Perfektes Wetter Familien-Ausflüge gibt es das ganze Jahr über! In der Metropolregion Nürnberg und in ganz Franken gibt es viele tolle Ausflugsziele, die am Wochenende schnell zu erreichen sind. Packt ein Picknick ein und los geht’s!
Ausflüge zu Frankens Tierparks
Kinder und Tiere, das geht immer und das wird ein Familienausflug mit Gute-Laune-Garantie! Ist noch ein schöner Spielplatz dabei, umso besser. Hier sind die schönsten Adressen für Tierfreunde in Franken:
Wie war das eigentlich früher? Der Kuhstall neben dem Schlafzimmer und das Plumpsklo auf dem Hof sind für Kinder spannend. Besonders schön sind Ausflüge mit den Großeltern, die dann auch aus ihrer Kindheit erzählen können. Wollt ihr gaaaanz weit in der Zeit zurückreisen, dann seid ihr im Altmühltal genau richtig:
Sehen, hören, riechen und anfassen – Natur erlebt man am schönsten mit allen Sinnen. Bei diesen Wanderwegen für Familien in Franken könnt ihr von Station zu Station Neues entdecken und ausprobieren.
Fünf Spielplätze auf einen Streich! Diese Spielplatz-Tour führt euch etwa 2 km durch den Fürther Rednitzgrund. Auf Fuß- und Radwegen durchwandert man ein Naturidyll mitten in der Stadt. Die Nähe des Flusses verspricht auch im Sommer eine angenehme Temperatur und die Spielplätze sind beliebte Ziele für die Kleinen. So kann man genüßlich einen Urlaubstag daheim verbringen!
Start der Spielplatz-Tour an der Mondstraße
Wir starten die Spielplatzrunde an der Fürther Siebenbogenbrücke, direkt gegenüber dem Kindergarten Sonnenblumenkinder (Mondstraße / Ecke Uferpromenade). Dieser kleine, eingezäunte Spielplatz bietet neben einer Doppelschaukel, einem Spielhaus und einem Kletterturm mit Rutsche auch mehrere schattige Bänke zum Verweilen.
Weiter geht’s zum Mehrgenerationen-Fitnessplatz
Wer diese Spielgeräte langweilig findet oder schon etwas älter ist, überquert die Fußgängerbrücke in Richtung Scherbsgraben. Direkt nach der Brücke liegt ein weitläufiger Grillplatz und ein Mehrgenerationen-Fitnessplatz. Hier können sich Jung und Alt an verschiedenen Geräten betätigen und ihre Kondition verbessern. Für Fußballkids gibt es eine weitläufige Wiesenfläche mit Torwand und Toren. Platz genug, um sich gefahrlos auszutoben.
Station 3: Spielplatz am Scherbsgraben
Wer sich ausgepowert hat, kann dann auf dem Fuß- und Radweg weiterschlendern in Richtung Hallenbad. Vorbei am Waldmannsweiher und quer durch den Wiesengrund. Nach etwa 700 m erreicht man schon den nächsten Spielplatz. Hier gibt es eine schöne Auswahl an Spielgeräten für alle Kids: Eine große Reifenschaukel, Reckstangen und Schaukeln liegen auf der einen Seite des Weges. Gegenüber, versteckt hinter Büschen, gibt es einen abgegrenzten Sandspielbereich für die Kleinen. Ein buntes Kletterschiff mit Rutsche lässt Piratenherzen höher schlagen. Im Sand ist genügend Platz für viele kleine Buddler und auch eine breite Rutsche und Schaukeln bieten Abwechslung. Daneben, auf Höhe des Hallenbad-Parkplatzes, finden Basketballer zwei Körbe und auch drei Tischtennisplatten stehen für Matches zur Verfügung.
Stadtökologischer Lehrpfad auf der Spielplatz-Tour
Hat man sich hier vergnüglich ausprobiert, geht man nach rechts etwa 200 m auf der Cadolzburger Straße weiter und gelangt an den Hardsteg. Auf dem Holzsteg lässt es sich gemütlich den Wiesengrund durchqueren. Zwei bunte Informationstafeln am Brückengeländer weisen auf den Stadtökologischen Lehrpfad Fürth hin. Sie erklären kindgerecht Flora und Fauna der Umgebung.
Spiel- & Bolzplatz Uferstraße / Weiherstraße
So ist man im Nu wieder zurückgeschlendert, überquert die Rednitz und alle, die noch ein wenig am Fluss entlang flanieren möchten, gehen jetzt nach links. Vorbei am Interkulturellen Garten erreicht man nach ca. 200 m einen Kletterspielplatz mit Turn- und Rutschstangen, Tischtennisplatte und einem eingezäunten Bolz- und Basketballplatz. Dieser befindet sich gegenüber dem Jüdischen Friedhof und liegt fast am diesseitigen Ende der Uferpromenade.
Spielplatz Rednitzpromenade & Café Badehaus
Alle, die sich nach einer Pause sehnen, wenden sich nach Überquerung des Hardstegs nach rechts. Von hier aus erreicht man nach etwa 300 m das Café Badhaus an der Badstraße 8. Falls das Cafè geöffnet ist, kann man sich hier entspannt zu einer Tasse Kaffee niederlassen und die Kleinsten turnen derweil vergnügt auf dem Holzschiff in unmittelbarer Nähe. Dieser Minispielplatz ist quasi in den Außenbereich des Cafés integriert und durch einen Zaun geschützt. So kann sich der Nachwuchs nicht ungehindert in Richtung Wasser davonmachen.
Hier wurde im Jahr 2007 die Uferpromenade neu angelegt und ein Zugang zum Wasser ist durch eine breite Treppe möglich. Allerdings ist das Baden nicht erlaubt, bestenfalls könnte man seine Beine ins kühle Nass baumeln lassen. An Rand landen eine Reihe Bänke zum Entspannen ein und auf dem Pflaster hat jemand Spielfelder aufgemalt. Ein genialer Ort für eine Pause am Wasser, das hier, gesäumt von großen alten Bäumen, unbeirrbar dahinfließt.
Ein wirklich wunderbarer Platz für eine Abkühlung im Sommer. Kein Wunder, dass sich hier schon in den 1830er Jahren ein altes Flussbad befand. Dieses wurde zeitweise von der Stadt betrieben und bis in die 1960er Jahre genutzt. Erst nach Eröffnung des Freibades 1955 am gegenüberliegenden Rednitzufer wurde es nicht mehr gepflegt und verfiel.
Relaxed und „ausgespielt“ ist die Strecke zurück zum Ausgangspunkt nicht mehr der Rede wert, liegt er doch schon in Sichtweite. Nun gibt es noch die Option, den Tag mit Picknickdecke und/oder Grill auf der großen Wiese unterhalb der Siebenbogenbrücke ausklingen zu lassen. Oder die Runde war so schön, dass ihr sie gleich noch einmal drehen wollt?
In unserer heutigen schnelllebigen Welt scheinen die Anforderungen des Alltags oft unsere Zeit restlos in Anspruch zu nehmen. Zwischen Arbeitsverpflichtungen, Schul- und Haushaltsaufgaben kann es schwierig sein, Momente für echte Familienabenteuer und Marmeladenglasmomente zu finden. Genau hier kommt der „Yes Day“ ins Spiel – ein Konzept, das in der gleichnamigen Komödie und dem dazugehörigen Kinderbuch vorgestellt wurde.
Was ist ein YES DAY?
Der „Yes Day“ ist mehr als nur ein gewöhnlicher Tag im Kalender. Dieser ermutigt Familien dazu, einen Tag lang alle Regeln über Bord zu werfen und gemeinsam unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Die Idee ist einfach und doch kraftvoll: Die Eltern stimmen zu, an einem speziellen Tag alle Vorschläge ihrer Sprösslinge zu akzeptieren, solange sich diese innerhalb festgelegter Regeln bewegen. Dadurch entstehen lustige und chaotische Situationen, bei denen die Familie gemeinsam einzigartige Marmeladenglasmomente erlebt.
An diesem besonderen Tag ist alles möglich – von Ausflügen zu den Lieblingsorten bis hin zu verrückten Aktivitäten und kulinarischen Experimenten, die normalerweise nicht zum Familienalltag gehören. Die Essenz von Yes Day besteht darin, den Kindern Raum zu geben, ihre Wünsche zu äußern und aktiv in der Gestaltung des Tages mitzuwirken.
Es gibt den Kindern das Gefühl von Freiheit und Autonomie, was sie sonst nie haben, und auch die Eltern fühlen sich dadurch viel befreiter. Dies führt nicht nur zu einer Fülle von wertvollen Erinnerungen, sondern stärkt die Kommunikation, das Vertrauen und die Verbindung zwischen Eltern und Kindern.
Foto: iStock/Jovanmandic
Von Überforderung zu unvergesslichen Erlebnissen
In der Theorie klingt alles nahezu perfekt. Doch wie sieht so ein Yes Day in der Umsetzung aus?
Wir haben unseren Jungs bereits zweimal die Gelegenheit gegeben, ihre Wünsche für einen Yes Day zu äußern und aktiv mitzugestalten. In beiden Fällen hatten sie zwei Wochen Zeit, um sich einen Schlachtplan zu überlegen.
Beim ersten Mal waren sie allerdings ziemlich überfordert und wussten nicht, wo sie anfangen sollen. Letztendlich konnten sie keine einzige Idee vorbringen, was uns Eltern veranlasste, die Planung selbst in die Hand zu nehmen. Beim zweiten Anlauf zeigten sie mehr Mut, und das Ergebnis war ein wahrlich wunderbarer gemeinsamer Yes Day mit zahlreichen Adrenalin- und Lachmomenten.
Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück in der Stadt und setzte sich mit Abenteuern im Kletterpark sowie einem Kinobesuch fort. Als krönender Abschluss gab es eine leckere Pizza von unserem Lieblingsitaliener. Jeder Moment des Tages wurde gebührend zelebriert.
Foto: Pixabay/Silvia
Regeln
Ganz ohne Regeln geht es auch beim „Yes Day“ nicht: Die Kinder sollten sich diesen zunächst verdienen, indem sie ihre Pflichten und Hausaufgaben erledigen. Es dürfen keine gefährlichen oder illegalen Aktivitäten verlangt werden. Jedes Kind erhält ein festgelegtes Budget und darf die Aktivitäten nur innerhalb eines bestimmten Radius planen.
Die wichtigste Regel ist allerdings: Die gesamte Familie muss den größten Spaß haben, den sie jemals hatte.
Unsere Tipps
Überprüft besser vorab die Öffnungs- und Spielzeiten sowie Entfernungen zwischen den einzelnen Stationen. Denkt daran, Wechselkleidung einzupacken – schließlich wird für das Kino eine andere Garderobe benötigt als für den Kletterpark. Vergesst nicht, ausreichend Snacks und Getränke mitzunehmen.
Vorschläge für einen YES DAY
Besuch im Wildpark, Entspannung in der Therme, ein aufregendes Geocaching-Abenteuer, Ausflug in einen Escape-Room, Lasertag, Wanderung durch eine malerische Klamm, Süßigkeiten bis zum Abwinken, eine ausgelassene Kissenschlacht und vieles mehr.
Unser Fazit
Der „Yes Day“ ermutigt Eltern, sich zu entspannen, Spaß zu haben und ihren Kindern zu vertrauen. Er verdeutlicht zudem, wie wichtig es ist, gemeinsame Zeit als Familie zu verbringen und eine positive Beziehung aufzubauen. Wir haben eine großartige Zeit genossen und werden den Yes Day bald wiederholen.
In Franken gibt es für Familien unzählige Freizeit- und Ausflugsmöglichkeiten, für die Sonnenschein nicht unbedingt nötig ist. In Nürnberg, Erlangen und Fürth findet ihr tolle „Indoor“-Angebote für Regentage.
Ach, und übrigens: Es gibt gar kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. 😊Lasst euch die Laune nicht verderben, habt ganz viel Spaß und vergesst bitte nicht, die aktuellen Öffnungszeiten / Ticketbuchungen vorher abzufragen!
Familienfreundliche Museen in Nürnberg:
DB Museum Nürnberg & Museum für Kommunikation, Lessingstraße 6, 90443 Nürnberg
Kennst du das Gefühl, wenn dein Kind dir freudestrahlend erzählt, es möchte zu seinem 10. Geburtstag 10 Freunde einladen? Panik, Schweißausbrüche und die Hoffnung auf eine spontane Zeitreise in eine kinderfreie Ära sind wohl die ersten Reaktionen. Aber keine Sorge, mit ein paar cleveren Tipps und einer gehörigen Portion Humor rockst du jeden Kindergeburtstag. Hier sind ein paar Überlebens- tipps, wie du die Kinderhorde bändigen kannst.
Rüste dich mit Geduld und Humor aus
Kindergeburtstage sind ein Garant für Chaos: verschüttete Getränke, Schokoladenabdrücke auf dem Sofa und heulende Kinder gehören wohl zu jeder Party dazu. Statt dich von kleinen Katastrophen stressen zu lassen, lache darüber! Humor ist die beste Waffe im Kampf gegen den Wahnsinn.
Ein Zeitplan ist Gold wert
Überlege dir im Vorfeld einen Zeitplan für den Tag, der Aktivitäten und Essenszeiten berücksichtigt, und beziehe bei der Planung unbedingt dein Kind mit ein: Welche Spiele kommen besonders gut bei den Kindern an? Was bevorzugen die Kids zum Essen?
Mit dieser Strategie kannst du sicherstellen, dass die Party den Vorlieben deines Kindes und seiner Freunde entspricht. Je mehr Kinder in die Planung einbezogen werden, desto mehr Spaß werden sie haben. Und vergiss nicht – ein zufriedenes Geburtstagskind ist der Schlüssel zu einem gelungenen Geburtstag!
Helfende Hände
Bitte andere Eltern oder Verwandte, dir bei den Vorbereitungen der Geburtstagssause zu helfen. Ein paar zusätzliche erwachsene Hände können Wunder wirken, sei es beim Aufsicht führen, beim Zubereiten von Snacks oder beim In-Schach-Halten der kleinen Energiebündel.
Einfache Verpflegung am Geburtstag
Setze auf einfache Snacks, die Kinder lieben: Pizza, Hotdogs, Obst und Gemüse. Vergiss nicht, eine große Vorratspackung von Kuchen und Süßigkeiten bereitzuhalten.
Spiele und Aktivitäten für den Geburtstag
Plane lustige Spiele und Aktivitäten, die die Kinder beschäftigen. Schatzsuchen, Eierlauf und Sackhüpfen sind zeitlose Favoriten. Denke auch an die Wetterlage, um Aktivitäten drinnen oder draußen anzupassen.
Erste-Hilfe-Überlebenspaket
Bereite dich vor und lege ein kleines „Überlebenspaket“ mit Kaffee, Schokolade und beruhigenden Atemübungen bereit. In den stressigsten Momenten können diese kleinen Helfer Wunder wirken.
Den Moment genießen
Kindergeburtstage mögen zwar eine Herausforderung sein. Vergiss dennoch nicht, den Tag zu genießen. Dein Kind wird sich an die fröhlichen und entspannten Momente erinnern, die ihr gemeinsam an seinem Geburtstag erlebt habt.
Bemooste Granitsteinwände, geheimnisvolle Höhlen und steile Schluchten umgeben von gigantischen Felsenkolossen – das ist das Felsenlabyrinth auf der Luisenburg bei Wunsiedel – das größte Labyrinth seiner Art in ganz Europa. Über 300 Millionen Jahre ist diese einmalige Landschaftskulisse schon alt und versetzt seit jeher die Menschen in Bewunderung und Ehrfurcht. Ende des 18. Jahrhunderts begann die touristische Erschließung des Felsenlabyrinths als bürgerlicher Landschaftsgarten. Die undurchdringliche steinerne Wildnis wurde durch Sprengungen und Einebnungen in eine parkähnliche Anlage verwandelt. Bereits Berühmtheiten wie Johann Wolfgang von Goethe besuchten einst das Felsenlabyrinth auf der Luisenburg und beschrieben es als „architektonische Gartenkunst“. Der Landschaftsgarten fesselte ihn so sehr, dass Goethe die Felsenwildnis abermals durchwanderte und in einen Brief an seine Charlotte berichtete: „Der Granit läßt mich nicht los!“. Über 80.000 Natur- und Wanderliebhaber teilen jedes Jahr diese Bewunderung.
Über Stock und Stein
Damals wie heute bestimmen riesige Felsbrocken diese wildromantische Kulisse inmitten des Fichtelgebirges. Der eigens angelegte Rundgang durch den Bürgerlichen Landschaftsgarten dauert circa zwei Stunden und führt auf dem blauen Wege zu über 25 thematischen Stationen wie dem alten Theaterplatz, der Burgtreppe, dem Prinz-Ludwig-Platz oder der Dianenquelle. Das Abenteuerherz schlägt höher wenn Felsspalten, mystisch erscheinende Monster, moosbewachsene Grotten oder einfach nur kolossale Steinhaufen erscheinen. Zahlreiche Ruhebänke und zierliche Pavillons am Wegesrand laden nach den eindrucksvollen Impressionen zur Rast und Erholung ein.
Das Granitsteinmeer – teuflisch gut
Kurz vor dem Gipfel wartet die Teufelstreppe mit ihren 30 steinernen Stufen als besonderes Erlebnis auf. „Durch diesen schmalen Spalt sagt man, sei der Teufel wieder runter gefahren in die Hölle, weil das Licht ihn so sehr geblendet hat“, berichten Geoparkranger von einer Sage rund um das Granitsteinmeer. Dem wagemutigen Wanderer kann das sicher nicht passieren und er erreicht nach ca. 100 Höhenmetern das Ziel: Der Bundesstein mit Kreuz. Die beeindruckende Aussicht über das Fichtelgebirge entlohnt für den tapferen Aufstieg. Von hier aus geht es nun weiter zur Kösseine, der höchsten dauerhaft bewohnten Stelle Frankens, mit uriger Einkehr oder es wird der roten Markierung folgend der „Heimweg“ angetreten.
Napoleonshut
Der Rückweg wird noch mal spannend – so erwartet dem Wanderer einer der imposantesten Felsen im Labyrinth mit dem Namen „Napoleonshut“. Seine Form erinnert an die typische Kopfbedeckung Napoleons. Mit einer Länge von ca. 6 m, einer Breite von 2,5 m, einer Höhe von 2,5 m und einem Volumen von 16 cbm bringt es der riesige Felskoloss auf stolze 43 Tonnen Gewicht. Diese doch beachtliche Masse ruht mit 30 Grad Neigung gerade mal auf 0,2 qm und verführt nahezu jeden Besucher zum „Wackeltest“.
Wegverlauf – im Granitsteinmeer
Blaue Markierung (Aufstieg): Alter Theaterplatz, Luisensitz, Burgtreppe, Burgplateau, Ludwigfelsen, Goethefelsen mit Grüner Wand, Prinz-Ludwig-Platz, Burgschlucht, Dianenquelle, Kleines Labyrinth mit Teufelstreppe; rote Markierung (Abstieg): Bundesstein mit Kreuz, Drei Brüder, Mariannenshöhe, Merck-Gärtchen, Hardenberggrotte, Zuckerhut, Napoleonshut, F.T.S. 1811, Insel Helgoland, Reservoir, Duschbad; gelbe Markierung: (alternativer Aufstieg durch die Wolfsschlucht): Tränengrotte, Louisenruh, Friedrich-Wilhelmsplatz, Jean-Paul-Platz
Dauer: ca. 2 Stunden Höhenmeter: 100 hm (bis zum Bundesstein) Schwierigkeitsgrad: mittel bis anspruchsvoll Tipp: festes Schuhwerk Parkmöglichkeiten: direkt an der Luisenburg (PKW, Busse und Wohnmobile) Einkehrmöglichkeiten: Luisenburg-Resort, Berggasthof Waldlust, Kösseinehaus Markierungszeichen: blauer Pfeil (Aufstieg), roter Pfeil (Abstieg), gelber Pfeil (Alternativer Aufstieg)
Öffnungszeiten:
Ende März–Anfang November täglich von 8.30–18 Uhr geöffnet
Die Finanzbildung für unsere Kinder ist eines der am meisten unterschätzten Themen in der Kindererziehung. Sie wird weder im Kindergarten noch in der Schule richtig vermittelt. In einer sich ständig verändernden Welt mit ausuferndem Konsumwahn und wieder aufkommenden Wirtschaftskrisen sollten jedoch alle Kinder den Umgang mit Geld lernen. Vor allem sollten sie den Wert von Geld einschätzen lernen. Deswegen ist es unerlässlich, dass Eltern das Thema im Alltag aktiv aufgreifen.
Wir Eltern als Vorbild
Kinder ahmen gerne und immerzu unser Verhalten nach und orientieren sich an den Eltern als Vorbild. Eltern sollten sich dieser Vorbildrolle bewusst sein, wenn sie eher verschwenderisch mit dem Geld umgehen. Es ist unsere Aufgabe, die Kinder an Themen wie Sparen, Inflation oder monatliche Ausgaben heranzuführen und sie ganzheitlich und nachhaltig finanziell zu erziehen.
Es genügt nicht, den Kindern nur Taschengeld zu geben. Das Wissen allein, 2 Euro zu haben, hat mit Finanzbildung wenig zu tun. Kinder müssen den Umgang mit Geld aktiv erleben und eigene Kaufentscheidungen treffen.
Die Konsequenzen der eigenen Entscheidungen zu spüren ist dabei essentiell für den Lernprozess. Dazu gehören auch Fehlentscheidungen oder Impulskäufe. Nur wenn die Kinder die Möglichkeit haben, das ganze Geld „auf den Kopf zu hauen“, können sie daraus lernen.
Jedes Kind ist anders und geht seinen eigenen Weg, um sich das Finanzwissen anzueignen. Unsere Aufgabe als Eltern ist es, unsere Kindern dabei zu begleiten und das logische sowie strategische Denken und die Kreativität der Kinder zu fördern. Nur wer strategisch denken und kreativ handeln kann, ist auch in der Lage, sein Geld zu vermehren.
Ein Ausflug zum Bäcker
Ganz nach dem Motto „Früh übt sich“ empfiehlt es sich, bereits die Kleinsten mit zum Einkaufen mitzunehmen und so spielerisch an das Thema Geld heranzuführen. Hierfür genügt ein kleiner Ausflug zum Bäcker.
Schauen Sie sich zusammen die Backwaren an und besprechen Sie, was am sinnvollsten ist, für eine vierköpfige Familie zu kaufen: Brötchen für 55 Cent pro Stück oder lieber ein Brot für 1,89 Euro? So verstehen die Kinder am besten, dass es Sinn macht, Preise zu vergleichen.
Kinder & Geld: Taschengeld
Mit dem Taschengeld sollen die Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen. Deswegen ist es ganz wichtig, dass die Eltern sich nicht einmischen oder gar vorschreiben, was sich das Kind davon kaufen darf. Außerdem sollen die Kinder lernen, Vereinbarungen einzuhalten. Deswegen sollte das Taschengeld auch regelmäßig gezahlt werden. Dabei ist es unerheblich, ob der Nachwuchs das Taschengeld pro Woche oder pro Monat bekommt.
Kinder müssen erst lernen, wann und wofür eine Ausgabe sinnvoll ist. Das Geld einzuteilen und auszugeben ist ein Lernprozess. Dabei ist eines wichtig: Ist das Geld weg, ist es weg. Die Eltern dürfen nicht nachgeben und mehr Geld nachschießen. Es gibt nur das vereinbarte Taschengeld pro Woche oder Monat.
Einnahmen und Ausgaben aufschreiben
Das Aufschreiben von Einnahmen und Ausgaben in einem Notizbuch verschafft nicht nur einen Überblick über die Finanzen, sondern spornt die Kinder zum Sparen an. Gerade bei visuell veranlagten Kindern hat sich diese Methode gewährt.
Sparen
Sparen ist eine wichtige Kompetenz im Umgang mit Geld, die erst Schritt für Schritt erlernt werden will. Für einen sorgsamen Umgang mit Geld ist es unerlässlich, dass die Kinder verstehen, dass sich das Geld nicht automatisch vermehrt, und dass sie für einen größeren Wunsch unter Umständen auch ein paar Monate sparen oder „arbeiten“ müssen.
Kinder & Geld: Bonus-Coins sammeln
Mit den sogenannten Bonus-Coins können Sie den Kindern spielerisch den Zusammenhang zwischen Arbeit und Lohn erläutern. Bonus-Coins können die Kinder sammeln, indem sie verschiedene Aufgaben im Haushalt – wie etwa Müll rausbringen, Blumen gießen, den Geschirrspüler ausräumen usw. – erledigen und somit „arbeiten“. Belohnt werden sie mit Coins, die sie später in Geld umwandeln und sich so den einen oder anderen Extrawunsch erfüllen können.
Pfalzgräfin und Nachtwächter, der traditionelle Flecklasmo und sogar ein Drache: Spannende Begegnungen warten auf dem Familienerlebnispfad „Den Hilpoltsteinern auf der Spur“ praktisch an jeder Ecke. Die neue – speziell für Familien entworfene – Route, wurde im Herbst 2023 eröffnet.
Heißer Tipp für Familien –
Der neue Wanderweg im Stadtgebiet Hilpoltstein
Die Kernroute ist rund 2,6 Kilometern lang und durchgehend auch für Kinderwägen geeignet. Insgesamt 18 Stationen bieten kindgerechte Infos über Personen der Stadtgeschichte, spannende Spielgeräte und Rätselspaß. Auf dem Balancierpfad können die Kinder zum Beispiel hüpfen wie der Flecklasmo.
Auch Spielplätze liegen an der Strecke, etwa auf der Försterwiese. Die grüne Oase mitten in der Innenstadt ist als idyllischer Park angelegt mit vielen Spiel- und Sportgeräten für Jung und Alt. An den Auen des Gänsbachs lässt es sich auch wunderbar picknicken.
Der Weg führt auch vorbei am Stadtweiher, wo der erste Blick auf das Wahrzeichen der Stadt mit einem hübschen Landschaftsbilderrahmen eingefangen ist.
Bevor es zur Burg geht, legt man am besten noch eine Pause auf dem neuen Waldspielplatz ein. Hier können die Kinder nach Herzenslust auf der Wippe, der Seilbahn oder einfach nur in der Natur tollen und toben.
Ein Drache bewacht den Felsenkeller der Burg und der Ausblick auf dem ritterlichen Thron macht Lust die Ruine zu erkunden.
Wo der Familien-Erlebnispfad startet
Start und Ziel des Wegs markiert das Brunnenmännlein in der Altstadt. Hier bietet sich auch zum Abschluss eine Einkehr oder ein Eis an.
Wer noch eine Schippe drauf legen möchte, kann in die Verlängerung gehen. Die Erweiterung zum Erlebnisbauernhof „Auhof“ und zum neuen Pumptrack beim Jugendplatz verspricht noch mehr Wanderspaß.
Der Familien-Erlebnispfad wurde gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)
Frühling macht Lust auf junges Gemüse, frische Kräuter und erste Erdbeeren! Frisch vom Acker bekommt ihr sie in Hofläden, im Gemüseautomaten, auf Selbsterntefeldern oder im Abo nach Hause geliefert. Randvoll mit wertvollen Nährstoffen, knackig frisch und unglaublich lecker.
Jedes Jahr kommen sie pünktlich – die Frühlingsgefühle. Nicht nur im Herzen, auch der Magen sehnt sich nach Neuem! Knackig frisches Gemüse, zarte Kräuter, die ersten Beeren voller Aromen und dazu die typischen Frühlingsstars Spargel, Bärlauch und Rhabarber. Endlich sind sie wieder da! Auch wenn in unserer modernen Einkaufswelt im Winter Spargel aus Peru, Erdbeeren aus Marokko oder Kartoffeln aus Ägypten im Gemüseregal liegen – spätestens im Mai schmeckt man wieder, warum regional einkaufen mehr Sinn macht. Heimisches Obst und Gemüse, frisch geerntet in der Region, enthält viel intensivere Aromen und ist einfach unglaublich lecker. Ganz nebenbei tanken wir jede Menge gesunde Vitamine und Mineralstoffe und damit neue Energie. Glücksgefühle vertreiben ganz schnell den Winterblues.
Pixabay/Matthias Böckel
Frühling: Frühjahrsputz, bitte!
Die vielen kleinen Ernährungssünden des Winters haben ihre Spuren hinterlassen: Müdigkeit, fahle Haut, der Bauch ist gebläht und ein paar neue Kilos um die Körpermitte sind auch da? Leichte Frühlingsküche mit Spargel, jungem Spinat, Champignons oder Kohlrabi, üppig gefüllte Rohkostteller oder Bowls in leuchtenden Farben fluten jetzt den Körper mit einer Fülle an wunderbaren Nährstoffen. Verzicht fühlt sich anders an. Wer braucht Süßigkeiten, wenn man Erdbeeren haben kann? Tierische Lebensmittel, Weißmehl, Zucker, Fertigprodukte und Fastfood links liegen zu lassen, das fällt im Frühling besonders leicht. Probiert es einfach aus – zusammen mit viel Wasser und reichlich Bewegung an der frischen Luft weckt euch das junge Gemüse aus der Frühjahrsmüdigkeit und schenkt neue Power.
Nasch‘ doch mal im Frühling!
Auf dem Balkon ein paar Erdbeeren naschen, die Kräuter für die Tomatensoße auf dem Fensterbrett wachsen lassen – frischer geht nicht. Selbstversorger liegen im Trend und vieles gedeiht in Töpfen und Kästen, auch ohne eigenen Garten. Die verschiedensten Kräuter-, Obst- und Gemüsesorten stehen zur Auswahl und es kommen immer neue Mini-Variationen auf den Markt. Pflücksalat im Kasten ist praktischer als ein ganzer Salatkopf, denn ihr erntet nur so viel wie ihr gerade braucht.
Lust auf Kirschen oder Pfirsiche? Sogenanntes Säulenobst wächst ganz bescheiden in die Höhe statt in die Breite. Lasst euch im Fachhandel beraten, denn die Lage und Sonneneinstrahlung entscheidet über die Ernte.
Na, dann – leckeren Frühling!
iStock/samael334
Rezept Beerensmoothie
½ Banane
60 g Beeren (Erdbeeren, Blaubeeren, etc.)
60 g Joghurt
3 EL Milch
1 EL Honig
3 Eiswürfel
Alle Zutaten in einen Mixer geben und so lange pürieren, bis sie eine feine Smoothie-Konsistenz erreicht haben. Und dann sofort schmecken lassen!
Mit den ersten Sonnenstrahlen wollen wir raus. Lieblingsziel: Balkon und Terrasse. Aber dort sieht es nach Feuchtigkeit und Frost, tierischen Besuchern und manchem Sturm zunächst nicht sehr einladend aus. Außerdem begrüßen sie uns so, wie sie in den letzten Monaten auch waren, verwaist und verlassen. Also, raus mit Deko-Ideen, Gartenmöbeln, Grill und Hobbygärtner*innen. Jetzt sind von Kind bis Großeltern alle gefragt, den Lieblingsort frühlingsfit zu machen und neu zu stylen. Schließlich soll unser Frühlingserwachen im Outdoorwohn- und -esszimmer genauso gemütlich werden wie sein Indoor Pendant!
Bild von Jill Wellington auf Pixabay
Der Sicherheitscheck
Bevor Balkon und Terrasse begrünt, dekoriert und mit Möbeln und Grill bestückt werden können, müssen sie zur „Inspektion“. Auf den Flächen lagerten über Herbst und Winter Blätter, Schmutz und Schneereste. Dadurch kann Nässe eindringen, der Frost kann ganze Bodenplatten anheben und Moose bilden oft einen schmierigen Grünbelag. In Kombination kann der Aufenthalt im Outdoor-Wohnzimmer vor allem für Kinder gefährlich sein. Auch das Balkongeländer muss unter die Lupe genommen werden. Verrostete Schrauben lockern oft Bretter und bringen so das ganze Geländer ins Wanken. Morsche Bretter können brechen. Einen gesonderten Blick solltest du auch auf alle Außenrohre und Abflüsse richten. Sie können platzen, wenn im Winter Wasser darin gefriert. Selbst kleine Lecks können über längere Zeit großen Schaden anrichten. Mit einem speziellen Stein- oder Holzbodenreiniger ist der Boden bereit für Grill und Gartenmöbel, Blumentöpfe und Windlichter und ein vielleicht neu gestrichenes Balkongeländer für Blumenkästen und Girlanden.
Bild von Jill Wellington auf Pixabay
Besuch im bunten Topfgarten
Kräuter, aber auch Blattgemüse, Minigurken oder Paprika begrünen und beleben Balkon und Terrasse nicht nur, sie versprechen die erste Ernte nach relativ kurzer Zeit. Für Gärtnerzwerge darf die Ernte nicht zu lange dauern, sonst verlieren sie die Geduld. Sprint-Sieger ist und bleibt der Kressetopf. Kinder haben nicht nur Freude am Gärtnern, sondern pflegen ihre Kräutertöpfchen mit großem Ernst. Stolz wird geerntet und dein Gartenzwerg lernt schon früh, Selbstversorger*in zu sein. Im Vorfeld kannst du die Töpfe mit den Kindern hübsch bemalen oder mit bunten Mosaiksteinen bekleben. Auch bepflanzte Körbe, Kisten oder Blechwannen machen Balkon und Terrasse gemütlich. Bemalte Kieselsteine bringen den letzten Farbtupfer. Am besten eignen sich wasserfeste Farben oder du musst dein Outdoor-Kunstwerk mit Außenlack schützen.
iStock.com/hannatverdokhlib
Natürlich dürfen auch Blumen nicht fehlen. Mit einer entsprechenden Samenmischung wird es schnell bunt auf Balkon und Terrasse. Toller Nebeneffekt: Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten kommen zu Besuch und können beobachtet werden. Dazwischen sitzt das Lieblingstier der Kinder – bunt und aus Holz. Einfach die Malvorlage auf eine Sperrholzplatte kleben, aussägen, bemalen und verzieren. Meine Lieblingspflanze ist der Schmetterlingsflieder. Im Sommer ist er voll von verschiedensten Schmetterlingen und Insekten. Auf dem Sessel oder der Liege unterm Sonnenschirm dem bunten Treiben zuzuschauen – das ist der beste Urlaub vom Alltag.
Frühlingserwachen bei Wind und Kerzenschein
Windspiele, Windräder, Mobile und Windlichter gehören unbedingt auf die Dekoliste. Nichts ist gemütlicher als abends im Kerzenschein draußen zu sitzen. Windlichter sind ratzfatz hergestellt: Einfach Gläser unterschiedlicher Form und Größe nehmen, vielleicht etwas Sand einfüllen zur Stabilität und als Schutz vor Wachsresten und eine Kerze hineinstellen. Natürlich kannst du auch Windlichter mit Glasmalfarben bemalen und mit Glasklebeperlen verzieren. Windspiele, Windräder und Mobile, ebenso wie bunte Girlanden, basteln Kinder gerne, denn die Wirkung ist toll und die Herstellung einfach. Faltanleitungen für Windräder z.B. aus Regenbogenpapier aus Plastik, findest du im Internet. Aufgefädelte Perlen, Muscheln und Glöckchen klimpern an Mobilebögen im Wind und sorgen für schöne Stimmung. All diese Bastelvorschläge sind natürlich auch schöne Geschenkideen für Geburtstag, Muttertag oder einfach „nur so“, als Mitbringsel zur nächsten Balkonparty.