Dreharbeiten des BR im frankenkids Verlag – was für eine spannende und neue Erfahrung für uns! Klar haben wir sofort JA gesagt, als die Redaktion der Frankenschau ganz überraschend bei uns angefragt hat. Schaut gerne mal rein in den Beitrag und in unser Büro und lernt einen Teil des Teams kennen. Natürlich sind wir bei frankenkids viel mehr Leute: unsere Grafikerin, die Autorinnen, die Website- & IT-Spezialisten – aber die passen ja gar nicht alle auf einmal in unsere Büroräume. 😉
Wir sagen DANKE: Linda Just vom Juhubelhaus Nürnberg und Frieder Weinheimer von Wilde Kids Kindergeburtstage für das spontane Mitmachen – und ein herzliches Dankeschön auch an das sympathische Drehteam des Bayerischen Rundfunks und speziell an Rika Momeni, die frankenkids perfekt zusammengefasst hat!
Ein strahlendes Lächeln und gesunde Zähne – wer wünscht sich das nicht! Sie sind nicht nur ein Zeichen von Schönheit, sondern auch ein entscheidender Faktor für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Kinder. Weichen für gesunde Zähne werden bereits in den frühen Jahren gestellt. Entscheidende Komponenten auf diesem Weg sind die richtige Ernährung und die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt.
Die Nuckelflasche – eine gute Wahl?
Die Nuckelflasche kann ein wertvoller Begleiter in den ersten Lebensjahren eines Kindes sein, vorausgesetzt sie wird klug eingesetzt. Um die Zähne zu schützen, sollten süße Flüssigkeiten wie Saft oder Limonade in der Nuckelflasche keinen Platz finden. Stattdessen eignen sich Wasser oder ungesüßter Tee als ideale Begleiter. Dabei sollte das ständige Nuckeln an der Flasche vermieden werden, denn eine ungleichmäßige Druckausübung auf Kiefer und Zähne kann zu ihrer Fehlentwicklung führen. Auch die richtige Zungenposition kann beeinträchtigt werden und die Sprachentwicklung negativ beeinflussen. Sobald ein Kind alt genug ist und sich auf feste Nahrung umstellt, sollte die Flasche nach und nach aus dem Alltag verschwinden.
Zucker: Der versteckte Feind
Zucker kann für Kinderzähne zur Gefahr werden, wenn er zu oft und in zu großen Mengen konsumiert wird. Er ist Hauptauslöser von Karies und erhöht das Risiko von Zahnfleischerkrankungen. Deshalb sollte ein Kind zuckerhaltige Snacks und Süßigkeiten nur in Maßen genießen. Am besten schon beim Einkaufen auf Produkte achten, die weniger Zucker enthalten!
Süße Getränke unbedingt meiden
Zuckerhaltige Getränke wie Cola, Limonade und Fruchtsäfte sind echte Zahnfeinde. Sie enthalten nicht nur viel Zucker, sondern oft auch Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Dadurch wird die Schutzschicht der Zähne durchlässig für Bakterien, die in Lebensmittelresten im Mundraum enthalten sind. Karies kann die Folge sein. Statt süßer Getränke sollte einem Kind Wasser, ungesüßter Tee oder stark verdünnter Fruchtsaft angeboten werden. Diese Alternativen sind nicht nur zahnfreundlicher, sondern auch gesünder für den gesamten Körper.
Milch und Milchprodukte liefern Kalzium
Milch, Joghurt und Käse sind reich an Kalzium und für die Zahngesundheit von großer Bedeutung. Eine ausreichende Kalziumzufuhr stärkt den Zahnschmelz und macht die Zähne widerstandsfähiger gegen Säuren und Karies. Auch grünes Gemüse wie Blattspinat und Brokkoli sind wichtige Kalziumlieferanten. Neben den positiven Auswirkungen auf die Zahngesundheit trägt Kalzium zur Bildung und Aufrechterhaltung der gesamten Knochenstruktur bei.
Rohkost für gesunde Zähne
Rohes Gemüse und Obst sind nicht nur reich an Vitaminen und Ballaststoffen, sondern auch zahnfreundlich. Karotten, Kohlrabi, Paprika oder Äpfel können helfen, den Zahnschmelz zu stärken und die Zahnreinigung zu unterstützen. Zitrusfrüchte allerdings, wie Orangen und Zitronen, können bei übermäßigem Verzehr aufgrund ihres Säuregehalts den Zahnschmelz erweichen.
Zahngesunde Snacks
Als Snack-Alternativen zu zuckerhaltigen Produkten kann man auf zahngesunde Optionen wie Nüsse, Mandeln, Vollkorn-Cracker oder Gemüsesticks mit einem leckeren Joghurtdip zurückgreifen. Diese Lebensmittel bieten Kindern eine gesunde, kleine Zwischenmahlzeit und regen den Speichelfluss an, der Säuren neutralisiert und die Zähne schützt.
Von großer Bedeutung: Der Zeitpunkt des Essens
Ein Kind sollte nicht ständig naschen. Häufiges Essen und Trinken von süßen Getränken führt dazu, dass die Zähne sehr oft Säureangriffen ausgesetzt sind. Zwischenmahlzeiten sollten begrenzt werden, damit die Zähne ausreichend Zeit haben, sich in den Pausen der Nahrungsaufnahme zu erholen.
Zahngesunde Ernährung – ein Fazit
Um die Zähne unserer Kinder gesund zu halten, ist eine ausgewogene Ernährung entscheidend. Eine abwechslungsreiche Kost, die reich an Nährstoffen ist und Zucker sowie süße Getränke in Maßen einschließt, trägt zur Erhaltung der Mundgesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens bei. Aber klar: Unabhängig von der Ernährung dürfen regelmäßige Zahnpflege und zahnärztliche Untersuchungen für ein strahlendes Lächeln und gesunde Zähne nicht fehlen!
Foto: Jenny Friedrichs / Pixabay
Wahrheit oder Märchen – Kennt ihr euch aus?
Nicht alles, was man so hört, ist auch richtig. Wir haben einige Mythen rund um Kinderzähne auf den Prüfstand gestellt.
Milchzähne müssen nicht gepflegt werden, sie fallen ja sowieso aus.
Falsch! Auch wenn die Milchzähne ausfallen, lohnt sich das gründliche Zähneputzen ab dem ersten Babyzahn. Denn jeder Zahn ist ein wertvoller Platzhalter für das Erwachsenengebiss und hilft dem Kiefer, richtig zu wachsen. Karies an den Milchzähnen gefährdet auch die bleibenden Zähne, weil diese noch empfindlich sind, wenn sie durchbrechen.
Sofort nach dem Essen – Zähne putzen nicht vergessen!
Falsch! Säurehaltige Nahrungsmittel, wie etwa Obst oder Limonaden, weichen den Zahnschmelz auf. Wartet nach dem Essen eine halbe Stunde mit dem Putzen, dann hat der Speichel die Säuren neutralisiert.
Der Schnuller verschiebt die Zähne.
Richtig! Wird ein Schnuller intensiv und lange genutzt, stört er die Entwicklung des Kieferknochens und der Zähne. Es kann auch zu Schwierigkeiten beim Kauen und Sprechen kommen. Benutzt einen Schnuller nur in seltenen Momenten, wenn es gar nicht anders geht – meist lassen sich Kinder auch durch Tragen oder Ablenken beruhigen. Bleibt bei der kleinsten Schnullergröße und fangt so früh wie möglich mit der Entwöhnung an.
Quetschies sind gesund.
Falsch! Das Fruchtmus aus dem Quetschbeutel enthält sehr viel Zucker und Fruchtsäuren aus süßem Obst. Das Einsaugen verteilt alles gründlich auf alle Zahnflächen und Zwischenräume. Gebt lieber frisches Obst zum Abbeißen.
Die elektrische Zahnbürste putzt besser als die Handzahnbürste.
Richtig! Da die optimale Putztechnik gar nicht so einfach ist, werden Zähne mit der elektrischen Bürste meist sauberer. Manche Bürsten warnen sogar bei zu starkem Schrubben – das schädigt nämlich Zahnfleisch und Zahnschmelz. Viele Kinderbürsten motivieren außerdem mit Musik, Timer oder sogar Spielen. Ab drei Jahren je nach Modell – Eltern sollten bis zur Einschulung auf jeden Fall nachputzen.
Die Zahnfee holt ausgefallene Zähne.
Bei diesem beliebten Mythos sind es natürlich die Eltern, die den kleinen Milchzahn durch eine Münze oder ein kleines Geschenk ersetzen. Die Zahnfee kann aber auch Kinder zur gründlichen Zahnpflege motivieren. Verratet euren Kindern einfach das streng gehütete Geheimnis, dass im Feenreich schöne saubere Zähne als Kostbarkeit gelten ;-).
Resilienz ist momentan in aller Munde. Doch was genau bedeutet dieses Wort? Gemäß dem Duden lautet die Übersetzung „Widerstandsfähigkeit“. Auf Kinder umgemünzt, geht es also um die Eigenschaft, Widerständen zu trotzen, gestärkt daraus hervorzugehen, den Lebensmut nicht zu verlieren und weiterhin mit Freude am Leben teilzunehmen.
Sicherlich wird es unseren Kindern ein Stück weit in die Wiege gelegt, ob sie so schnell nichts umwehen kann, oder ob sie ein bisschen mehr Unterstützung von uns brauchen, wenn Gegenwind bläst. Doch egal welche Veranlagung Dein Kind hat, es ist auf jeden Fall etwas, worauf man aufbauen kann.
Welche Bereiche umfasst die Resilienz?
Spricht man von Resilienz, so meint man damit die folgenden acht Säulen: Beziehungen gestalten, Akzeptanz, Optimismus, Selbstwirksamkeit, Verantwortung übernehmen, Lösungsorientierung, Zukunft planen und Vertrauen in das Gute im Leben.
Unter den Begriff „Beziehungen gestalten“ fällt vor allem die verlässliche Beziehung zwischen dem Kind und seinen engsten Bezugspersonen, die es besonders widerstandsfähig werden lässt. Dies beweist, dass der bedürfnisorientierte Erziehungsansatz, auf Augenhöhe mit Deinem Kind, wichtig ist, um es kraftvoll ins Leben zu begleiten. Diese tragfähige Beziehung zwischen Dir und Deinem Kind schenkt ihm unter anderem „Vertrauen in das Gute im Leben“ – eine weitere Säule der acht oben genannten.
Die Säule „Akzeptanz“ meint, dass Dein Kind das Leben annimmt und ihm zustimmt, so wie es ist. Es bedeutet jedoch nicht, dass es sich als Spielball der gegebenen Umstände wahrnimmt. Resiliente Kinder erkennen, welche Umstände sie akzeptieren müssen und welche sie aus eigener Kraft verändern können. Sie wissen, dass man Probleme beseitigen kann oder haben Strategien entwickelt, um die Realität annehmen zu können und dennoch glücklich zu werden. Diese Säule der „Akzeptanz“ ist also untrennbar mit den Säulen „Selbstwirksamkeit“ und „Lösungsorientierung“ verbunden.
Wer sicher gebunden ist, positive Erfahrungen im Umgang mit aufkommenden Problemen gemacht hat und in unangenehmen Situationen bestehen konnte, der baut eine gesunde Portion „Optimismus“ auf, Vertrauen in sich und sein Umfeld. Gerade die Fähigkeit des Überwindens spielt hierbei eine wichtige Rolle. Eltern tun ihren Kindern deshalb einen großen Gefallen, wenn sie nicht alle Steine aus dem Weg räumen, sondern ihrem Kind die Hand reichen, um darüber zu klettern. Es wird der Zeitpunkt im Leben kommen, wo Dein Kind die Steine aus eigener Kraft überwinden muss. Dann auf Erfolgserlebnisse zurückblicken zu können, lässt es widerstandsfähig werden.
„Verantwortung übernehmen“ in diesem Sinne, meint nicht nur die Möglichkeit für andere da zu sein (z. B. für ein Haustier). Hierbei geht es vor allem um die Verantwortung für sich selbst. Insbesondere der Umgang mit Misserfolgen und Fehlern fällt unter diesem Punkt ins Gewicht. Wie immer ist die liebevolle Begleitung durch die Eltern enorm wichtig. Wer mit dem Finger auf diejenigen zeigt, die Fehlentscheidungen getroffen haben oder über die Unzulänglichkeiten anderer lacht, ist seinem Kind kein gutes Vorbild. Nach Misserfolgen gemeinsam nach einem neuen Weg zu suchen und bei Fehlern die Konsequenzen des eigenen Handelns zu tragen, das ist es, worauf es ankommt. Diese Säule überschneidet sich demnach mit der Säule „Zukunft planen“.
Wie kann ich die Resilienz meines Kindes trainieren?
In dem Du Deinem Kind zugestehst, die volle Bandbreite der Gefühle zu erleben! Gefühle heißen so, weil sie gefühlt werden wollen. Sollten wir sie verdrängen, dann hießen sie Gedränge. Nur wer im geschützten Rahmen der Familie und mit deren Unterstützung, alle Emotionen gesellschaftsverträglich (!) ausleben darf, bekommt einen Zugang zu seinem Inneren. Diese Kinder können Strategien entwickeln, wie sie sich aus ihren jeweiligen Gemütszuständen befreien. Wer hingegen unangenehme Gefühle wie Wut oder Trauer nie erleben durfte – sei es aufgrund eines Verbots oder weil versucht wurde jeglichen Frust zu vermeiden – der weißt im Ernstfall nicht, wie er damit umgehen soll.
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Liechtenstein bietet eine Vielzahl spannender Erlebnisse für Familien mit Kindern in jedem Alter. Ob Abenteuer in den Bergen, kulturelle Entdeckungen oder entspannte Stunden am Wasser – in Liechtenstein finden Sie alles, was das Herz begehrt.
Im Sommer laden zahlreiche Themen- und Wanderwege zur spielerischen Erkundung ein, ebenso wie spannende Touren mit Lamas oder einem Adler.
Liechtensteins Familienort Malbun
Die Bergregion ist besonders in den heissen Sommermonaten ein beliebtes Ausflugsziel. Malbun hat einiges an Aktivitäten für die ganze Familie zu bieten. Neu eröffnet hat dieses Jahr der «Alpherzweg»: Auf dem Panoramaweg laden sieben interaktive Stationen dazu ein, die Alpkultur des Liechtensteiner Berggebiets spielerisch näher kennenzulernen. Weitere Höhepunkte für Gross und Klein in Malbun sind der Detektiv-Trail, Forscherweg und Schaukelpfad.
Mit dem Erlebnispass lassen sich über 30 Attraktionen in Liechtenstein einfach und kostengünstig erleben. Alleine im Städtle in Vaduz warten spannende Museen wie das Kunstmuseum, das Landesmuseum oder die Schatzkammer mit Kostbarkeiten aus der Fürstlichen Sammlung, welche für Jung und Alt imposant sind.
Liechtenstein ist ein Familien- und Wanderparadies. Diese fünf Wanderungen verbinden das einmalige Bergerlebnis mit einem tollen Familienausflug und sind sowohl für kleine als auch grosse Entdecker geeignet.
Auf den Schönberg
Die Wanderung von Malbun auf den Schönberg ist bereits mit Kinder im Grundschulalter gut machbar. Der wenig mühsame Aufstieg führt vorbei an Blumenfelder, dem Sass-Seelein und entlang eines gesicherten Bergwegs. Ein Abenteuer für Gross und Klein, der aufgrund der verschiedenen Landschaftsformen keine Langeweile aufkommen lässt.
Auf zur Gafadurahütte
Der Aufstieg von Planken zur Gafadurahütte hat es für kleine Wanderer durchaus in sich. Ca. 700 Höhenmeter müssen auf dem sich nach oben schlängelnden Wanderweg hinter sich gebracht werden. Unterwegs findet man je nach Saison immer wieder Walderdbeeren und tolle Baumverstecke. Kurz vor der Gafadurahütte gilt es dann die vielen Murmeltiere aus ihren Höhlen zu locken, bevor auf der Gafadurahütte alle mit dem hausgemachten Apfelkuchen und einer feinen Rösti belohnt werden.
Forscherweg Malbun
Kinder sind wissbegierig und wollen die Welt selbst ergründen. Mit Lupe, Massstab und viel Spass können sie die Alpenwelt auf dem Forscherweg in Malbun erkunden. Der Forscherweg hat zehn Stationen und beginnt beim “Schlucher-Treff” am Ortseingang von Malbun. Nach ca. zwei Stunden ist das Ziel, der Forscherthron beim Sass-Seelein erreicht. Dort lädt ein grosser Rastplatz mit Feuerstelle zum Verweilen ein.
Durchs Valünatal
Die Wanderung vom Südende des Gänglesee zur Alp Valüna ist bereits für kleine Kinder machbar und auch kinderwagengerecht. Der Weg führt entlang dem Bach Valüna und bietet für Kinder allerhand zu entdecken. Am Ende der ca. 1.5 km langen Strecke wartet die bewirtete Alp Valüna mit feinen Alpjoghurts, Fleischplättli und Kuchen auf die Wanderer.
Historischer Höhenweg
Der historische Höhenweg erschliesst den von Burgruinen geschmückten Eschnerberg über dem Rheintal im Norden des Liechtensteiner Unterlandes. Der geschichtliche Rundwanderweg bietet ein weitläufiges Wanderwegenetz, das je nach Streckenabschnitt auch schon für kleine Kinder sehr gut geeignet ist. Unterwegs laden Rastplätze zum Ausruhen und Grillen ein.
Gemeinsam neugierig! Das Vogtland bietet eine Vielfalt an Freizeiterlebnissen für Kinder – auch im Bereich Kultur. Wie eine Geige gebaut, ein Teppich gewebt oder Spitze gestickt wird – das und vieles mehr erfahren kleine wissbegierige Besucher in einem der spannenden Museen. Manche davon sind in märchenhaften Burgen und Schlösser versteckt und entführen junge Abenteurer in die Welt von Rittern oder Prinzessinnen. Kurzum, die idyllische Mittelgebirgsregion ist ein tolles Urlaubs- und Ausflugsziel für Familien.
Vogtland Museuems-Entdeckerpass
Der Museums-Entdeckerpass
16 Museen und Ausstellungen aus dem Thüringer und sächsischen Vogtland sind darin enthalten. Eines ist spannender als das andere, denn was es dort zu sehen gibt, reicht von Naturkunde, Stickerei, Kunst, Musikinstrumenten und Teppichen über Mineralien bis zur Raumfahrt oder Bauerntradition. Und wie funktioniert der Entdeckerpass? Bei jedem Museumsbesuch erhalten kleine Gäste einen Stempel. Werden mindestens drei Stempel gesammelt, bekommen die jungen Entdecker eine Urkunde und ein Überraschungsgeschenk. Familien mit Kindern bietet das eine schöne Inspiration für Ausflüge ins Vogtland – ob in den Ferien, am Wochenende oder wenn mal wieder Schmuddelwetter angesagt ist. Den “Museums-Entdeckerpass” gibt es in allen teilnehmenden Museen sowie den Touristinformationen im Vogtland – natürlich kostenfrei. Mehr Infos dazu finden Sie hier.
Die Kultur ist hier so vielfältig und auch die Jüngsten können ganz einfach dafür begeistert werden. Mystische Kellergewölbe, alte Stadtmauern und fantastische Ausblicke von Rathaus- und Kirchtürmen – haben Sie Lust, den Geheimnissen der vogtländischen Städte auf den Grund zu gehen? Erkunden Sie die Stadtschönheiten der Region gemeinsam mit Kindern bei spannenden Führungen. Vor allem Greiz und Plauen haben dazu regelmäßig tolle Führungsangebote für Familien. Ein ganz besonderes Erlebnis ist ein Nachtwächterrundgang im Einbruch der Dämmerung.
Von Märchen, Puppen- und Kindertheater, Familienmusicals, Kinderbuchklassiker und Open-Air-Theaterstücken bis hin zu kindgerechten Ballettaufführungen – in den vogtländischen Konzerthäusern und Event-Plätzen gehören Veranstaltungen für die ganze Familie zum festen Repertoir. Ob in der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster, im Vogtlandtheater Plauen, der Vogtlandhalle Greiz oder im Spielplan der Vogtland Philharmonie – für Kinder finden stets fantasievoll inszenierten Veranstaltungen statt und die Theaterstätten und Orchester der Region freuen sich auf ein junges Publikum.
Kleine Kinder lieben es in Pfützen zu springen und ihre Hände tief in Matsch, Sand und Erde zu vergraben. Das intensive Spüren von Wasser und Erde auf der Haut und die Spuren, die Matsch nicht nur auf der Kleidung hinterlässt, sind wichtig für die kindliche Entwicklung. Beim Matschen sind Kinder Lebensfreude pur und Kinderärzte und -ärztinnen bestätigen: Sie werden nicht krank, wenn sie nass und schmutzig werden!
Matschen macht Sinn – und gesund!
Erde, Sand und Wasser fordern zum Fühlen, Graben, Bauen, Wühlen, Formen, Planschen und Matschen auf: Ein Feuerwerk für alle Sinne und ein absolutes Glücksgefühl! Untersuchungen belegen, dass in der Erde Bakterien leben, die das Immunsystem stimulieren und auch das Serotonin-Niveau im Gehirn anheben, das Glückshormon. Matschen trainiert die Feinmotorik, das Bauen und Formen die Kreativität, außerdem macht es auch gesünder. Kinder, die Dreck und Bakterien ausgesetzt sind, helfen dem Immunsystem, nicht allergisch zu reagieren. Unsere heutige keimfreie Welt ist nämlich für den Anstieg von Asthma und Allergien bei Kindern mitverantwortlich. Kinder, die mit einem „gesunden Maß“ an Schmutz in Berührung kommen, werden mit potenziellen Erregern konfrontiert. Ihr Körper lernt so, vor allem in den ersten drei Jahren, Antikörper zu entwickeln. Kinder, die matschen dürfen, werden später erwiesenermaßen weniger krank. Indem sie Erregern ausgesetzt werden, bekommen sie eine natürliche Impfung, denn die funktioniert nach dem gleichen Prinzip.
Matsch bietet neben der Sinneserfahrung eine fantastische Möglichkeit, Lernprozesse zu fördern. Die Ausschüttung von Serotonin beim Matschen fördert die Konzentration und kognitive Funktionen des Gehirns, sagen Forschende. Und natürlich werden beim Formen von Skulpturen, Türmen und Burgen auch die feinmotorischen Fähigkeiten trainiert. Beim gemeinsamen Schaffen üben Kinder soziale Fähigkeiten. Abmessen und Abzählen der Zutaten, Probleme lösen und Formen bearbeiten, all das ist Wissenschaft in Aktion! Matsch ist zudem ein großartiges Kunstmaterial und kann leicht zu beliebigen Formen und Skulpturen verarbeitet werden, da es sich ähnlich verhält wie Ton oder Knete. Mit Lebensmittelfarbe angereichert entstehen aus nassem Lehm übrigens herrlich bunte Malfarben!
Chef de Matsch Cuisine
Sandkuchen backen, Blumensuppe kochen: „Mama, Papa, Essen kommen!“ Seit Generationen kreieren Kinder mit Begeisterung und Ausdauer Matschgerichte. In einer eigenen Matschküche können Chefköchinnen und Köche so richtig kreativ werden. Sie brauchen dazu vor allem viele waagrechte Oberflächen als Arbeitsflächen, damit mehrere Kinder gleichzeitig „kochen“ können. Vorratsschrank ist die Natur mit Sand, Erde, Steinen, Kastanien und vor allem Wasser. Dann braucht die Matschküche noch alte Töpfe, Pfannen, Becher, Besteck, Sieb und Schöpfer und das Küchenteam kann sich Menüs ausdenken und im neu eröffneten Matschrestaurant Bestellungen entgegennehmen. Ideal ist dazu natürlich ein Garten. Ein kleines Eckcafé kann aber auch auf dem Balkon eröffnen oder das Küchenteam verlagert seine Küche samt Utensilien auf den nächstgelegenen Spielplatz.
Es pikst und kitzelt, ist weich oder hart, kalt oder warm, rau oder glatt: Auch unsere Füße sind hervorragende Tastorgane und vor allem nackte Kinderfüße noch sehr empfindsam. Barfußlaufen ist schon wunderbar, auf einem Pfad aus Bodenschätzen entlangzulaufen eine wahre Sinnesexplosion. Für den Bau einer eigenen Taststraße findet ihr die meisten Schätze im Wald oder auf Wiesen. Also, auf zu einem Ausflug! Steine, Äste, Erde, Moos, Gras, Heu, Stroh, Blätter…, natürlich darf die Straße auch durch eine Pfütze führen. Und dann Schuhe und Strümpfe aus, Augen zu und sich gegenseitig über den Barfußpfad führen – und spüren!
Das Spielen in der Natur, das Matschen und Experimentieren, macht Kindern die Natur im wahrsten Sinn des Wortes begreifbar. Kinder, die Natur mit allen Sinnen erleben, fühlen sich ihr verbunden und werden sie deshalb im Laufe ihres Lebens stärker wertschätzen und schützen.
Perfektes Wetter Familien-Ausflüge gibt es das ganze Jahr über! In der Metropolregion Nürnberg und in ganz Franken gibt es viele tolle Ausflugsziele, die am Wochenende schnell zu erreichen sind. Packt ein Picknick ein und los geht’s!
Ausflüge zu Frankens Tierparks
Kinder und Tiere, das geht immer und das wird ein Familienausflug mit Gute-Laune-Garantie! Ist noch ein schöner Spielplatz dabei, umso besser. Hier sind die schönsten Adressen für Tierfreunde in Franken:
Wie war das eigentlich früher? Der Kuhstall neben dem Schlafzimmer und das Plumpsklo auf dem Hof sind für Kinder spannend. Besonders schön sind Ausflüge mit den Großeltern, die dann auch aus ihrer Kindheit erzählen können. Wollt ihr gaaaanz weit in der Zeit zurückreisen, dann seid ihr im Altmühltal genau richtig:
Sehen, hören, riechen und anfassen – Natur erlebt man am schönsten mit allen Sinnen. Bei diesen Wanderwegen für Familien in Franken könnt ihr von Station zu Station Neues entdecken und ausprobieren.
Fünf Spielplätze auf einen Streich! Diese Spielplatz-Tour führt euch etwa 2 km durch den Fürther Rednitzgrund. Auf Fuß- und Radwegen durchwandert man ein Naturidyll mitten in der Stadt. Die Nähe des Flusses verspricht auch im Sommer eine angenehme Temperatur und die Spielplätze sind beliebte Ziele für die Kleinen. So kann man genüßlich einen Urlaubstag daheim verbringen!
Start der Spielplatz-Tour an der Mondstraße
Wir starten die Spielplatzrunde an der Fürther Siebenbogenbrücke, direkt gegenüber dem Kindergarten Sonnenblumenkinder (Mondstraße / Ecke Uferpromenade). Dieser kleine, eingezäunte Spielplatz bietet neben einer Doppelschaukel, einem Spielhaus und einem Kletterturm mit Rutsche auch mehrere schattige Bänke zum Verweilen.
Weiter geht’s zum Mehrgenerationen-Fitnessplatz
Wer diese Spielgeräte langweilig findet oder schon etwas älter ist, überquert die Fußgängerbrücke in Richtung Scherbsgraben. Direkt nach der Brücke liegt ein weitläufiger Grillplatz und ein Mehrgenerationen-Fitnessplatz. Hier können sich Jung und Alt an verschiedenen Geräten betätigen und ihre Kondition verbessern. Für Fußballkids gibt es eine weitläufige Wiesenfläche mit Torwand und Toren. Platz genug, um sich gefahrlos auszutoben.
Station 3: Spielplatz am Scherbsgraben
Wer sich ausgepowert hat, kann dann auf dem Fuß- und Radweg weiterschlendern in Richtung Hallenbad. Vorbei am Waldmannsweiher und quer durch den Wiesengrund. Nach etwa 700 m erreicht man schon den nächsten Spielplatz. Hier gibt es eine schöne Auswahl an Spielgeräten für alle Kids: Eine große Reifenschaukel, Reckstangen und Schaukeln liegen auf der einen Seite des Weges. Gegenüber, versteckt hinter Büschen, gibt es einen abgegrenzten Sandspielbereich für die Kleinen. Ein buntes Kletterschiff mit Rutsche lässt Piratenherzen höher schlagen. Im Sand ist genügend Platz für viele kleine Buddler und auch eine breite Rutsche und Schaukeln bieten Abwechslung. Daneben, auf Höhe des Hallenbad-Parkplatzes, finden Basketballer zwei Körbe und auch drei Tischtennisplatten stehen für Matches zur Verfügung.
Stadtökologischer Lehrpfad auf der Spielplatz-Tour
Hat man sich hier vergnüglich ausprobiert, geht man nach rechts etwa 200 m auf der Cadolzburger Straße weiter und gelangt an den Hardsteg. Auf dem Holzsteg lässt es sich gemütlich den Wiesengrund durchqueren. Zwei bunte Informationstafeln am Brückengeländer weisen auf den Stadtökologischen Lehrpfad Fürth hin. Sie erklären kindgerecht Flora und Fauna der Umgebung.
Spiel- & Bolzplatz Uferstraße / Weiherstraße
So ist man im Nu wieder zurückgeschlendert, überquert die Rednitz und alle, die noch ein wenig am Fluss entlang flanieren möchten, gehen jetzt nach links. Vorbei am Interkulturellen Garten erreicht man nach ca. 200 m einen Kletterspielplatz mit Turn- und Rutschstangen, Tischtennisplatte und einem eingezäunten Bolz- und Basketballplatz. Dieser befindet sich gegenüber dem Jüdischen Friedhof und liegt fast am diesseitigen Ende der Uferpromenade.
Spielplatz Rednitzpromenade & Café Badehaus
Alle, die sich nach einer Pause sehnen, wenden sich nach Überquerung des Hardstegs nach rechts. Von hier aus erreicht man nach etwa 300 m das Café Badhaus an der Badstraße 8. Falls das Cafè geöffnet ist, kann man sich hier entspannt zu einer Tasse Kaffee niederlassen und die Kleinsten turnen derweil vergnügt auf dem Holzschiff in unmittelbarer Nähe. Dieser Minispielplatz ist quasi in den Außenbereich des Cafés integriert und durch einen Zaun geschützt. So kann sich der Nachwuchs nicht ungehindert in Richtung Wasser davonmachen.
Hier wurde im Jahr 2007 die Uferpromenade neu angelegt und ein Zugang zum Wasser ist durch eine breite Treppe möglich. Allerdings ist das Baden nicht erlaubt, bestenfalls könnte man seine Beine ins kühle Nass baumeln lassen. An Rand landen eine Reihe Bänke zum Entspannen ein und auf dem Pflaster hat jemand Spielfelder aufgemalt. Ein genialer Ort für eine Pause am Wasser, das hier, gesäumt von großen alten Bäumen, unbeirrbar dahinfließt.
Ein wirklich wunderbarer Platz für eine Abkühlung im Sommer. Kein Wunder, dass sich hier schon in den 1830er Jahren ein altes Flussbad befand. Dieses wurde zeitweise von der Stadt betrieben und bis in die 1960er Jahre genutzt. Erst nach Eröffnung des Freibades 1955 am gegenüberliegenden Rednitzufer wurde es nicht mehr gepflegt und verfiel.
Relaxed und „ausgespielt“ ist die Strecke zurück zum Ausgangspunkt nicht mehr der Rede wert, liegt er doch schon in Sichtweite. Nun gibt es noch die Option, den Tag mit Picknickdecke und/oder Grill auf der großen Wiese unterhalb der Siebenbogenbrücke ausklingen zu lassen. Oder die Runde war so schön, dass ihr sie gleich noch einmal drehen wollt?
In unserer heutigen schnelllebigen Welt scheinen die Anforderungen des Alltags oft unsere Zeit restlos in Anspruch zu nehmen. Zwischen Arbeitsverpflichtungen, Schul- und Haushaltsaufgaben kann es schwierig sein, Momente für echte Familienabenteuer und Marmeladenglasmomente zu finden. Genau hier kommt der „Yes Day“ ins Spiel – ein Konzept, das in der gleichnamigen Komödie und dem dazugehörigen Kinderbuch vorgestellt wurde.
Was ist ein YES DAY?
Der „Yes Day“ ist mehr als nur ein gewöhnlicher Tag im Kalender. Dieser ermutigt Familien dazu, einen Tag lang alle Regeln über Bord zu werfen und gemeinsam unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Die Idee ist einfach und doch kraftvoll: Die Eltern stimmen zu, an einem speziellen Tag alle Vorschläge ihrer Sprösslinge zu akzeptieren, solange sich diese innerhalb festgelegter Regeln bewegen. Dadurch entstehen lustige und chaotische Situationen, bei denen die Familie gemeinsam einzigartige Marmeladenglasmomente erlebt.
An diesem besonderen Tag ist alles möglich – von Ausflügen zu den Lieblingsorten bis hin zu verrückten Aktivitäten und kulinarischen Experimenten, die normalerweise nicht zum Familienalltag gehören. Die Essenz von Yes Day besteht darin, den Kindern Raum zu geben, ihre Wünsche zu äußern und aktiv in der Gestaltung des Tages mitzuwirken.
Es gibt den Kindern das Gefühl von Freiheit und Autonomie, was sie sonst nie haben, und auch die Eltern fühlen sich dadurch viel befreiter. Dies führt nicht nur zu einer Fülle von wertvollen Erinnerungen, sondern stärkt die Kommunikation, das Vertrauen und die Verbindung zwischen Eltern und Kindern.
Foto: iStock/Jovanmandic
Von Überforderung zu unvergesslichen Erlebnissen
In der Theorie klingt alles nahezu perfekt. Doch wie sieht so ein Yes Day in der Umsetzung aus?
Wir haben unseren Jungs bereits zweimal die Gelegenheit gegeben, ihre Wünsche für einen Yes Day zu äußern und aktiv mitzugestalten. In beiden Fällen hatten sie zwei Wochen Zeit, um sich einen Schlachtplan zu überlegen.
Beim ersten Mal waren sie allerdings ziemlich überfordert und wussten nicht, wo sie anfangen sollen. Letztendlich konnten sie keine einzige Idee vorbringen, was uns Eltern veranlasste, die Planung selbst in die Hand zu nehmen. Beim zweiten Anlauf zeigten sie mehr Mut, und das Ergebnis war ein wahrlich wunderbarer gemeinsamer Yes Day mit zahlreichen Adrenalin- und Lachmomenten.
Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück in der Stadt und setzte sich mit Abenteuern im Kletterpark sowie einem Kinobesuch fort. Als krönender Abschluss gab es eine leckere Pizza von unserem Lieblingsitaliener. Jeder Moment des Tages wurde gebührend zelebriert.
Foto: Pixabay/Silvia
Regeln
Ganz ohne Regeln geht es auch beim „Yes Day“ nicht: Die Kinder sollten sich diesen zunächst verdienen, indem sie ihre Pflichten und Hausaufgaben erledigen. Es dürfen keine gefährlichen oder illegalen Aktivitäten verlangt werden. Jedes Kind erhält ein festgelegtes Budget und darf die Aktivitäten nur innerhalb eines bestimmten Radius planen.
Die wichtigste Regel ist allerdings: Die gesamte Familie muss den größten Spaß haben, den sie jemals hatte.
Unsere Tipps
Überprüft besser vorab die Öffnungs- und Spielzeiten sowie Entfernungen zwischen den einzelnen Stationen. Denkt daran, Wechselkleidung einzupacken – schließlich wird für das Kino eine andere Garderobe benötigt als für den Kletterpark. Vergesst nicht, ausreichend Snacks und Getränke mitzunehmen.
Vorschläge für einen YES DAY
Besuch im Wildpark, Entspannung in der Therme, ein aufregendes Geocaching-Abenteuer, Ausflug in einen Escape-Room, Lasertag, Wanderung durch eine malerische Klamm, Süßigkeiten bis zum Abwinken, eine ausgelassene Kissenschlacht und vieles mehr.
Unser Fazit
Der „Yes Day“ ermutigt Eltern, sich zu entspannen, Spaß zu haben und ihren Kindern zu vertrauen. Er verdeutlicht zudem, wie wichtig es ist, gemeinsame Zeit als Familie zu verbringen und eine positive Beziehung aufzubauen. Wir haben eine großartige Zeit genossen und werden den Yes Day bald wiederholen.