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Der erste Besuch beim Zahnarzt

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Zahnarzt

Kinder sind neugierig und entdecken gerne Unbekanntes. Das gilt auch für die Zahnarztpraxis – wenn Eltern sich richtig verhalten. Erste positive Eindrücke erleichtern die späteren Behandlungen. Vorab können Sie das Interesse mit passenden Bilderbüchern wecken und Zahnarzt spielen: Sie lassen sich in den Mund schauen oder zählen beim Nachwuchs die Zähne.

Tipps & Tricks für den Zahnarzt

Kommen Sie eine Viertelstunde früher in die Praxis, damit Ihr Kind in Ruhe ankommen kann. Ein Vormittagstermin ist weniger stressig als nach der Kita oder zwischen anderen Erledigungen. Eltern sollten entspannt bleiben – wer selbst Angst vor dem Zahnarzt hat, lässt besser ein anderes Familienmitglied mitgehen. In der Kinderzahnarztpraxis sind auch ängstliche Eltern gut aufgehoben: Einrichtung und Atmosphäre sind ganz anders und die spezialisierten Zahnärzt*innen geben angstmachenden Dingen konsequent positive Namen.

Drohen Sie niemals mit dem Zahnarzt oder dem Bohrer, wenn es um Süßigkeiten oder Zahnpflege geht. Vermeiden Sie auch Gespräche über schlimme Zahnbehandlungen, wenn Kinder dabei sind. Der gutgemeinte Rat „Du brauchst keine Angst zu haben“ beunruhigt Kinder erst richtig, ebenso wie das Versprechen „Es tut bestimmt nicht weh“ oder die Aussicht auf Belohnung. Viele Kinderpraxen haben eine kleine Schachtel hinter dem Tresen für mutige Kinder, die den Mund auf gemacht haben. 

 

Bildnachweis: iStock.com/HannamariaH

10 Wege, einen Schnuller loszuwerden

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Schnuller

Was kann er nicht alles – der Schnuller! Er tröstet, wenn Mama oder Papa nicht sofort zur Verfügung stehen. Er beruhigt, wenn die Gefühle Achterbahn fahren. Er hilft, wenn die Kleinen nicht in den Schlaf finden und auch beim Zahnen kann er die Schmerzen lindern. Für Eltern und Kinder somit gleichermaßen ein regelrechtes Must-have der Kleinkindzeit. Nicht alle Kleinen geben ihn deshalb freiwillig wieder her.

10 Tipps, wie man den treuen Wegbegleiter wieder los wird:

1. Nikolaus, Osterhase & Co.: Steht ein Fest vor der Tür, so könnt ihr mit eurem Kind vereinbaren, dass der Osterhase oder der Nikolaus den Schnuller mitnehmen darf und dafür mit einer kleinen Aufmerksamkeit entschädigt.

2. Schnullerbaum: Es gibt sie vielerorts auf öffentlichen Plätzen. Die Kleinen können ihren Freund auf einem gewöhnlichen Baum ein hübsches Plätzchen aussuchen und ihn an einen Ast hängen. Vielleicht bastelt ihr gemeinsam eine tolle Schnur oder eine außergewöhnliche Schachtel zur Befestigung. Meist hängen dort schon viele andere und hat das Kind doch mal Sehnsucht, kann der Schnuller jederzeit besucht werden. Unter einer Voraussetzung: Er bleibt am Baum!

3. Bücher: Auch die Literatur kann helfen. Unzählige Bücher wurden zu diesem Thema geschrieben. Die örtliche Buchhandlung hat sicherlich eine Auswahl zum Durchblättern in den Regalen. Für jede Altersgruppe und jeden Geschmack sollte etwas dabei sein.

4. Schritt für Schritt: Das schrittweise Loslösen ist ebenfalls eine Möglichkeit die Nuckelzeit zumindest zu reduzieren. Mit einem Schnuller können jede Menge Emotionen verbunden sein. Wenn euer Kind sehr an seinem Schnuller hängt, dann wäre diese Variante am geeignetsten. So könnt ihr ihm noch etwas Zeit geben, sich endgültig von seinem treuen Freund zu lösen.

5. Nach Ersatz suchen: Habt ihr das Gefühl, dass es dem Kind nicht so sehr um den Schnuller an sich, sondern eher um ein „Beruhigungsobjekt“ geht? Dann versucht es stattdessen mit einem Kuscheltier oder Schmusetuch. Vielleicht kann der neue Begleiter in herausfordernden Situationen als Ersatz dienen.

6. Entwicklungsschritte nutzen: Um den dritten Geburtstag herum lässt das Saugbedürfnis der Kinder allmählich nach. Eventuell nutzt ihr diesen Zeitpunkt und verabschiedet euch Schritt für Schritt vom liebgewonnenen Schnulli.

7. Alte Schnuller nicht ersetzen: Viele Kinder haben jede Menge Schnuller zur Verfügung, bevorzugen jedoch ein ganz besonderes Exemplar. Wartet auf den Moment, wenn der Liebling langsam kaputt geht und ersetzt Sie ihn nicht mehr durch einen neuen.

8. Ein Schnuller geht auf Reisen: Es gibt Kinder, die sich am besten mit dem Trennungsgedanken anfreunden können, wenn sie ihren Schnuller auf Reisen schicken. Packt gemeinsam ein hübsches Päckchen, legt einen Brief mit guten Wünschen und einer netten Zeichnung dazu und bringt es zusammen zur Post. An wen adressieren? Da fällt euch sicherlich etwas ein.

9. Ein klärendes Gespräch: Ist euer Kind schon älter als vier Jahre, könnt ihr es durchaus mit einem Gespräch versuchen. Manche Kinder zeigen sich einsichtig. Ehrlich formulierte Bedenken helfen die Notwendigkeit einleuchtend darzustellen. Für die Kleineren ist dieser Weg eher ungeeignet.

10. Schnullerfee: Was ein paar Jahre später mit den Milchzähnen funktioniert, geht auch mit dem Schnuller. Erzählt dem Kind eine schöne Geschichte rund um die Schnullerfee. Schreibt eurem Schatz in ihrem Namen anschließend einen Brief, vielleicht mit einer kleinen Aufmerksamkeit. Diese sei die Belohnung dafür, dass es bereit war, den Schnuller abzugeben.

Liebe Eltern, wie so oft führen viele Wege zum Ziel. Hört auf euer Bauchgefühl, welches der richtige Weg für euer Kind und seine Bedürfnisse sein kann. Begleitet es beim Abschiednehmen und seid gemeinsam stolz, wenn wieder ein Entwicklungsschritt erfolgreich durchlebt wurde.

Carolin Deutschmann

Bildnachweis: Willfried Wende auf Pixabay

Kinder Tanzen und machen sich fit

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Kinder Tanzen

Wer daran zweifelt, dass Tanzen ein richtiger Sport ist, sollte es einfach mal ausprobieren. Beim Tanzen setzt man viele Muskeln gleichzeitig ein und stärkt sie damit. Bewegungswechsel, Gewichtsverlagerungen und Drehungen trainieren auch das Gleichgewicht und die Koordination. Dadurch werden Kinder auch im Alltag geschickter und können Unfälle vermeiden, weil sie weniger stolpern und bei Stürzen sich besser abfangen können.

Tanzen bringt Kinder zum Schwitzen, das bedeutet Fettverbrennung und wirksames Herz-Kreislauftraining. Auch übergewichtige Kinder profitieren deshalb vom Tanzen und werden fitter und selbstbewusster.
Den Jugendlichen erleichtern die vielfältigen Bewegungen zur Lieblingsmusik sich an den veränderten Körper zu gewöhnen und sich darin wohlfühlen.
In jedem Alter kräftigt Tanzen Rücken und Wirbelsäule und unterstützt eine gerade Haltung. Sehnen, Bänder und Organe werden gut durchblutet und gestärkt. Da die Bewegungen alle Muskeln lockern, werden Verspannungen gelöst, oft verschwinden auch Spannungskopfschmerzen.

Auch Jungs wollen tanzen

Tanzen ist nur etwas für Mädchen? Da würden die Jungen aber eine Menge verpassen, denn der Tanzsport ist heute unglaublich vielfältig. Sobald die Kleinsten halbwegs laufen können, starten die ersten spielerischen Angebote für „Windelrocker“. Das perfekte Alter für Jungen, um das Tanzen zu probieren, denn über männliche und weibliche Rollen machen sich die Knirpse noch keine Gedanken.

Ab dem Schulalter werden die verschiedensten Tanzrichtungen angeboten. Kleine Auswahl gefällig? Hip Hop, Jazz Dance, Video Clip Dancing, Modern Dance, Contemporary, Kreativer Kindertanz, Musical Dance, Gardetanz, Bauchtanz, Jumpstyle … Durch Ausprobieren finden Kinder und Jugendliche ihren Tanz – meist ist eine Schnupperstunde kostenlos. Entspricht die Musik dem persönlichen Geschmack und sind Tanzlehrer oder Trainerin dem Kind sympathisch, kann es losgehen: Let’s dance!

Weiterlesen: Warum Tanzen so gut für Kinder ist

Bildnachweis: iStock.com/LanaStock

Gesunde Ernährung – So einfach geht es!

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Gesunde Ernährung - So einfach geht es!

Gesunde Ernährung – Vegan, Paleo, LowCarb, Clean Eating, Super Foods – wie bitte? Die Ernährungskonzepte werden immer mehr und jedes soll besonders gesund sein. Geht es auch eine Nummer kleiner und ganz unkompliziert? Ja!

Fünf einfache Tipps für gesunde Familienküche

1. Vielseitig und bunt essen

Möglichst viele Vitamine und Mineralstoffe bekommt ihr, wenn ihr viele unterschiedliche Lebensmittel esst. Bei Obst und Gemüse dürfen es viele verschiedene Farben sein.

2. Möglichst natürlich und unverarbeitet

Vermeidet Fertigprodukte mit vielen Zusatzstoffen. Je kürzer die Zutatenliste, desto besser. Statt Süßigkeiten lieber selbstgebackenen Kuchen. Selbstgemachte Chips aus Biokartoffeln schmecken besser als Industrieware aus der Tüte.

3. Mehr pflanzlich als tierisch

Obst, Gemüse, Getreide, Nüsse und Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen) dürfen reichlicher auf den Teller als Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Ei. Bei beliebten Gerichten einfach die Gemüse- oder Salatbeilage vergrößern, dann gelingt die Umstellung leichter. Kinder knabbern gerne mundgerechte Obst- oder Gemüsestücke.

4. Ein bisschen wählerisch sein

Gute Fette bevorzugen: Rapsöl, Olivenöl, Walnuss- oder Leinöl, ebenso Nüsse und fetter Fisch. Bei den Kohlenhydraten machen Vollkorn(nudeln) länger satt. Und wenn es Schoko sein muss: dunkle Schokolade enthält viel weniger Zucker als Milchschokolade.

5. In Ruhe essen

Wer beim Fernsehen oder während der Arbeit isst, spürt nicht. wann er satt ist. Wiegt euch einmal pro Woche, dann könnt ihr Ernährungssünden schnell wieder ausgleichen. Bei Kindern zeigt das gelbe Untersuchungsheft, ob das Körpergewicht passt. 

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Gesund ernähren mit wenig Geld

Bildnachweis: iStock.com/Viktar

Kinder zum Lernen motivieren

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zum Lernen

Neugierig starten alle Kleinen in die Welt. Doch aus entdeckungslustigen Kleinkindern und ausdauernden Warum-Fragestellern werden oft lustlose Schüler und Schülerinnen. Lernbereit sein, sich anstrengen und bei Misserfolgen nicht gleich aufgeben – diese Einstellung nennt man „motiviert“. Motivation kann von innen kommen, wenn man sich für ein Thema interessiert oder eine Fertigkeit unbedingt können möchte. Deshalb kann Tom sich komplizierte Namen von Dinosauriern mühelos merken oder stundenlang Torschüsse trainieren. Äußere Antreiber wie Noten oder versprochene Belohnungen wirken viel weniger. Mit den ungeliebten Englischvokabeln klappt es weniger gut.

Was treibt dein Kind an?

Auch bei Schulkindern lassen sich innere Motivatoren finden. Oft sind das erste, noch unrealistische Berufswünsche. Egal ob Tierarzt oder Astronaut, zeigt dem Kind, dass es den Schulabschluss, die Fremdsprache, Mathe oder Chemie für seinen Traum braucht – schon bekommt das Lernen seinen Sinn. Andere Kinder haben Freude daran, den Eltern neues Wissen zu erklären, wenn diese sich dafür interessieren. Kann man Gelerntes im Alltag gleich anwenden, etwa einen Rabatt beim Einkaufen ausrechnen, ist das auch eine positive Erfahrung.

Gute Gefühle & mutige Gedanken

Lernen mit Angst geht gar nicht. Eltern müssen deshalb den Druck aus dem Schulthema nehmen. Auch Kinder mit schlechten Noten müssen zuhause entspannen können, um neue Kraft zu tanken. Trainiert mit dem Kind, blockierende Gedanken (das schaffe ich nie) durch hilfreiche Gedanken (ich probiere das noch einmal in Ruhe) zu ersetzen. Ein ruhiges „gemeinsames Arbeiten“, wenn ihr Mails schreibt oder lest, kann die Lernzeit für das Kind zu einem positiven Erlebnis machen. Nicht vergessen: Was sich gut anfühlt, davon will man mehr.

Selbstwirksam statt hilflos

Nur wer davon überzeugt ist, dass Fleiß, Anstrengung und Ausdauer positive Folgen bringen, kann motiviert sein. Lobt deshalb nicht für gute Noten, sondern für konzentriertes Arbeiten oder fleißiges Üben. Zeigt dem Kind auch die kleinen Fortschritte: Hat ein Diktat statt 30 nur noch 20 Fehler, ist das ein Grund zur Freude – auch wenn es immer noch Note 5 gibt. Übrigens steigt die Motivation auch, wenn Eltern ihrem Kind Selbstständigkeit (auch bei den Hausaufgaben!) zutrauen. Fragen Sie doch mal, welche Ideen Ihr Nachwuchs hat, um die Mathe-Note zu verbessern.

Helferlein nutzen

Erklär-Videos, Spiele, Lernprogramme – heute gibt es vielfältige Lernmedien, die das Lernen mit dem Reiz von Computerspielen verknüpfen und deshalb attraktiver machen. Jedes Kind sollte außerdem ein selbstgewähltes Hobby ausüben dürfen: Die Erfahrung, was es mit Begeisterung, Anstrengung und Ausdauer alles erreichen kann, wirkt sich auf das ganze Leben aus. Auch auf die Schule.

Bildnachweis: iStock.com/nemchinowa

Noch fitter im Büro

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fitter im Büro

Fitter im Büro – Am Arbeitsplatz verbringt ihr viele Stunden pro Woche. Wie geht es euch dabei? Manchmal genügen schon kleine Veränderungen, damit ihr euch viel besser fühlt.

 

Alles tut mir weh.

 

Nackenverspannungen und Rückenschmerzen sind klassische Bürokrankheiten. Denn der menschliche Körper ist nicht fürs Sitzen gemacht. Da hilft nur Aufstehen! Perfekt wäre ein höhenverstellbarer Tisch, an dem ihr auch im Stehen arbeiten könnt. Ansonsten kann man beim Telefonieren und bei Besprechungen stehen und möglichst zum Drucker, dem Papierkorb oder in die Kaffeeküche laufen. Einfache Bewegungen wie Strecken, Kopf- und Schulterkreisen lockern zwischendurch. Wie wäre es mit einer Fitness- / Yoga- / Bewegungspause im Team?

 

Schockierende Schrittzähler

 

10.000 Schritte braucht euer Körper, um gesund zu bleiben. Täglich! Bei Schreibtischtätern kann der Zähler schon bei schlappen 2.000 Schritten stehen bleiben. Und so fühlt man sich dann auch. Nutzt den Weg zur Arbeit und radelt oder lauft wenigstens einen Teil der Strecke. Die frische Luft regt gleich den Kreislauf an und macht euch richtig wach.

 

Power für Körper & Geist

 

Das Gehirn besteht zu 80 % aus Wasser, deshalb lässt die Konzentration bei Flüssigkeitsmangel schnell nach. Die Wasserflasche oder Teekanne auf dem Schreibtisch erinnert ans Trinken. Selbstgekochtes in der Box liefert mittags wichtige Nährstoffe und Vitamine. „Schnitzelkoma“ am Nachmittag muss nicht sein. In vielen Firmen gibt es auch Salatbuffet für ein gesundes Mittagessen. Braucht ihr zwischendurch Nervenstärkung oder Frustbekämpfung, sind Nüsse oder Vollkornkekse viel besser für euch als der Griff in die berüchtigte Naschschublade.

 

Weiterlesen: Fit und gesund im Büro

 

 

 

Bildnachweis: iStock.com/fizkes

Fit und gesund im Büro

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Fit und gesund
Fit und gesund

Fit und gesund – Am Arbeitsplatz verbringt ihr viele Stunden pro Woche. Wie geht es euch dabei? Manchmal genügen schon kleine Veränderungen, damit ihr euch viel besser fühlt.

Gibt es hier Sauerstoff?

Stickige Luft macht müde und kann Kopfschmerzen verursachen. Regelmäßiges Stoßlüften alle ein bis zwei Stunden liefert neuen Sauerstoff. Alle Fenster weit öffnen, nicht nur kippen – dann ist die verbrauchte Luft schon nach wenigen Minuten ausgetauscht. Zimmerpflanzen verbessern das Klima im Büro und können teilweise sogar Schadstoffe aus der Luft filtern. Achtung: Bei Stress atmen wir oft nur noch oberflächlich. Konzentriert euch einige Minuten darauf, tief ein- und auszuatmen.

Hurra, Mittagspause!

Auch bei viel Druck lohnt es sich nicht, durchzuarbeiten und nebenher zu essen. Den Arbeitsplatz kurz zu verlassen macht den Kopf frei und bringt neue Konzentration und Energie für den Nachmittag. Übrigens: Eine kleine Runde um den Block ist erholsamer als mit Kollegen in der Kantine über die Arbeit zu reden.

Ärger im Büro lassen

Ein bewusster Übergang in den Feierabend tut gut: Ein Stück des Heimwegs laufen, eine Sporteinheit oder eine halbe Stunde im Café, während ihr innerlich abschalten könnt. Legt das Handy zu Hause weg und seid beruflich nicht mehr erreichbar. Trifft die Familie abends zusammen, erzählt euch statt Frust und Ärger gegenseitig, was ihr Schönes erlebt hat. Dann stehen die Chancen gut für einen entspannten Feierabend.

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Bildnachweis: iStock.com/AndreyPopov

Die besten Mathetipps für Kinder

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Mathetipps

Mathetipps für Kinder – Wer in Mathe nicht so gut ist, hat im Unterricht oft ängstliche Gedanken: „Das kann ich nicht. Das ist alles viel zu schwer. Ich verstehe gar nichts. Meine Eltern werden so enttäuscht sein.“ Diese Gedanken stören beim Konzentrieren und verhindern, dass ihr den Erklärungen der Lehrer richtig zuhört. Schreibt ihr eine Arbeit, können die Angstgedanken das Gelernte blockieren, dann scheint alles weg zu sein. Das könnt ihr ändern!

Mut-Sätze vertreiben Angst

Wenn sich der Angsthase in euch meldet, zeigt ihm in Gedanken ein großes Stoppschild. Sprecht euch selbst Mut zu: „Ich kann es zumindest versuchen. Auch wenn es schwer ist, kann ich es schaffen. Ich beginne mit einer leichten Aufgabe und dann sehe ich weiter“. Ohne die Angstgedanken könnt ihr viel besser arbeiten.

So versteht ihr neuen Stoff leichter

Hört im Unterricht gut zu und schreibt mit, dabei könnt ihr euch besser konzentrieren.

Ist etwas unklar, fragt sofort nach – andere in der Klasse haben bestimmt die gleichen Fragen, trauen sich aber nicht.

Was Mathe mit Sport zu tun hat

Elfmeter schießen, Theater spielen, eine Tanz-Choreo oder Zaubertricks – bei euren Hobbys übt ihr ganz viel, weil ihr etwas unbedingt können wollt. Das funktioniert in Mathe genauso!

Mathe kann ein Marathonlauf sein, wenn ihr schon länger Probleme habt. Nehmt euch viel Zeit und geht im Stoff so lange zurück, bis ihr Aufgaben findet, die ihr schafft. Dafür lobt ihr euch kräftig und geht dann in winzigen Minischritten vorwärts, von einer Aufgabe zur nächsten.

Mit Hilfe geht es leichter

Im Internet gibt es unzählige Erklär-Videos zu allen möglichen Matheproblemen. Manchmal braucht ihr nur eine andere Erklärung oder ein besseres Beispiel. Versucht euren Stoff zu verstehen statt nur auswendig zu lernen, dann könnt ihr ihn euch besser merken.

Holt euch möglichst frühzeitig Hilfe: Fragt Mitschüler*innen, bildet eine Lerngruppe oder redet mit den Eltern über Nachhilfe. Mit jeder gelösten Aufgabe wächst das Selbstvertrauen – hey, ich kann Mathe!

 

Weiterlesen: Die besten Mathetipps für Eltern

 

Bildnachweis: iStock.com/AndreaObzerova

Schlaf Baby schlaf – 4 Tipps für ruhigere Nächte

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Schlaf Baby schlaf
Portrait of cute newborn baby girl wearing pink hat with ears and sleeping with knitted teddy bear under pink blanket. Horizontal Image.

Die ersten Wochen und Monate mit Baby sind aufregend – und kräftezehrend, denn Neugeborene kennen keinen Tag-Nacht-Rhythmus. Die meisten Neugeborenen schlafen 16 bis 18 Stunden pro Tag. Klingt gut, der Schlaf wird allerdings in kleine Häppchen über 24 Stunden verteilt. Mit diesen Tipps verhelft ihr eurem Kind und euch zu ruhigeren Nächten. Schlaf, Baby, schlaf…

Hilfe bei der Eingewöhnung

Während der Schwangerschaft war alles perfekt: Geborgenheit in der Gebärmutter, gedämpftes Licht und der beruhigende Herzschlag der Mutter, niemals Hunger oder Durst. Mit der Geburt wird für ein Baby alles anders. Jetzt braucht es viel Körperkontakt durch Tragen und Kuscheln und prompte Befriedigung seiner Bedürfnisse. Bitte nicht schreien lassen – Babys werden nicht verwöhnt, wenn man sie nach Bedarf stillt, füttert, wickelt oder tröstet.

Tag oder Nacht

Mit etwa sechs Wochen lernt das Kind Tag und Nacht zu unterscheiden. Dabei hilft es, wenn Eltern in der Nacht das Kind bei gedämpftem Licht versorgen und auf Spiele verzichten. Auch ein gewohnter Schlafplatz und die immer gleichen Rituale (Baden, Lied oder Spieluhr) helfen Babys bei der Einstimmung auf die Nacht.

Klare Strukturen schaffen

Feste Schlafenszeiten helfen dem Säugling, einen Rhythmus zu entwickeln. Das nimmt euch ein wenig Freiheit, schenkt euch aber dafür ruhigere Nächte. Nach den ersten Monaten könnt ihr euer Kind tagsüber auch wecken, wenn es zu lange schläft.

Reizüberflutung vermeiden

So viele neue Eindrücke – wenn euer Baby sensibel darauf reagiert, zeigt es das häufig durch eine abendliche „Schreistunde“. Probiert aus, ob die Nächte ruhiger werden, wenn ihr weniger Besuch habt oder weniger unterwegs seid.

Müdigkeitssignale erkennen

Müde Babys wenden den Blick ab, gähnen, reiben sich die Augen oder saugen an den Fingern. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, sie hinzulegen. Auch wenn ihr lieber noch ein wenig kuscheln oder spielen würdet. Bei Übermüdung gelingt das Einschlafen deutlich schwerer.

 

Bildnachweis: iStock.com/bb-doll

Wie lernen Kinder sprechen?

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Wie lernen Kinder sprechen?
little boy lying on blue blanket with lots of question marks

Aus einem hilflos schreienden Säugling wird in rund drei Jahren ein kleiner Mensch, der seine Wünsche äußern und unglaublich viele Fragen stellen kann. Alle Kinder lernen das Sprechen auf die gleiche Weise, allerdings unterschiedlich schnell.

Stimmen der Eltern erkennen

In der zweiten Hälfte der Schwangerschaft kann das Ungeborene bereits hören. Deshalb erkennt das Baby nach der Geburt die Stimmen seiner Eltern und lässt sich von ihnen leichter beruhigen.

Babys bunte Töne

Schon ab der 6. Woche gurren, jauchzen und gurgeln Babys, wenn sie sich freuen. Im dritten Monat beginnen sie Zunge, Kehlkopf und Lippen zu trainieren. Die Kleinen testen, was ihre Stimme alles kann: Laut, leise, hoch, tief. Sie freuen sich, wenn die Eltern ihre Laute wiederholen.

Lallen und Babytalk

Nach dem ersten halben Jahr werden aus Lauten allmählich Silben wie „baba“ oder „dada“, das nennt man die Lall-Phase. Die Erwachsenen helfen jetzt ganz unbewusst durch „Babytalk“: Sie sprechen in kurzen Sätzen, machen Pausen und wiederholen oder betonen einzelne Wörter.

Verstehen und Sprechen

Mit dem ersten bewussten Wort erfreut ein Baby zwischen dem 9. und 14. Monat seine Eltern. Auch wenn es nicht „Mama“ oder „Papa“, sondern vielleicht „Mi“ (Milch) heißt. Häufig benutzte Wörter versteht es schon und bemüht sich bald, Mundbewegungen abzuschauen und Laute nachzuahmen. Dabei versteht das Kind viel mehr, als es selbst aussprechen kann.

Wörter sammeln

Das neue Lieblingsspiel: Sachen und Personen wieder entdecken, im Bilderbuch und in der Umwelt. Ein fragendes „Papa?“ für alle Menschen, die vorbeikommen – toll, wenn Mama jetzt geduldig erklärt: Das ist ein Kind. Dort ist die Oma. Kinder lernen neue Wörter nur, wenn die Erwachsenen sich ihnen aufmerksam zuwenden. Der Augenkontakt und das Reagieren auf die Worte des Kindes sind sozusagen die Belohnung für das Sprechen und motivieren.

Erstes Fragealter

Sind die Eltern gesprächsbereit, beginnt das erste Fragealter. Durch Zeigen oder Fragen „Is das?“ werden Begriffe gesammelt und der Wortschatz vergrößert. Entdeckt das Kind, dass sein „Nane“ von den Eltern richtig verstanden wird („ich will eine Banane“) und es eine bekommt, wird Sprechen endgültig unwiderstehlich.

Eltern-Tipps:

So unterstützt ihr euer Kind beim Sprechen lernen

  • Je mehr Eltern ihr Kind mit Sprache umgeben, desto schneller wächst der Wortschatz. Erzählt eurem Kind alles, was ihr gerade tut, was es sehen oder hören kann: „Jetzt wechseln wir deine Windel. Da ist der Waschlappen…“ Babys lieben es, wenn die Eltern mit ihnen reden!
  • Wandert mit dem Kind auf dem Arm durchs Zimmer und nennt alle Gegenstände. Oder seht gemeinsam aus dem Fenster und zeigt ihm Autos, Radfahrer, Bäume, Wolken…
  • Auch Singen, Reime und Fingerspiele begeistern die Kleinen – das gemeinsame Vergnügen stärkt auch die Bindung zwischen Eltern und Kind.
  • Verwendet die richtigen Begriffe statt Babysprache, sonst muss das Kind später umlernen, dass der „Wau-wau“ eigentlich Hund heißt.
  • Wiederholt, was das Kind gesagt hat, richtig als ganzen Satz: „Hatze lafen“ „Ja, genau, die Katze schläft“. So zeigt ihr dem Kind, dass es verstanden wird und unterstützt das Lernen. Kritisieren oder das Kind zum Nachsprechen zwingen, führt dagegen zum Verstummen.
  • Habt Geduld: Erst bei den Vierjährigen sind Lippen, Zunge und Kehlkopf so ausgereift, dass alle Laute ausgesprochen werden können. Die Sprachentwicklung mit Satzbildung und Grammatik ist sogar erst mit sechs Jahren abgeschlossen.

 

Bildnachweis: iStock.com/LeManna

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