer Leben passt. Wir müssen nicht alles alleine schaffen und es ist durchaus legitim, wenn wir gewisse Dinge outsourcen. Es ist absolut okay, wenn unsere Kinder als Erwachsene sagen, dass es toll gewesen wäre, hätten sie mehr von diesem oder jenem in ihrem Leben gehabt. Daraus, so ist sich Nora Imlau in ihrem Buch „Bindung ohne Burnout“ sicher, können im Erwachsenenalter nämlich ganz wunderbare Leidenschaften entstehen. Wie du mit deiner Familie lebst, entscheidet ihr alleine.
Viele Eltern haben Angst, die Bindung zu ihrem Kind durch falsches oder rücksichtsloses Verhalten bzw. aus Unwissenheit zu zerstören. Eure Bindung geht jedoch nicht durch ein einmaliges, negatives Erlebnis in die Brüche. Eine jahrelang, stabil aufgebaute Bindung hält auch eine Abfuhr aus, die du deinem Kind erteilst, wenn du den geplanten Spielplatzbesuch auf morgen verschiebst. Negative Gefühle wie Wut, Trauer oder Angst möchten wir am liebsten von unseren Kindern fernhalten. Dabei ist das gar nicht unsere Aufgabe. Es ist nicht unsere Verantwortung, unsere Kinder vor diesen Gefühlen zu bewahren. Wohl aber, für sie da zu sein und sie zu begleiten, wenn sie solche Gefühle erleben.

Achte auf deinen Akku – Aufladen bei Erschöpfung

Medienumgang sorgt ebenfalls für Stress. Dabei sind Medien nicht an sich schlecht. Und seien wir mal ehrlich: Wir Eltern bekommen eine ganze Menge erledigt, wenn unser Kind eine Folge der Lieblingssendung sehen darf. Problematisch wird es, wenn vor lauter Medien das echte Leben mit Toben, Matschen und Spielen zu kurz kommt. Dass deine Bedürfnisse in den ersten Lebensjahren deines Kindes zu kurz kommen, ist völlig normal. Doch wenn es dir über einen langen Zeitraum nicht gelingt deine Kraftquelle anzuzapfen, dann kommt dein Akku in den roten Bereich. Bei unseren Mobiltelefonen würde uns das nervös machen…
Elternsein ist ein verdammt anstrengender Fulltime-Job. Immer wieder bekommen wir von früheren Generationen erzählt, wie Frauen ihre Kinder quasi auf dem Feld zur Welt brachten. Wie es den Frauen dabei ging, hat niemand hinterfragt. Auch nicht die Methoden, die angewandt wurden, wenn diese Frauen mit ihren Kräften am Ende waren. Geschichten wie diese verleiten Eltern dazu, über ihre Empfindungen zu schweigen. Nora Imlau sagt dazu: „Es gibt keinen Kriterienkatalog objektiver Härten, den du erfüllen musst, um fix und fertig zu sein. Wie erschöpft wir sind, hängt extrem von unserer und der Persönlichkeit unserer Kinder ab.“

Authentisches Elternhaus – Schwächen zulassen

Wenn eure Alltagskommunikation hauptsächlich aus „Komm jetzt endlich!“ und „Mach deine Hausaufgaben!“ besteht, dann ist das absolut realistisch und in Ordnung, solange es ebenso viele liebevolle Worte zwischen euch gibt. Gewaltfreie Kommunikation ist etwas Wunderbares, doch im Alltag manchmal nicht so leicht einzuhalten – jedenfalls nicht ohne jede Menge Übung!

Oft sind es tief verankerte Glaubenssätze, die uns antreiben. Alles was wir jedoch sein müssen, ist die bestmögliche Version unserer selbst. So sehr wir es versuchen, unsere Kinder werden als Erwachsene auch Dinge in sich tragen, die in ihrer Kindheit nicht so optimal gelaufen sind. Doch ein authentisches Elternhaus mit einer liebevollen Grundhaltung, Grenzen, Nähe, Respekt und Zugewandtheit, ist das beste Fundament, um trotz dieser „nicht so optimalen Dinge“ eine stabile Bindung entstehen zu lassen.

Carolin Deutschmann

Tipps zur Work-Life-Balance – Burnout vorbeugen – findet ihr hier!


Beitragsbilder: iStock.com/Yurii Yarema; iStock.com/PeopleImages; iStock.com/triocean

frankenkids im Fernsehen

0

WOW! Wir sind im Fernsehen!

Dreharbeiten des BR im frankenkids Verlag – was für eine spannende und neue Erfahrung für uns! Klar haben wir sofort JA gesagt, als die Redaktion der Frankenschau ganz überraschend bei uns angefragt hat. Schaut gerne mal rein in den Beitrag und in unser Büro und lernt einen Teil des Teams kennen. Natürlich sind wir bei frankenkids viel mehr Leute: unsere Grafikerin, die Autorinnen, die Website- & IT-Spezialisten – aber die passen ja gar nicht alle auf einmal in unsere Büroräume. 😉

Hier gehts zum Beitrag:

https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/frankenschau/familienmagazin-frankenkids-104.html

 

Wir sagen DANKE: Linda Just vom Juhubelhaus Nürnberg und Frieder Weinheimer von Wilde Kids Kindergeburtstage für das spontane Mitmachen – und ein herzliches Dankeschön auch an das sympathische Drehteam des Bayerischen Rundfunks und speziell an Rika Momeni, die frankenkids perfekt zusammengefasst hat!

 

 

 

Gesunde Zähne für die Kleinen – Die richtige Ernährung

0
iStock.com/FamVeld

Ein strahlendes Lächeln und gesunde Zähne – wer wünscht sich das nicht! Sie sind nicht nur ein Zeichen von Schönheit, sondern auch ein entscheidender Faktor für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Kinder. Weichen für gesunde Zähne werden bereits in den frühen Jahren gestellt. Entscheidende Komponenten auf diesem Weg sind die richtige Ernährung und die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt.

Die Nuckelflasche – eine gute Wahl?

Die Nuckelflasche kann ein wertvoller Begleiter in den ersten Lebensjahren eines Kindes sein, vorausgesetzt sie wird klug eingesetzt. Um die Zähne zu schützen, sollten süße Flüssigkeiten wie Saft oder Limonade in der Nuckelflasche keinen Platz finden. Stattdessen eignen sich Wasser oder ungesüßter Tee als ideale Begleiter. Dabei sollte das ständige Nuckeln an der Flasche vermieden werden, denn eine ungleichmäßige Druckausübung auf Kiefer und Zähne kann zu ihrer Fehlentwicklung führen. Auch die richtige Zungenposition kann beeinträchtigt werden und die Sprachentwicklung negativ beeinflussen. Sobald ein Kind alt genug ist und sich auf feste Nahrung umstellt, sollte die Flasche nach und nach aus dem Alltag verschwinden.

Zucker: Der versteckte Feind

Zucker kann für Kinderzähne zur Gefahr werden, wenn er zu oft und in zu großen Mengen konsumiert wird. Er ist Hauptauslöser von Karies und erhöht das Risiko von Zahnfleischerkrankungen. Deshalb sollte ein Kind zuckerhaltige Snacks und Süßigkeiten nur in Maßen genießen. Am besten schon beim Einkaufen auf Produkte achten, die weniger Zucker enthalten!

Süße Getränke unbedingt meiden

Zuckerhaltige Getränke wie Cola, Limonade und Fruchtsäfte sind echte Zahnfeinde. Sie enthalten nicht nur viel Zucker, sondern oft auch Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Dadurch wird die Schutzschicht der Zähne durchlässig für Bakterien, die in Lebensmittelresten im Mundraum enthalten sind. Karies kann die Folge sein. Statt süßer Getränke sollte einem Kind Wasser, ungesüßter Tee oder stark verdünnter Fruchtsaft angeboten werden. Diese Alternativen sind nicht nur zahnfreundlicher, sondern auch gesünder für den gesamten Körper.

Milch und Milchprodukte liefern Kalzium

Milch, Joghurt und Käse sind reich an Kalzium und für die Zahngesundheit von großer Bedeutung. Eine ausreichende Kalziumzufuhr stärkt den Zahnschmelz und macht die Zähne widerstandsfähiger gegen Säuren und Karies. Auch grünes Gemüse wie Blattspinat und Brokkoli sind wichtige Kalziumlieferanten. Neben den positiven Auswirkungen auf die Zahngesundheit trägt Kalzium zur Bildung und Aufrechterhaltung der gesamten Knochenstruktur bei.

Rohkost für gesunde Zähne

Rohes Gemüse und Obst sind nicht nur reich an Vitaminen und Ballaststoffen, sondern auch zahnfreundlich. Karotten, Kohlrabi, Paprika oder Äpfel können helfen, den Zahnschmelz zu stärken und die Zahnreinigung zu unterstützen. Zitrusfrüchte allerdings, wie Orangen und Zitronen, können bei übermäßigem Verzehr aufgrund ihres Säuregehalts den Zahnschmelz erweichen.

Zahngesunde Snacks

Als Snack-Alternativen zu zuckerhaltigen Produkten kann man auf zahngesunde Optionen wie Nüsse, Mandeln, Vollkorn-Cracker oder Gemüsesticks mit einem leckeren
Joghurtdip zurückgreifen. Diese Lebensmittel bieten Kindern eine gesunde, kleine Zwischenmahlzeit und regen den Speichelfluss an, der Säuren neutralisiert und die Zähne schützt.

Von großer Bedeutung: Der Zeitpunkt des Essens

Ein Kind sollte nicht ständig naschen. Häufiges Essen und Trinken von süßen Getränken führt dazu, dass die Zähne sehr oft Säureangriffen ausgesetzt sind. Zwischenmahlzeiten sollten begrenzt werden, damit die Zähne ausreichend Zeit haben, sich in den Pausen der Nahrungsaufnahme zu erholen.

Zahngesunde Ernährung – ein Fazit

Um die Zähne unserer Kinder gesund zu halten, ist eine ausgewogene Ernährung entscheidend. Eine abwechslungsreiche Kost, die reich an Nährstoffen ist und Zucker sowie süße Getränke in Maßen einschließt, trägt zur Erhaltung der Mundgesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens bei. Aber klar: Unabhängig von der Ernährung dürfen regelmäßige Zahnpflege und zahnärztliche Untersuchungen für ein strahlendes Lächeln und gesunde Zähne nicht fehlen!

Foto: Jenny Friedrichs / Pixabay

Wahrheit oder Märchen – Kennt ihr euch aus?

Nicht alles, was man so hört, ist auch richtig. Wir haben einige Mythen rund um Kinderzähne auf den Prüfstand gestellt.

Milchzähne müssen nicht gepflegt werden, sie fallen ja sowieso aus.

Falsch! Auch wenn die Milchzähne ausfallen, lohnt sich das gründliche Zähneputzen ab dem ersten Babyzahn. Denn jeder Zahn ist ein wertvoller Platzhalter für das Erwachsenengebiss und hilft dem Kiefer, richtig zu wachsen. Karies an den Milchzähnen gefährdet auch die bleibenden Zähne, weil diese noch empfindlich sind, wenn sie durchbrechen.

Sofort nach dem Essen – Zähne putzen nicht vergessen!

Falsch! Säurehaltige Nahrungsmittel, wie etwa Obst oder Limonaden, weichen den Zahnschmelz auf. Wartet nach dem Essen eine halbe Stunde mit dem Putzen, dann hat der Speichel die Säuren neutralisiert.

Der Schnuller verschiebt die Zähne.

Richtig! Wird ein Schnuller intensiv und lange genutzt, stört er die Entwicklung des Kieferknochens und der Zähne. Es kann auch zu Schwierigkeiten beim Kauen und Sprechen kommen. Benutzt einen Schnuller nur in seltenen Momenten, wenn es gar nicht anders geht – meist lassen sich Kinder auch durch Tragen oder Ablenken beruhigen. Bleibt bei der kleinsten Schnullergröße und fangt so früh wie möglich mit der Entwöhnung an.

Quetschies sind gesund.

Falsch! Das Fruchtmus aus dem Quetschbeutel enthält sehr viel Zucker und Fruchtsäuren aus süßem Obst. Das Einsaugen verteilt alles gründlich auf alle Zahnflächen und Zwischenräume. Gebt lieber frisches Obst zum Abbeißen.

Die elektrische Zahnbürste putzt besser als die Handzahnbürste.

Richtig! Da die optimale Putztechnik gar nicht so einfach ist, werden Zähne mit der elektrischen Bürste meist sauberer. Manche Bürsten warnen sogar bei zu starkem Schrubben – das schädigt nämlich Zahnfleisch und Zahnschmelz. Viele Kinderbürsten motivieren außerdem mit Musik, Timer oder sogar Spielen. Ab drei Jahren je nach Modell – Eltern sollten bis zur Einschulung auf jeden Fall nachputzen.

Die Zahnfee holt ausgefallene Zähne.

Bei diesem beliebten Mythos sind es natürlich die Eltern, die den kleinen Milchzahn durch eine Münze oder ein kleines Geschenk ersetzen. Die Zahnfee kann aber auch Kinder zur gründlichen Zahnpflege motivieren. Verratet euren Kindern einfach das streng gehütete Geheimnis, dass im Feenreich schöne saubere Zähne als Kostbarkeit gelten ;-).

Sabine Tschirwitz & Gabriele Gorny

Beitragsbild: iStock.com/FamVeld

Bild von Jenny Friedrichs auf Pixabay

Was ist Resilienz und wofür ist das gut?

0

Resilienz ist momentan in aller Munde. Doch was genau bedeutet dieses Wort? Gemäß dem Duden lautet die Übersetzung „Widerstandsfähigkeit“. Auf Kinder umgemünzt, geht es also um die Eigenschaft, Widerständen zu trotzen, gestärkt daraus hervorzugehen, den Lebensmut nicht zu verlieren und weiterhin mit Freude am Leben teilzunehmen.

Sicherlich wird es unseren Kindern ein Stück weit in die Wiege gelegt, ob sie so schnell nichts umwehen kann, oder ob sie ein bisschen mehr Unterstützung von uns brauchen, wenn Gegenwind bläst. Doch egal welche Veranlagung Dein Kind hat, es ist auf jeden Fall etwas, worauf man aufbauen kann.

Welche Bereiche umfasst die Resilienz?

Spricht man von Resilienz, so meint man damit die folgenden acht Säulen: Beziehungen gestalten, Akzeptanz, Optimismus, Selbstwirksamkeit, Verantwortung übernehmen, Lösungsorientierung, Zukunft planen und Vertrauen in das Gute im Leben.

Unter den Begriff „Beziehungen gestalten“ fällt vor allem die verlässliche Beziehung zwischen dem Kind und seinen engsten Bezugspersonen, die es besonders widerstandsfähig werden lässt. Dies beweist, dass der bedürfnisorientierte Erziehungsansatz, auf Augenhöhe mit Deinem Kind, wichtig ist, um es kraftvoll ins Leben zu begleiten. Diese tragfähige Beziehung zwischen Dir und Deinem Kind schenkt ihm unter anderem „Vertrauen in das Gute im Leben“ – eine weitere Säule der acht oben genannten.

©iStock.com photosvit

Welche Umstände muss ich akzeptieren?

Die Säule „Akzeptanz“ meint, dass Dein Kind das Leben annimmt und ihm zustimmt, so wie es ist. Es bedeutet jedoch nicht, dass es sich als Spielball der gegebenen Umstände wahrnimmt. Resiliente Kinder erkennen, welche Umstände sie akzeptieren müssen und welche sie aus eigener Kraft verändern können. Sie wissen, dass man Probleme beseitigen kann oder haben Strategien entwickelt, um die Realität annehmen zu können und dennoch glücklich zu werden. Diese Säule der „Akzeptanz“ ist also untrennbar mit den Säulen „Selbstwirksamkeit“ und „Lösungsorientierung“ verbunden.

Wer sicher gebunden ist, positive Erfahrungen im Umgang mit aufkommenden Problemen gemacht hat und in unangenehmen Situationen bestehen konnte, der baut eine gesunde Portion „Optimismus“ auf, Vertrauen in sich und sein Umfeld. Gerade die Fähigkeit des Überwindens spielt hierbei eine wichtige Rolle. Eltern tun ihren Kindern deshalb einen großen Gefallen, wenn sie nicht alle Steine aus dem Weg räumen, sondern ihrem Kind die Hand reichen, um darüber zu klettern. Es wird der Zeitpunkt im Leben kommen, wo Dein Kind die Steine aus eigener Kraft überwinden muss. Dann auf Erfolgserlebnisse zurückblicken zu können, lässt es widerstandsfähig werden.

Verantwortung übernehmen“ in diesem Sinne, meint nicht nur die Möglichkeit für andere da zu sein (z. B. für ein Haustier). Hierbei geht es vor allem um die Verantwortung für sich selbst. Insbesondere der Umgang mit Misserfolgen und Fehlern fällt unter diesem Punkt ins Gewicht. Wie immer ist die liebevolle Begleitung durch die Eltern enorm wichtig. Wer mit dem Finger auf diejenigen zeigt, die Fehlentscheidungen getroffen haben oder über die Unzulänglichkeiten anderer lacht, ist seinem Kind kein gutes Vorbild. Nach Misserfolgen gemeinsam nach einem neuen Weg zu suchen und bei Fehlern die Konsequenzen des eigenen Handelns zu tragen, das ist es, worauf es ankommt. Diese Säule überschneidet sich demnach mit der Säule „Zukunft planen“.

©iStock.com Davidovici

Wie kann ich die Resilienz meines Kindes trainieren?

In dem Du Deinem Kind zugestehst, die volle Bandbreite der Gefühle zu erleben! Gefühle heißen so, weil sie gefühlt werden wollen. Sollten wir sie verdrängen, dann hießen sie Gedränge. Nur wer im geschützten Rahmen der Familie und mit deren Unterstützung, alle Emotionen gesellschaftsverträglich (!) ausleben darf, bekommt einen Zugang zu seinem Inneren. Diese Kinder können Strategien entwickeln, wie sie sich aus ihren jeweiligen Gemütszuständen befreien. Wer hingegen unangenehme Gefühle wie Wut oder Trauer nie erleben durfte – sei es aufgrund eines Verbots oder weil versucht wurde jeglichen Frust zu vermeiden – der weißt im Ernstfall nicht, wie er damit umgehen soll.

Vielleicht auch interessant für euch? Konzentrationsprobleme – Ursachen und Therapie


Beitragsbild ©iStock.com DeanDrobot

frankenkids Stellenmarkt

0

frankenkids Stellenmarkt
für die Metropolregion Nürnberg

 


Hier könnte deine Stellenbeschreibung stehen

Hier kann Ihr Text stehen: Welche Position wollen Sie zu welchen Konditionen und zu welchem Termin besetzen? Detaillierte Informationen zur Stellenbeschreibung können wir zusätzlich verlinken. Textlänge max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen + Firmenlogo + Link zu Homepage bzw. Online-Stellenbeschreibung.

FIRMENNAME, ANSPRECHPARTNER, STRASSE & HAUSNUMMER, 12034 FIRMENSITZ
website.de


 

 

 

Bildnachweis Beitragsbild:istock.com/gguy44

Newsletter


Jetzt anmelden und jeden Monat exklusive Tipps und Rabatte erhalten!

HIER ANMELDEN

Dies schließt sich in 0Sekunden