Es gibt gute Gründe, weshalb ihr Arbeit und den Rest des Lebens klar trennen solltet. Doch die Work-Life-Balance ist gar nicht so einfach, vor allem für Eltern. Schon kleine Veränderungen erleichtern den Familienalltag, reduzieren Stress und bringen wirkliche Erholung für den Feierabend.
Warum Work-Life-Balance so wichtig ist
In vielen Berufen und Unternehmen gehören Überstunden einfach dazu, wenn Mitarbeiter*innen sich engagiert zeigen wollen. Dabei macht überlanges Arbeiten wenig Sinn, weil nach acht Stunden die Leistungsfähigkeit deutlich sinkt. Das ist in der Arbeitsmedizin eine erwiesene Tatsache. Wer regelmäßig Überstunden leistet, wird anfälliger für Rückenschmerzen, Schlafstörungen und Erschöpfung. Langfristig wird es immer schwieriger, den Kopf wieder freizubekommen und sich am Wochenende oder im Urlaub richtig zu erholen. Treten weitere gesundheitliche Probleme wie Bluthochdruck, Magenschmerzen oder Schwindel auf, sind Betroffene bereits auf dem Weg in einen Burnout.
Leicht entwickelt sich ein Teufelskreis: Je gestresster man ist, desto stärker stellt sich das Gehirn auf Probleme ein und entwickelt immer schlimmere Befürchtungen. Wie unwahrscheinlich diese sind, kann man nur mit ausreichend Abstand erkennen. Also Schluss mit dem schlechten Gewissen – seht den Feierabend als euer neues Self-Care-Projekt! Mit ausreichend Freizeit fühlt ihr euch wohler und seid auf Dauer auch leistungsfähiger.
Die besten Feierabend-Tipps für Familien
Beim Übergang von der Arbeit zum Familienalltag ist eine Pause zum Umschalten und Verschnaufen wichtig. Geht einen Teil des Heimwegs zu Fuß, das macht den Kopf frei. Setzt euch im Sommer auf eine Parkbank oder gönnt euch einen kurzen Abstecher ins Café oder sogar ins Fitnessstudio. Kommt ihr dann nach Hause, brauchen vor allem die kleineren Kinder am Ende ihres Tages dringend Kuschel-, Erzähl- und Spielzeit. Wenn ihr euch auf ihre Bedürfnisse einstellt und als Erstes eine Familien-Qualitytime eingeplant habt, verläuft der Abend viel entspannter. Vielleicht trefft ihr euch zu einer Erzählzeit bei Tee und Keksen oder powert euch gemeinsam beim Badminton aus? Erlaubt ist, was euch allen guttut – Handys und Mails sind in dieser Zeit unerwünscht!
Wenn Groß und Klein am Abend erschöpft sind, läuft alles leichter, wenn ihr auf vertraute Rituale zurückgreifen könnt. Kinder fühlen sich sicher, weil sie die Abläufe kennen. Sind Mediennutzung, Vorlesen und Schlafenszeit klar geregelt, könnt ihr tägliches Quengeln oder Verhandeln und damit überflüssige Stressoren stark reduzieren. Macht euch das Leben nicht unnötig schwer – verzichtet deshalb auch darauf, mit müden, hungrigen Kindern nach der Kita einkaufen zu gehen.
Wann haben Eltern Feierabend?
Die Verantwortung für Kinder läuft natürlich rund um die Uhr. Das spüren wir deutlich, wenn unsere Kinder krank sind oder Babys zahnen. Besonders für Mütter lohnt sich aber eine Überlegung, wie viele Stunden sie mit „Familienarbeit“ verbringen und wann Freizeit und Erholung beginnen. Gibt es in meiner Woche feste kinderfreie Zeiten für Sport, Partnerschaft oder einfach eine „Stunde für mich allein“? Es lohnt sich, alle Freizeittermine und Fahrdienste auf den Prüfstand zu stellen: Passen die Hobbys der Kinder zum Familienalltag, muss es ein Sport sein, bei dem man ganze Wochenenden bei Turnieren absitzt? Manchmal ist die ganze Familie deutlich entspannter, wenn Termine gestrichen werden.
Bei vielen Dingen entscheidet die persönliche Wahrnehmung. Eine passionierte Bäckerin entspannt sich beim Kuchenbacken für den Kindergarten, andere Mütter empfinden das als lästige Belastung. Bastele ich mit meinem Kind oder male Mandalas aus, weil es uns Spaß macht und wir dabei gemeinsam entspannen, ist alles gut. Mache ich das nur, weil ich glaube, dass die Feinmotorik dringend gefördert werden muss – dann wird die Bastelstunde eindeutig Arbeit. Eltern müssen nicht pausenlos die Kinder fördern und auch Kinder brauchen Feierabend. Wir dürfen deshalb auch mal nichts tun oder unbeschwert in der Natur sein. Wird es am Ende sogar langweilig – hurra! Das macht nämlich kreativ.
Am 17. Februar wird in einigen Familien mit Schulkindern wieder der Haussegen schief hängen, denn das Zwischenzeugnis steht an. Der Grund dafür kann sowohl an den Erwartungen der Eltern hängen, als auch an denen der Kinder selbst. Die Eltern wünschen sich zum Beispiel, dass ihre Kinder einmal erfolgreich sein werden im Beruf und dass sie den Grundstein dafür schon in der Schule legen.
Das Zwischenzeugnis ist eine Momentaufnahme
„Natürlich wollen die Eltern das Beste für ihre Kinder, aber ich rate hier zu mehr Gelassenheit“, erklärt Siegfried Hümmer, Schulpsychologe und Leiter der Fachgruppe Schulberatung im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband BLLV. Eltern sollten im Zwischenzeugnis nicht mehr sehen, als es ist: Eine Momentaufnahme der schulischen Leistungen ihres Kindes. „Das Zwischenzeugnis ist kein schriftlicher Beleg für Leistungen oder Kompetenzen in der Zukunft“, so Hümmer weiter.
Unterstützung statt Leistungsdruck
Als Schulpsychologe kennt Hümmer den Leistungsdruck, der auch in der Schule immer stärker um sich greift. „Ehrgeizige Schülerinnen und Schüler sehen im Zeugnis eine Bestätigung ihres Einsatzes und erhoffen sich beste Noten. Bei zu großem Ehrgeiz kann selbst die Note 2 schon für Frust sorgen.“ Eltern sollten daher keinen zusätzlichen Druck ausüben und sich mit Kommentaren zurückhalten.
Im Vordergrund aller schulischen Ergebnisse – auch wenn sie anders ausfallen als erhofft – sollten Lob und Anerkennung für die erbrachte Leistung stehen. Eltern, die auch kleine Fortschritte honorieren, machen Kindern Mut und spornen sie an. Alle Kinder, egal ob sie hohe Erwartungen an sich selbst stellen oder trotz intensiven Paukens nur wenig positive Ergebnisse erzielen, benötigen Zuspruch.
Vor allem aber das Kind, das die Freude am Lernen verloren und sich selbst aufgegeben hat. „Diese Kinder dürfen nicht allein gelassen oder mit Vorwürfen bombardiert werden. Sie brauchen Hilfe und Unterstützung, um aus dem Tief wieder herauszukommen“, rät Hümmer.
5 Tipps für Eltern im Umgang mit dem Zwischenzeugnis
Liebe, Zeit und Vertrauen schenken – Kinder, die wissen, dass ihre Eltern sie annehmen und lieben, sind starke Kinder.
Miteinander reden – so simpel dies klingt – manchmal ist die Stimmung in den Familien wegen schulischer Leistungen derart angespannt, dass die Beteiligten nicht mehr in der Lage sind, in Ruhe miteinander zu sprechen. Dabei kommt es auf den Austausch an, nicht erst dann, wenn es offenkundig Probleme gibt. Eltern bleiben so im Kontakt mit ihrem Kind und wissen immer, wo es steht. Überraschungen am Zeugnistag gibt es dann nicht.
Das Kind nicht alleine lassen – wenn trotz hohem Engagement nur wenig Erfolg in Sicht ist oder die Freizeit des Kindes zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird, sollten Eltern zusammen mit ihrem Kind auf Ursachenforschung gehen. Woran liegt es? Vorwürfe sind unbedingt zu vermeiden!
Kontakt zur Lehrkraft aufnehmen – in einem konstruktiven Gespräch sollte die Problematik geschildert werden. So kann die richtige Strategie für das Kind und seine individuellen Bedürfnisse entwickelt werden.
Schulwahl überdenken – Eltern sollten sich immer wieder die kritische Frage stellen, ob die gewählte Schulart für das Kind die richtige ist und sich auch darüber mit ihrem Kind austauschen. Fragen wie „Fühlst du dich wohl dort?“ „Kommst du im Unterricht gut mit?“ „Wie verstehst du dich mit deinen Mitschülern?“ können helfen, einen Eindruck zu gewinnen. Sollte ein schulischer Wechsel anstehen, hilft es dem Kind sehr, wenn es weiß, dass ihn die Eltern mittragen und die Welt deshalb nicht zusammen bricht.
Noch ein Tipp zum Schluss: Wer dem Zeugnistag den Stachel nehmen möchte, plant diesen mit seinem Kind am besten schon im Voraus und versüßt allen Familienmitgliedern den Tag, zum Beispiel durch eine Einladung ins Lieblingsrestaurant des Kindes, einen Kinobesuch oder einen Ausflug – entweder als Belohnung für den geleisteten Einsatz oder als Ansporn, sich in Zukunft noch mehr anzustrengen.
Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband e. V. www.bllv.de
Willkommen in Hundshaupten! Entfliehen Sie dem Alltag und erleben und (er)wandern Sie im Wildpark Natur und Tier hautnah. Knapp 40 heimische und seltene Tierarten leben bei uns in der abwechslungsreichen, weitläufigen Parklandschaft inmitten der Fränkischen Schweiz.
Bei der Auswahl der Tiere des Parks stehen heimische Wildtiere, Neozoen (eingewanderte Arten) und gefährdete Nutztierrassen im Vordergrund. Es gibt drei verschiedene Rundwege in unterschiedlicher Länge. Zentral am Eingangsbereich gelegen, bietet unser Spielplatz Spaß für die Kleinen, hier kann geklettert, gerutscht und geschaukelt werden.
Werde Tierpate im Wildpark!
Ebenso hat der Tierpark etwas für diejenigen zu bieten, die sich gerne in besonderer Weise für den Park und seine Tiere engagieren möchten. So ist es möglich, für eine bestimmte Tierart des Parks eine Patenschaft zu übernehmen, die allen bei uns gehaltenen Tieren zugutekommt. Die Tierpatenschaften sowie auch Eintrittsgutscheine eignen sich wunderbar als Geschenk. Diese können auch online bestellt werden.
Weitere Infos zum Besuch in Corona-Zeiten erhalten Sie auf unserer Homepage unter wildpark-hundshaupten.de.
Die kurzen Nächte mit Baby oder Kleinkind können oftmals ganz schön kräftezehrend sein. Werfen wir einen Blick auf die häufigsten Schlafherausforderungen und sprechen vor allem darüber, wie man passende Lösungen findet.
Das beschäftigt die Eltern beim Thema Baby- und Kleinkindschlaf am meisten:
Häufiges nächtliches Erwachen
Lange Wachphasen in der Nacht
Frühe Aufstehzeit
Schwierigkeiten beim Einschlafen
Drei wichtige Notfalltipps
Die oben genannten Herausforderungen können natürlich vielfältige Ursachen haben. Einige davon können wir kaum beeinflussen, dazu zählen körperliche Faktoren wie Schmerzen, Infekte oder Zahnweh und auch emotionale Faktoren wie beispielweise bei großen Veränderungen wie Kita-Eingewöhnung oder Urlaub.
Die meisten Ursachen sind jedoch beeinflussbar und man kann sogar präventiv an einer guten Schlafhygiene arbeiten. Die folgenden Empfehlungen gelten ab einem Alter von ca. 16 Wochen:
Regelmäßige Schlafangebote
Schlafangebot zur richtigen Zeit machen: Zu frühe oder zu späte Schlafangebote können die Einschlafzeit des Kindes deutlich verlängern. Hier geht es oftmals nur um 15-20 Minuten, die das Einschlafen erschweren können.
Müdigkeitszeichen berücksichtigen: Wenn das Kind keine Müdigkeitsanzeichen zeigt und das Einschlafen länger als 20 Minuten dauert, dann kann man sich an altersentsprechenden Wachzeiten orientieren. Eine Übersicht findet man auf meiner Homepage www.sleepinglittlepanda.de.
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Fünf weitere Schlaftipps für Babys & Kleinkinder
1. Tagesstruktur etablieren
Kinder lieben feste Strukturen, denn sie geben Halt und Sicherheit. Die Schläfchen sollten daher möglichst immer zur gleichen Zeit stattfinden oder alternativ sollten die Wachzeiten zwischen den Schläfchen jeden Tag gleich sein. Somit kann man Übermüdung vorbeugen, denn diese ist eine der häufigsten Gründe für mehrmaliges nächtliches Erwachen sowie lange nächtliche Wachphasen oder auch frühes Erwachen am nächsten Tag. Bei Übermüdung wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet und dieses hält unsere Kinder leider eher wach, als dass es einen guten Schlaf fördert. Die Devise „Später ins Bett, damit das Kind länger schläft“ ist also der falsche Ratgeber.
2. Zeitlicher Abstand zwischen der letzten festen Mahlzeit und der Schlafenszeit
Sobald das Baby Brei oder andere feste Nahrung zu sich nimmst, sollte ein Abstand von ca. 45-60 Minuten zum Nachtschlaf eingehalten werden. Somit gibt man dem Körper Zeit, die Verdauung anzukurbeln und vermeidet Unruhe beim Einschlafen.
3. Dunkle Schlafumgebung
Das Schlafhormon Melatonin wird bei Dunkelheit vom Körper vermehrt produziert. Daher ist es ratsam, die Schlafräume auch bei den Tagschläfchen komplett abzudunkeln. Gerne startet man mit dem Abdunkeln schon 20-30 Minuten vor dem eigentlichen Einschlafzeitpunkt, damit der Körper die Möglichkeit hat, die Hormonproduktion anzukurbeln.
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4. Blaues Licht vermeiden
Ein bis zwei Stunden vor dem Einschlafen sollte blaues Licht vermieden werden. Das bedeutet: kein Handy, Tablet, TV.
5. Harmonie am Abend und ein festes Schlafritual
Babys und Kleinkinder lieben feste Abläufe, die vorhersehbar sind. Das erleichtert es ihnen, in den Schlaf zu finden. Daher ist ein entspannendes Schafritual – tagsüber wie abends – sinnvoll. Dafür sollte genügend Zeit eingeplant werden, 20-30 Minuten ist eine gute Orientierung. Ein Schlafritual startet mit dem aktiven Teil wie Wickeln, Hygiene und Umziehen und geht über in einen passiven Teil wie Singen, Buch vorlesen oder aber einer kleinen Massage.
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Individuelle Schlafgewohnheiten …
Ein weiterer Grund für häufiges, nächtliches Erwachen sind neben den genannten Ursachen noch prägende Einschlafgewohnheiten. Jeder Mensch verbindet bestimmte Handlungen mit dem Einschlafen. Bei uns Erwachsenen ist es vielleicht ein Buch, welches wir noch lesen oder ein Podcast, den wir noch hören. Oder es ist einfach nur die warme Bettdecke, die bekannte Matratze sowie die geräuschreduzierenden Ohrstöpsel, die unsere ganz persönliche Komfortzone ausmachen. Wenn wir nachts nach einem Schlafzyklus erwachen, prüfen wir ganz automatisch im halbwachen Zustand, ob unsere bekannte Komfortzone noch vorhanden ist. Wenn wir kleinere Abweichungen feststellen, können wir diese schnell korrigieren, indem wir beispielweise unsere Bettdecke wieder ein Stück hochziehen, damit uns wieder wärmer wird. Wenn wir größere Abweichungen feststellen – wenn wir also beispielweise ein komisches Geräusch hören, welches wir nicht zuordnen können – so würden wir richtig erwachen und die Situation prüfen. Denn wir alle brauchen Sicherheit beim Schlafen.
… unserer Babys und Kleinkinder
Sei es das Einschlafen auf dem Arm oder in der Trage – dabei spielt der Bewegungsreiz häufig eine große Rolle. Andere Schlafgewohnheiten sind das Einschlafstillen, die Flasche zum Einschlafen oder Hilfsmittel wie die Federwiege oder der Kinderwagen.
Jedes Kind entwickelt mit der Zeit gewisse Präferenzen und je häufiger diese bestimmte Einschlafgewohnheit wiederholt wird, umso stärker wird diese Gewohnheit im Gehirn als feste Verknüpfung eingespeichert, denn diese Gewohnheit schenkt unseren Kindern die nötige Sicherheit, um entspannen zu können. Das ist ein ganz natürlicher und nachvollziehbarer Prozess.
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Manche Babys und Kleinkinder brauchen diese Sicherheit dann aber auch nachts, um vom einen in den nächsten Schlafzyklus zu wechseln. Ohne diese Unterstützung finden sie nicht mehr zurück in den Schlaf. Das bedeutet für viele Eltern, dass sie nachts sehr häufig stillen, Fläschchen geben oder tragen müssen. Diese Situation ist absolut normal und nicht besorgniserregend! Wenn es für die ganze Familie tragbar ist, so gibt es keinen Handlungsbedarf.
Wenn es aber dazu führt, dass das Baby nachts kaum erholsamen Schlaf erhält oder die Eltern unter extremen Schlafentzug leiden, dann kann man an diesen Gewohnheiten sanft und in kleinen Schritten arbeiten, damit das Einschlafen unabhängiger wird von einer speziellen Situation.
Das klappt ohne das Baby oder Kleinkind schreien zu lassen, indem man passende, kleine und individuelle Schritte geht! Man ist dabei immer an der Seite des Kindes, tröstet es angemessen mit viel Körperkontakt und zwingt es niemals in eine bestimmte Situation. Von sogenannten „Schlaftrainings“ sollte man größtmöglichen Abstand halten, diese zerstören möglicherweise das Urvertrauen und die Bindung.
Das Fazit:
Man kann nicht zu jeder Zeit einen guten Schlaf sicherstellen, denn es gibt entwicklungsbedingt einfach schwierigere Phasen. Man kann jedoch die optimalen Rahmenbedingungen schaffen, somit guten Schlaf fördern und dem Kind damit möglichst viel Sicherheit geben.
Beitragsbild Bildnachweis: Bild von Tú Nguyễn auf Pixabay – Baby & Mond
Kinder sind von Natur aus neugierig und begeisterungsfähig. Sie robben, krabbeln und erforschen ihr Umfeld, bis sie eines Tages auf ihren Füßchen stehen und die Welt entdecken. Sie probieren Dinge aus und ahmen die Erwachsenen sowie andere Kinder nach – so lernen sie vieles spielend leicht.
Auch im Vorschulalter lernen Kinder am besten im Spiel, auch wenn sie inzwischen in der Lage sind, etwas durch Erklären und Zeigen zu begreifen. Dabei werden viele Fertigkeiten – wie etwa der Umgang mit Papier und Schere oder die Fähigkeit, Konflikte zu lösen – entwickelt und gefestigt, die die Kinder bereit für die Schule machen.
Spielend Lernen hilft Kindern
Das Lernen in der Schule soll Spaß machen, denn nur so fällt es Kindern leicht, sich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren. Deswegen sollte auch der Unterricht an den Schulen beim natürlichen Spieltrieb der Kleinen ansetzen. Spielerisches Lernen lässt sich zwar gut in den Unterricht einbauen. Allerdings können die Lehrer sich nicht immer um die Belange jedes einzelnen Kindes individuell kümmern. Gerade bei einer größeren Klasse ist das oft schwierig.
Umso wichtiger ist es, dass Eltern ihren Nachwuchs zusätzlich unterstützen, indem sie eine kinder- und spielfreundliche Umgebung schaffen und sich regelmäßig Zeit nehmen.
Gemeinsames Lesen
Das Vorlesen fördert die Kreativität, die Sprachfähigkeiten und das Einfühlungsvermögen der Kleinen. Zudem motiviert es die Kinder, selbst zu lesen und so Neues zu lernen. Miteinander zu lesen stärkt außerdem die Bindung zwischen Eltern und Kind.
Spielend Lernen mit digitalen Hörstiften bzw. Lesehilfen
Auf langen Autofahrten hat sich bei uns vor allem ein digitaler Hörstift bewährt. Es gibt einige Anbieter, die digitale Stifte mit ähnlichen Funktionen anbieten. Der Stift liest Texte vor, macht Geräusche und vermittelt so die Lerninhalte. Schnelle und kurzweilige Suchspiele sorgen für Abwechslung. Der Hörstift hat für jedes Alter und für jeden Lernfortschritt etwas Passendes dabei. Mit den neuen Hörstiften können die Kids zudem kinderleicht eigene Sounds, Lieder und Texte aufnehmen und diese dank des integrierten MP3 Players gleich abspielen.
Der neueste Schrei sind allerdings die Aufnahmesticker, die Inhalte speichern und dank des digitalen Stifts zum Leben erweckt werden. So können z.B. Vokabeln kinderleicht gelernt werden. Inzwischen gibt es auch großartige Lesehilfen, mit denen schon die Kleinsten eigenständig in die Welt der Bücher eintauchen und sich zahlreiche Geschichten unendlich oft erzählen lassen können. Dank des mitgelieferten Buchs können z.B. die Erstklässler der Geschichte folgen und bekannte Buchstaben oder gar ganze Wörter entdecken.
Brettspiele
Mithilfe von Brettspielen können Kinder einiges lernen, was ihnen in der Schule sowie im Leben von Vorteil sein kann. Kinder hassen es zu verlieren und sind dann oft frustriert. Durch Gesellschaftsspiele können die Frustrationsfähigkeit und ein besserer Umgang mit Niederlagen sowie Enttäuschungen geübt werden.
Memorys in den unterschiedlichsten Varianten sind seit vielen Jahren bei den Kindern sehr beliebt. Und so ganz nebenbei schulen sie das Erinnerungsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit.
Gesellschaftsspiele fördern aber auch das sprachliche Ausdrucksvermögen der Kinder und können etwa Mathe- bzw. Geografie-Kenntnisse verbessern. Darüber hinaus üben Kinder beim Spielen in der Gruppe die Kommunikation und Auftrittskompetenz. Letztere kann hilfreich sein, um die Angst vor Präsentationen zu überwinden. Immerhin trauen sich die Kinder so, vor anderen aufzutreten.
Lern-Apps und Podcasts
Mit den richtigen Lern-Apps können sich die Kids spielerisch Wissen aneignen und sich über bestimmte Inhalte informieren. Oder Fragen zum gelesenen Buch beantworten und dadurch Punkte sammeln. Ein weiteres Lernmedium sind Podcasts – Video- und Audiobeiträge, in denen regelmäßig verschiedene Themen behandelt werden.
Die Mischung macht’s
Ob gemeinsames Lesen und Spielen oder doch die Nutzung der digitalen Möglichkeiten – am besten von jedem etwas, denn spielend Lernen macht Spaß!
„Geschwister sind ein Stückchen Kindheit, das man für immer behalten darf.“ Diese Aussage macht deutlich, wie wichtig es ist, in diese Beziehung zu investieren und sie zu stärken. Die folgenden fünf Punkte können das Verhältnis der Geschwister beeinflussen.
Eltern und Familiensituation
Wir Eltern sollten jedes Kind als Individuum sehen und Vertrauen in seine Entwicklung haben. In welche Familie und zu welchem Zeitpunkt ein Kind hineingeboren wird, spielt ebenso eine Rolle. Sind die Eltern getrennt? Herrscht ein liebevolles Miteinander? Gibt es finanzielle Probleme? Erhalten die Eltern genügend Unterstützung oder sind sie auf sich alleine gestellt? Ist es das Erstgeborene oder warten schon weitere Geschwister ungeduldig auf das neue Familienmitglied? In welchem Altersabstand kam das Geschwisterkind und ist es gleichgeschlechtlich oder nicht?
Die einzelnen Entwicklungsphasen
Die frühe Kindheit (bis etwa zum 7. Lebensjahr) stellt das wichtigste Trainingsfeld für soziale Beziehungen dar. Nun werden die Grundlagen gelegt. Ausreichend Körperkontakt, Alleinzeit mit Mama/Papa, als eigenständige Person gesehen bzw. gehört zu werden und Eltern, die präsent sind – all das bildet eine solide Basis. Eltern unterstützen, wenn sie die Gefühle der Kinder in Worte fassen, Empathie vorleben und soziale Regeln einhalten. Ebenso wichtig ist es, nicht ständig alles zu bewerten, zu kommentieren oder immer einzugreifen. Befindet sich das Erstgeborene gerade mitten in einer Entwicklungsphase, sollten Eltern darauf besonders achten. Steckt das kleine Geschwisterkind in seiner Autonomiephase, dann darf das komplikationslose ältere Kind aber nicht vergessen werden.
Geschwister & Rollenverteilung
Unbewusst verleihen wir unseren Kindern Namen wie „Mein Großer“, „Mein Engelchen“ oder „Mein kleiner Professor“. Auch wenn es nicht unsere Absicht ist, stecken wir unsere Kinder damit in Schubladen, aus denen sie von alleine nicht wieder herauskommen. Sie gehen davon aus, dass alles was wir sagen, der Wahrheit entspricht. So erschaffen sie sich im Laufe der Zeit ein Bild von sich selbst, das nicht immer realistisch ist. Ist die Rolle des „Teufelchens“ zum Beispiel schon besetzt, so muss sich das Geschwisterkind eine andere suchen. Vergleiche unter Geschwistern, die auch eine Art Rollenverteilung darstellen, sollten tunlichst vermieden werden. Oftmals schüren sie Neid, Missgunst, Groll oder sogar Hass – denn wenn wir vergleichen, ist immer ein Kind der/die Bessere.
Selbstfindung
Hilf deinem Kind, sein Selbstbild zu entwickeln: Wer bin ich und vor allem wie? Welche Rolle nehme ich im Leben ein? Wie will ich sein? Unterstütze deine Kinder und sei dabei, wenn Streit ausbricht. Ersticke diesen nicht im Keim, sondern begleite deine Kinder auf dem Weg, eine gelungene Konfliktstrategie zu entwickeln. Streiten ist gut und wichtig, um zu wissen, wo die eigenen Grenzen liegen, und um zu lernen, wie man sich in Konfliktsituationen außerhalb des Zuhauses behauptet. Wer sich im geschützten Raum nicht ausprobieren darf, der lernt keine Strategien, auf die er zurückgreifen kann.
Geschwister & Teamarbeit
Gemeinsames Lachen und gemeinsame Ziele lassen aus Geschwistern ein Team werden. Beides kann schon beim Kuchenbacken oder bei einem Gesellschaftsspiel Eltern gegen Kinder gefördert werden. Deine Kinder haben besonders toll zusammengearbeitet? Dann zeige ihnen mit Worten, dass du es bemerkt hast. Benutze bewusst das Wort „Team“ in deiner Aussage und führe ihnen so vor Augen, dass das Ziel nur deshalb erreicht wurde, weil sie gemeinsam dafür verantwortlich waren. Strafen kommen in einem Team im Übrigen nicht vor – im Gegenteil.
Wir Eltern können also eine ganze Menge beeinflussen, wenn es um die Geschwisterbeziehung unserer Kinder geht, aber nicht alles. Vieles geschieht automatisch, manches war uns bisher nicht bewusst. Manchmal ist es auch einfach so, dass die Chemie zwischen den Kindern nicht stimmt. Es ist jedoch nie zu spät, unseren Kindern verständlich zu machen, dass die eigenen Geschwister vermutlich die Menschen sein werden, die uns die längste Zeit unseres Lebens begleiten.
Wer Lust hat, bei schönem Wetter einen Panoramablick auf die Alpen zu werfen, muss ganz schön weit fahren? Nicht unbedingt! Im Süden des Landkreises Ansbach und unweit von Wassertrüdingen, liegt der Hesselberg. Der höchste Berg Mittelfrankens erhebt sich weithin sichtbar über die Landschaft. Von Nürnberg aus ist er in etwa 75 Autominuten zu erreichen und ja, bei idealer Fernsicht kann man vom Gipfel aus das Alpenpanorama sehen! Alle, die es nicht glauben, können sich hier davon überzeugen: hesselberg.de/der-berg/alpenblick.html
Am Gipfelkreuz des Hesselbergs
Die Erholungsregion Hesselberg
Aber auch an allen anderen Tagen lohnt sich ein Familienausflug in die Hesselberg-Region! Im Städtedreieck Wassertrüdingen, Dinkelsbühl und Gunzenhausen gelegen, lässt sich eine leichte Wanderung über das Bergplateau auch mit einem Besuch in einem der drei Städtchen verbinden. Bei klarem Wetter wird man mit einer tollen Aussicht auf das Wörnitztal und die umliegende Gegend belohnt. Bereits die Römer wussten das zu schätzen und gründeten im nahen Ruffenhofen ein Kastell.
Um zum Gipfel des Hesselberges zu gelangen, mit dem Auto einfach in der Ortschaft Gerolfingen abbiegen und der Straße bis zum Berggipfel folgen. Hier kann man vom Parkplatz aus gemütlich den Höhenweg entlangspazieren. An verschiedenen Aussichtspunkten genießt man einen grandiosen Blick über die umliegende Landschaft. Und da der Rundweg vom Startpunkt aus einsehbar ist, kann man ihn, je nach Familienkondition, länger oder kürzer ausfallen lassen. Toll ist auch, dass man einerseits den langen Weg über die Osterwiese wählen oder direkt zum Gipfelkreuz hochsteigen kann.
Eine eindrucksvolle Familienwanderung haben wir vor ein paar Jahren an einem Tag mit grandiosem Winterwetter gemacht. Ausnahmsweise parkten wir das Auto auf halber Höhe an einem Seitenweg der Gipfelstraße und unterhalb der Landvolkshochschule Hesselberg. Wir folgten dem Feldweg durch frostige Wiesen und an vereisten Obstbäumen vorbei. Dann hielten wir uns rechts und wanderten in den bizarren Winterwald hinein. Dort stießen wir auf den ansteigenden Geologischen Lehr- und Wanderpfad. Dieser führt von Wittelshofen hinauf zum Gipfel. Zahlreiche Infotafeln erläutern entlang des Weges die geologischen Besonderheiten des Berges. Je höher wir kamen, desto mehr lichtete sich der Nebel und vereinzelte Sonnenstrahlen blitzten durch…
Eintauchen in den Hesselberger Winterwald
Oben am Hauptgipfel mit Gipfelkreuz waren wir tatsächlich über den Wolken angekommen! Zwar empfing uns kein panoramareicher Blick auf die Umgebung, dafür aber ungetrübter Sonnenschein und das geniale Gefühl über den Wolken zu sein.
Als Abstieg wählten wir einen kleinen Trampelpfad, der von der Osterwiese den Südhang hinunter und wieder hinein in den Nebel führt. Über die typische Wachholderheide- und Trockenrasen-Landschaft erreichten wir kurz vor Einbruch der Dunkelheit glücklich unseren Parkplatz. Was für eine Tour!
Blick vom Gipfelplateau
Es lohnt sich also auch im Winter Wanderungen durch unsere abwechslungsreiche, fränkische Landschaft zu unternehmen. Rund um die Metropolregion Nürnberg gibt es in allen Himmelsrichtungen tolle Ziele für Familien. Los geht‘s – auch diese Jahreszeit hat ihren Reiz!!!
Bildnachweis: Susanne Dobner
Beitragsbild: Über den Wolken – Blick vom Gipfelkreuz zur Osterwiese
Heute Morgen war der Anblick in unserem Büro vor Idas Türe kein sehr schöner. Wir haben einen Umzugskarton gesehen, vollgepackt mit all ihren Sachen und einen Abschiedsbrief auf meiner Tastatur.
„Liebe Büro-Tanten,
was für ein Spaß, es war mächtig toll bei euch!
Da gestern Heilig Abend war, und alle Geschenke nun gebastelt, verpackt und verteilt sind, ist meine Zeit hier nun vorbei. Auch wenn ihr es vielleicht schon wusstet, ich bin ein Weihnachtswichtel und ich suche mir immer nur für die Adventszeit ein kleines „Außenbüro“ um fleißig arbeiten zu können. Jetzt mache ich erst einmal Urlaub, denn die Zeit war schon ganz schön stressig, und ziehe mich in den Wichtelwald zurück. Wo auch all meine Freunde wieder zusammenkommen. Denn ja, Wichtel haben viele Freunde und auch in der Adventszeit besuchen wir uns hin und wieder. Viel Zeit bleibt dafür natürlich nicht, denn wir sind ja für die Weihnachtsgeschenke verantwortlich, aber für Marshmallows grillen am Lagerfeuer nimmt man sich dann mal die Zeit! Ach ja, Handys haben wir keine, brauchen wir auch nicht. Wenn wir Wichtel uns austauschen möchten, denken wir an einander und schwupps, weiß der andere Bescheid – also quasi Gedankenübertragung. 🙂
Ich hoffe sehr, ihr habt ein schönes Weihnachtsfest mit all euren lieben Menschen und auch, dass die wichtigsten Wünsche in Erfüllung gegangen sind. Bleibt weiter so fleißig und arbeitet so toll miteinander – Ihr seid ein super Team!!!
Bis vielleicht ganz bald, Eure Ida“
Fröhliche Weihnachten! Wichtel-Tag 24
Heute arbeitet natürlich niemand im Büro. Aber wir haben es uns nicht nehmen lassen, unsere Ida kurz zu besuchen um ihr kleine Geschenke vor die Tür zu stellen.
Und was soll ich sagen, auch auf meinem Schreibtisch gab es für alle kleine Geschenke. Was für eine Freude! Liebe Ida, wir danken dir so herzlich, dass du in den letzten Wochen ein bisschen Magie in unser Büro hereingezaubert hast.
Weihnachts-Wichtel-Tag 23
Was für ein schöner Anblick als wir heute Morgen ins Büro kamen. Ida hat die drei Weihnachtsbäume vor ihrer Türe ganz toll verziert. Wie bei vielen anderen Familien zu Hause, hat sie am Tag vor Heilig Abend den Baum geschmückt.
Aber was haben wir noch entdeckt! Ein paar kleine Baumstümpfe um ein Lagerfeuer und kleine Spieße mit … Marshmallows … winzig klein. Das Feuer lodert noch… War Ida bis eben noch hier gesessen? Und warum sind hier drei Spieße? Auch drei Baumstümpfe stehen um das Lagerfeuer. Haben Wichtel auch Freundschaften? Woher kennen sie sich und wie tauschen sie sich aus? Gibt es Wichtel-Handys? Oh nein, liebe Ida, wir haben ja noch so viele Fragen und würden gerne mit dir zusammensitzen und plaudern. Leider ist jetzt wieder niemand zu sehen, keine Ida und auch keine anderen Wichtel. Wahrscheinlich verstecken sie sich in ihrem Häuschen und beobachten uns ganz heimlich aus dem Fensterchen heraus.
Weihnachts-Wichtel-Tag 22
Heute war es bei uns im Büro noch einmal sehr turbulent, die letzten Weihnachtskarten wurden geschrieben und viele schöne Magazine verschickt. Zum Abschluss haben wir uns einen leckeren Gewürz-Punsch gemacht. Habt ihr auch Lust darauf?
Hier das Rezept:
1 Liter Früchtetee ½ Liter Fruchtsaft nach Wunsch (Apfel und Orange/Traube) 3 Stängelchen Zimt 5 Nelken 1 Schuss Zitronensaft
Alles miteinander schön aufwärmen … und lecker schmeckts!
Nachdem es bei unserer Wichteline heute ganz still war – vermutlich ist sie auch ganz fleißig mit dem Basteln von Weihnachtsgeschenken beschäftigt – haben wir ihr auch eine Kanne mit Punsch auf ihr Tischchen gestellt. Vielleicht genießt sie ihn, wenn wir dann alle aus dem Büro sind? Und macht es sich gemütlich mit schöner Beleuchtung und Weihnachtsliedern? Ob Wichtel schön singen können?
Weihnachts-Wichtel-Tag 21
Unfassbar. Was für ein wunderbarer Morgen heute. Ganz gespannt kamen wir ins Büro um zu sehen, was Neues passiert ist. Hat Ida aus den Samenkörnern von gestern große Palmen wachsen lassen? Ist jetzt eine Wiese in unserem Büro oder wachsen jetzt aus den Steckdosen Pusteblumen? Was denkt ihr?
Aus den Samen, die wir gestern vor Idas Türe gelegt hatte, wurden GUMMIBÄRCHEN!!!! Das ist für uns wie Weihnachten, denn im Büro sind alle große Naschkatzen! Mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht starten wir jetzt in unseren Arbeitstag und denken bei jedem Gummibärchen an unsere kleine Wichteline. Dankeschön
Weihnachts-Wichtel-Tag 20
„Halloooo meine Lieben,
na da habt ihr gestern aber große Augen gemacht, oder? Ich habe euch noch nicht erzählt, dass ich auch eine kleine Zauberin bin. Wir Wichtel besitzen ja ein bisschen Magie und die können wir auch zum Zaubern einsetzen. Wollt ihr meine Lieblingszauberei kennenlernen? Dann lasst euch mal überraschen. Ich brauche dafür nur ein paar Samen. Legt mir diese auf den Tisch und werdet sehen, was ich daraus mache.
Eure Ida“
Das war uns ja gestern schon glasklar, dass unsere kleine Wichteline Ihre Finger bei der blauen Milch im Spiel hatte.
Wir haben im Büro gesucht und haben noch Kressesamen gefunden, die wir Ida vor die Wichteltüre auf ihren Tisch gelegt haben. Keine Ahnung ob das die richtigen Samen sind, aber andere hatten wir jetzt nicht zur Hand. Wir sind jedenfalls sehr gespannt, was daraus (außer Kresse) werden soll?!
Weihnachts-Wichtel-Wahnsinn, Tag 19
Um Himmels willen …. was ist denn heute hier passiert? Nichts ahnend kamen wir, noch total verschlafen, in unserer Redaktionsküche an. Mit Kaffee und Müsli gestärkt wollten wir uns dann fit und munter an unsere Computer setzen… so wie immer! Aber nichts war wie immer!
Es kam mir heute in der Küche schon alles ein bisschen eigenartig vor. Die Löffel waren nicht in ihrem Fach, die Müslischalen habe ich in der Abstellkammer gefunden und unsere Kaffeemaschine stand im Kühlschrank. Zucker haben wir bis jetzt nicht gefunden! Als wir dann alles wieder an seine rechte Stelle gebracht hatten, haben wir uns Müsli gemacht … so wie immer! Aber es sah nicht aus wie immer… es war blau! Blaue Milch?
Was ist denn das? Schlumpfmilch? Als wir noch ganz verwirrt vor unseren Müslischalen standen, hörte ich ein kleines schelmisches Lachen und im nächsten Moment sprang das Radio an und spielte „We wish you a merry christmas, we wish you a merry christmas….“.
Liebe Ida, du kleine freche Wichteline, was hast du nur mit unserer Milch gemacht?
Weihnachts-Wichtel-Tag 18
„Hallihallo liebe frankenkids-Tanten,
na, war er nicht schööööön, dieser Schneemann? Das war übrigens schon mein zweiter in diesem Winter bei euch. Den ersten habe ich auf dem Gehweg vor der Türe gebaut, als es am Mittwoch so schön geschneit hatte. Das habt ihr gar nicht mitbekommen, gell?! Ihr ward ganz fleißig im Besprechen von eurem Weihnachtsfrühstück, als ich mich ganz schnell zwischen euch hindurch gestohlen habe und zur Türe hinaus bin. Tja, was soll ich sagen. Ganze zwei Stunden hat es gedauert bis dieser wunderschöne Schneemann fertig war und dann … es wurde schon dunkel … kam eine Kehrmaschine und hat den ganzen schönen Schnee und meinen Schneemann hinweggefegt. Man, war ich sauer. Ich habe mir die Fingerchen abgefroren … für nix. Es war wirklich richtig kalt an diesem Tag und ich habe mir doch tatsächlich eine Erkältung geholt. Habt ihr mitbekommen, gell? Jaaaaaa, hab vergessen meine Taschentücher aufzuräumen, tut mir leid. Nett, dass ihr das gemacht habt. Auch echt nett war euer Hustensaft! Er hat Wunder bewirkt und mir ging es ganz schnell besser. Und deshalb habe ich noch einmal einen Schneemann gebaut, aber diesmal bei euch im Eisfach, denn da kehrt ihn mir keiner weg. Also Mädels, schön aufheben!!!
Eine schöne Adventszeit noch und immer schön fleißig arbeiten!
Eure Ida“
Na, jetzt wissen wir, was hier in den letzten Tagen so passiert ist und freuen uns auch, dass es unserer Wichteline wieder besser geht. Heute haben wir ein bisschen gezaubert und haben Ihre kleine Wichtelwelt beschneien lassen … ein kleines Winter-Wunder-Land…
Weihnachts-Wichtel-Tag 17
Der erste Schritt durch die Türe unseres Büros lässt uns jeden Tag ganz erwartungsvoll in die Runde blicken. Was hat sich Ida wieder einfallen lassen? Aber heute morgen liegen die Schreibtische im Dunkeln, kein Chaos, kein unbekannter Duft liegt in der Luft. Vorsichtig schalten wir das Licht an … nichts ist zu entdecken! Ist unsere Wichteline noch da oder hat sie sich ein neues Büro gesucht? Erst als wir uns das Frühstück in der Verlagsküche machen möchten, stoßen wir auf eine kleine Überraschung.
Unser Kühlschrank steht offen und auch unser Gefrierfach. Wer hat das gestern vergessen zu schließen? Aber das Gefrierfach nutzen wir bei dieser kalten Jahreszeit eigentlich nicht! Eis gibt es darin zwar immer zu finden, aber nur im Sommer. Also sehen wir genauer hin und was entdecken wir …
… einen süßen kleinen Schneemann mit Bommelmütze und Schal. Er zaubert uns ein kleines Lächeln ins Gesicht und zeigt uns, dass Ida noch bei uns im Büro ist. Aber wie immer ist von unserer Wichteline weit und breit nichts zu sehen. Beobachtet sie uns aus einem kleinen Winkel unserer Küche? Das werden wir wohl leider nie erfahren…
Weihnachts-Wichtel-Tag 16
Oh weh… was ist denn hier los? Viele kleine zerknüllte Mini-Papiertaschentücher liegen in der ganzen Redaktion verteilt und auch vor der Türe unserer kleinen Wichteline Ida. Das sieht nach einer ganz gemeinen Erkältung aus. Ob sie wohl ein rotes Näschen hat? Hoffentlich muss sie nicht viel husten. Leider können wir ihr keinen Tee ans Bett bringen oder ihr einen Wadenwickel machen – wir passen ja nicht in ihr kleines Wichtelhäuschen und außerdem haben wir sie noch immer nicht zu Gesicht bekommen. Sie schafft es immer und immer wieder sich rechtzeitig vor uns zu verstecken. Na, dann machen wir ihr einen Tee und brauen ihr unseren Geheimtipp-Hustensaft. Wenn ihr das Geheimrezept auch ausprobieren möchtet, haben wir HIER die Anleitung. Aber macht das nur zusammen mit euren Eltern.
Salbei-Thymian-Zwiebel-Hustensaft
250 ml Wasser
1 TL Thymian
1TL Salbei
100 g gehackte Zwiebeln
100 g braunen Kandiszucker
Alle Zutaten in einen kleinen Topf geben und so lange köcheln, bis sich der Kandiszucker aufgelöst hat. Die Mischung noch warm in ein Schraubglas abseihen, abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren. Bis zum 3. Lebensjahr 1-2 TL täglich, ab dem 3. Lebensjahr 3 x tgl. 1 EL einnehmen, bis sich der Husten bessert.
Weihnachts-Wichtel-Tag 15
Also Chaos scheint unsere Wichteline ja zu lieben. Auf allen Schreibtischen liegen Stifte in bunten Farben verteilt. Ein paar kleine Werke von ihr konnte ich auch entdecken – glücklicherweise hat sie auch unser Papier gefunden und nicht an die Wände gemalt. Malen, finden wir, ist etwas ganz Tolles und sollte man viel häufiger machen. Habt ihr schon alle Weihnachtsgeschenke? Wenn nicht, freuen sich Mama & Papa oder eure Großeltern (…Geschwister, Tanten, Onkel, Taufpaten…) bestimmt auf Bilder von euch. Wenn ihr schon fleißig für alle gemalt habt, könnt ihr unserer Wichteline bestimmt eine Freude mit einem Kunstwerk von euch machen. Gerne senden an info@frankenkids.de.
Weihnachts-Wichtel-Tag 14
Was ist denn bloß in unserem Bücherregal passiert?
Was für ein großes Durcheinander hat uns heute morgen im Büro erwartet. Unsere Bücherregale an der Wand waren ganz durcheinander und viele Bücher lagen aufgeschlagen wild verteilt. War das Ida? Unsere Susanne sorgt hier immer so schön für Ordnung und bestellt auch immer die tollsten Neuerscheinungen, damit wir sie euch dann im Magazin vorstellen können. Wenn ihr auch mal einen Blick auf unsere Buchvorstellung werfen möchtet, könnt ihr das sehr gern HIER. Vielleicht ist ja auch ein tolles Buch für euren Wunschzettel dabei? Wir schreiben jedenfalls mal einen Brief an unsere Ida, die ja scheinbar auch so eine Leseratte, oder besser Lesewichteline wie wir ist, und bitten sie darum mit unseren Büchern pfleglich umzugehen und sie vor allem wieder ordentlich auf ihre Plätze zu räumen.
Weihnachts-Wichtel-Tag 13
Weil wir Idas Weihnachtsbäume gesehen haben und finden, dass sie noch ganz schön nackt sind, haben wir ein paar Sterne gebastelt:
Wenn ihr auch Lust darauf habt, HIER seht ihr unsere Bastelanleitung. Habt ihr vielleicht auch eine Lieblingsbastelei für Weihnachten? Dann schickt uns gerne ein Bild an info@frankenkids.de
Die Zacken für die Sterne werden insgesmt 9 x benötigt. Dann werden sie wie abgebildet ineinandergesteckt.
Weihnachts-Wichtel-Tag 12
„Hahaaaa, habt ihr meine Rodelbahn entdeckt? Tja, draußen war es mir einfach zu kalt und rodeln konnte ich hier in der Nähe auch nirgends, da hab ich mir einfach selbst geholfen. Ihr könnt das ja auch mal probieren. Einfach eine Toilettenpapierrolle am oberen Ende der Treppe nach unten aufrollen lassen, auf den Schlitten und huiiiii… Ach, wie blöd von mir. Ihr seid ja viel größer und das Papier trägt euch mit dem großen Schlitten vermutlich nicht, gell!? Tja, das tut mir natürlich leid.“
Diesen Brief hatte ich heute morgen auf meiner Tastatur entdeckt. Passend zum Schlittenspaß unseres Wichtels ist auch schon der erste Schnee gefallen. Hier findet ihr Bayerns besten Rodelbahnen.
Und soll ich euch etwas sagen?! Das Rätsel um seinen Namen und auch ob der Wichtel männlich oder weiblich ist, hat sich nun gelüftet. Wir haben viele Ideen von euch erhalten, aber ich kann euch sagen, niemand hatte den Namen bis eben erraten. Darf ich vorstellen …. (Trommelwirbel) … unser frankenkids-Wichtel heißt IDA und ist wohl eine süße Wichteline!
Vor ihrer Wichteltüre hat sich auch wieder etwas getan. Hier stehen jetzt drei Tannenbäumchen. Warum drei? Was hat Ida schon wieder vor? Wir bleiben gespannt und sehen, was sich hier noch tut.
Tag 11 – Weihnachts-Wichtel-Wahnsinn?!
Auf unserer Toilette fehlt das ganze Klopapier! Nichts davon zu sehen im Büro. Erst als wir unsere Papierkörbe im Hinterhaus ausleeren, finden wir das Toilettenpapier im Treppenhaus verteilt. Die Spur reicht bis vor unsere Bürotüre … und am Ende ein kleiner Schlitten vom Weihnachts-Wichtel?!
Was ist denn hier schon wieder geschehen. Könnte ihr euch vorstellen, was das zu bedeuten hat? Wir können uns keinen Reim drauf machen. War das unser Wichtel?
Tag 10 – Weihnachts-Wichtel-Plätzchen
Große Überraschung in der frankenkids-Küche heute Morgen. Ein Teller voller Plätzchen! Sind die von unserem Weihnachts-Wichtel?
Das muss für ihn ganz schön anstrengend gewesen sein, denn die Plätzchen sind vermutlich größer als er!? Aber genau wissen wir es natürlich nicht, denn bisher haben wir ihn noch nicht gesehen. Der Kleine schafft es immer, sich im rechten Moment zu verstecken. Die Plätzchen jedenfalls schmecken köstlich … Als hätte er es geahnt, hat er uns das Rezept dagelassen.
Was sind eure Lieblings-Plätzchen? Schickt uns das Rezept an info@frankenkids.de.
Außerdem fragt er in seinem Brief, ob es bei uns hier in Nürnberg im Advent wohl keinen Schnee gibt. Sowas hat er nämlich noch nie erlebt. Er will jetzt endlich Schlittenfahren gehen. Naja, zaubern können wir auch nicht, aber Schnee wünschen, können wir uns auch für die Weihnachtszeit.
Tag 9 mit unserem Weihnachts-Wichtel
Was für eine Freude! Das Wichtel-Magazin hat ihm gefallen und unser Weihnachts-Wichtel hat uns einen ganz lieben Dankes-Brief hinterlassen:
Aber was entdecke ich vor seinem Türchen? Ein kleiner Tisch mit einem Nudelholz, einem Backblech, einer Schale voller Eier und einem Sack mit Mehl. Das Mehl ist auch überall verteilt – viele kleine Fußspuren und Handabdrücke im ganzen Büro.
… aber was ist denn hier passiert?
Hier war jemand wohl die ganze Nacht aktiv und am Schluss zu müde… Oder haben wir ihn bei seiner Arbeit überrascht? War er bis gerade noch hier? Was hat er sich nun wieder einfallen lassen??? Wir sind sehr gespannt …
Tag 8
Nun haben WIR im Büro einmal Wichtel gespielt und gestern unsere schöne Weihnachtsausgabe im Wichtelformat drucken lassen.
Was für ein Chaos! Auf all unseren Schreibtischen liegen die Magazine der vergangenen Jahre verteilt und das sind viele, denn frankenkids gibt es seit fast 15 Jahren.
Was für eine Unordnung heute im Büro …
An das Arbeiten kann hier gerade noch keiner denken, denn wir sind fleißig damit beschäftig die Unordnung zu beseitigen. Schöne Ausgaben halten wir in Händen und schwelgen in Erinnerungen.
Inmitten der Magazine fällt mir ein kleiner Brief in die Hände, so wie ich ihn nun schon seit ein paar Tagen immer mal wieder gefunden habe … von unserem Weihnachts-Wichtel:
… wieder ein Brief von unserem Wichtel
Tag 6
Seit dem unser Wichtel bei uns eingezogen ist, fühlt sich jeder Tag ein bisschen wie Heilig Abend an… ein bisschen Vorfreude, ob es wieder eine Überraschung für uns gibt?!
Es ist nämlich schon wieder etwas geschehen, das wir uns nur mit diesem kleinen Wicht erklären können. Gestern Nachmittag sind auf einmal unsere Schuhe verschwunden. Alles Suchen brachte kein Ergebnis … heute morgen dann die Auflösung:
Wo waren nur unsere Schuhe hingekommen? – Vor die Tür?!
Schön aufgereiht standen sie auf der Treppe zu unserem Büro. Und warum??? Heute ist Nikolaus und vermutlich wollte sich der kleine Schlawiner nicht nur die eigenen Stiefel füllen lassen. Was der Brauch mit den Stiefeln vor der Türe zu tun hat, hat er uns in einem kleinen Briefchen hinterlassen:
Der Brauch mit den Stiefeln vor der Türe in der Nikolausnacht kommt aus dem Mittelalter. In der damaligen Zeit warfen Eltern den Kindern ihre Geschenke zu. Dies geschah in Erinnerung an die Wohltaten des Bischofs Nikolaus. Dieser hat nach Erzählungen drei in Armut lebenden Schwestern Goldklumpen zum Fenster hineingeworfen. Das Problem an der ursprünglichen Art des Verteilens war die überlegene Fangfertigkeit der älteren Geschwister. Um auch den Kleinsten eine faire Chance einzuräumen, füllte man die Gaben in mitgebrachte Behältnisse. Gerade in ärmere Familien gab es nicht genug Schüsseln, so griffen sie gerne auf Schuhe oder Socken zurück. Und da auf saubere und glänzende Schuhe besonders großzügige Spenden folgten, ist auch das Reinigen der Schuhe selbst heute Teil des Brauchs.
Die Stiefel unseres Wichtels scheinen sehr sauber gewesen zu sein….
Tag 5
Was für eine schöne Idee unser Wichtel gestern hatte, mit diesen Barbarazweigen. Wir freuen uns sehr, dass er in unser Büro eingezogen ist und haben ihm als kleines Dankeschön auch einen Strauch vor die Türe gestellt und ein kleines frankenkids-Schildchen gebastelt. Willkommen lieber frankenkids-Wichtel! Wie er heißt, wissen wir noch immer nicht. Ich denke, jetzt schreiben wir ihm mal einen Brief und stellen genau diese Frage.
Wann traut sich der Wichtel aus seinem Haus? Vielleicht nachts, wenn keiner da ist?
Wir haben ihn bisher leider noch nicht zu Gesicht bekommen… Aber vielleicht zeigt er sich, wenn keiner mehr im Büro ist?
Tag 4
Heute Morgen habe ich eine Vase mit Zweigen in unserem Besprechungszimmer gefunden. Meine Kolleginnen wissen nicht, woher sie kommen. War das unser Wichtel? Was hat er sich denn hierbei gedacht? Meine Fragen wurden schnell erhört, denn ich habe einen Brief von ihm gefunden in dem er mir von diesem christlichen Brauch erzählt:
Die Geschichte der Hl. Barbara
Ein Mädchen namens Barbara lebte vor sehr langer Zeit als Tochter eines reichen Kaufmanns. Sie war sehr klug und schön, daher hatte sie viele Verehrer, für die sie sich jedoch nicht interessierte. Stattdessen beschäftigte sich die junge Barbara mit dem christlichen Glauben, mit Gott und mit Jesus, und sie begann zu beten.
Das gefiel ihrem Vater nicht, denn er war nicht gläubig. Zur Strafe ließ er einen Turm bauen, um sie dort einzusperren. Auf dem Weg in ihr Gefängnis blieb ein kahler Zweig eines Obststrauchs an Barbaras Kleid hängen. Sie nahm ihn mit und stellte ihn in eine Vase. Der Vater erwartete, dass Barbara den Glauben an Gott aufgibt, wenn sie erst eingesperrt ist. Als sie das aber nicht tat, beschloss er sie zu töten. Was er dann auch tat.
Barbara musste sterben, weil sie ihren Glauben behalten wollte. Als sie tot war, fand man in ihrem Kerker den blühenden Zweig. Jedes Jahr am 4. Dezember ist der Namenstag der heiligen Barbara, der sogenannte Barbaratag. Dann erinnern wir uns an sie und schneiden einen Barbarazweig. Wenn der Zweig zu Weihnachten erblüht, soll das Glück bringen fürs nächste Jahr.
Und so pflegen wir nun unseren Barbarastrauch und sehen, ob er uns zu Weihnachten Blüten bringt…
Tag 3
Es ist tatsächlich ein Wichtel bei uns eingezogen. Als ich mich heute morgen an meinen Schreibtisch gesetzt habe, fand ich einen Brief von ihm. Er hat mich nett begrüßt und erklärt, dass er auf der Suche nach einem geeigneten Vorweihnachtsplätzchen an unserem Büroschaufenster vorbei kam. Es hat ihm gleich so gut bei uns gefallen, dass er beschlossen hat hier einzuziehen.
Hinter seiner Türe rumort es fleißig … gesehen habe ich ihn bisher noch nicht, aber er pfeift ganz laut vor sich hin und auch das ein oder andere Weihnachtslied habe ich ihn singen hören. Er macht es sich gerade gemütlich und wir sind sehr gespannt, was wir mit ihm in den nächsten Wochen erleben werden.
Hinter seiner Türe rumort es fleißig …
Tag 2
Am gestrigen Tag ist nichts mehr passiert. Keine weiteren Fußspuren oder Handabdrücke. Allerdings hat mich das Gefühl nicht verlassen, dass ich beobachtet wurde. Heute Morgen war die Überraschung dann groß, als ich an meinen Schreibtisch kam. In besagtem Regal habe ich eine Entdeckung gemacht: eine kleine Tür und eine Baustellen-Absperrung fand ich vor.
Jetzt kann ich sehen, dass hier etwas vor sich geht … aber was? Ist in unser Büro tatsächlich ein Weihnachts-Wichtel eingezogen? Ist er alleine oder hat er eine Familie.
Wie heißt der Weihnachts-Wichtel? Was meint ihr?
Schickt uns eure Namens-Vorschläge an info@frankenkids.de
Tag 1
Was ist denn hier bei uns im Verlag passiert? Wir haben Fingerabdrücke auf unserem Schaufenster und der Eingangstür entdeckt. Ganz kleine. Auch in dem Regal hinter meinem Schreibtisch habe ich Fingerabdrücke entdeckt, ja sogar Fußspuren … beide klitzeklein. Auch Kekskrümel lagen daneben. Die Spuren eines kleinen Tierchens sind es definitiv nicht.
Ich sitze hier nun an meinem Arbeitsplatz und fühle mich irgendwie beobachtet, aber ich sehe niemanden, es ist auch völlig still. Was geht hier vor sich ….
Seit dem 6. Dezember 2023 hat München einen aufregenden neuen Hotspot mehr: das Magic Bavaria! Mit einer faszinierenden Mischung aus verblüffenden Illusionen, Upside-Down-Effekten, interaktiven Fotokulissen für Social Media sowie Fun Facts und Local Art aus Bayern, bietet das phantastische Museum auf rund 1.000 m² ein einzigartiges Erlebnis für Jung und Alt.
Das etwas andere Museum – wie das?
Im Magic Bavaria gibt es kein langes Stehen vor Informationstafeln mit viel Text, sondern eine interaktive Erlebniswelt mit überraschenden Illusionen, die auf eine magische Reise durch die Highlights von Bayern entführt. Passend dazu werden Fun Facts zu Bayerns Geschichte, Landschaften, Kunst und Kultur vermittelt.
In jedem Raum wartet eine neue Überraschung. So lässt sich der Besucher im phantastischen Eiskristall-Infinity-Room verzaubern und der Sprung ins Bällebad entpuppt sich als Schwimmrunde durch den Eibsee.
Upside-Down Museum: Perfekte Kulisse für Social Media und Familienfotos
Schon mal Teil eines dreidimensionalen Kunstwerks gewesen? Kein Problem im Magic Bavaria! Die kreativen Räume des Erlebnismuseums mit über 30 interaktiven Fotomotiven und Installationen inspirieren zum Mitmachen und sich in Szene zu setzen – coole Selfies und lustige Familienfotos inklusive! Kopfüber hängend an einer Felswand oder im Königsschloss findet man sich auch nicht häufig – dank der lustigen Upside-Down-Effekte kann dies im Magic Bavaria alles erlebt und fotografisch festgehalten werden. Denn anders als in „normalen“ Museen, ist im Magic Bavaria Anfassen und Fotografieren ausdrücklich erwünscht!
Das Magic Bavaria befindet sich im MONA Einkaufscenter direkt beim OEZ (Olympia Einkaufszentrum) in München. Tickets gibt es ab 17,90 € für Kinder bis 12 Jahren und 21,90 € für Erwachsene.
Magic Bavaria Erlebnismuseum im MONA Einkaufscenter Pelkovenstraße 145
80992 München
Viele Eltern wissen, dass man anstatt Strafen zu verhängen besser logische Konsequenzen aufzeigen sollte. Die Theorie scheint soweit klar zu sein. Dennoch passiert es in stressigen Situationen immer wieder, dass die „Wenn…, dann…“ Keule hervorgezogen wird. Eigentlich klar, denn auch wenn wir erwachsen sind, so schaltet unser Gehirn in turbulenten Momenten noch immer in den Kampf- und Flucht-Modus. Dieser weiß sich meist nicht anders zu helfen als mit „Wenn…, dann…“ zu drohen. Hier sind also auch wir Eltern ein Opfer der Evolution.
Das Alltagsproblem
„Wenn du jetzt nicht zu mir kommst, dann darfst du heute Abend nicht zu Lena!“ „Wenn du jetzt in die Pfütze springst, dann können wir eben nicht mehr auf den Spielplatz!“ Sätze wie diese hören wir oft im Alltag – oder benutzen sie sogar selbst. Wer um die Problematik solcher Aussagen weiß, der ist einen Schritt weiter und sagt: „Wenn du jetzt in die Pfütze spingst, dann werden deine Füße nass und wir können nicht mehr auf den Spielplatz gehen.“ Ein kleiner, aber sehr bedeutender, Unterschied für das Logikverständnis eines Kindes.
Mal abgesehen davon, dass unsere Kinder aus reinem Reflex in die Pfütze springen (sie also selbst erstaunt sind wie schnell sie im Wasser stehen), hört sich das oben genannte Beispiel mit den nassen Füßen in ihren Ohren dennoch wie eine Strafe an.
Bild von Thorsten Frenzel auf Pixabay
So geht “Logische Konsequenz”
Aber wieso, wirst du dich nun fragen. Wir hoffen, dass wir unsere Kinder durch die Schilderung logischer Konsequenzen dazu bewegen können, das zu tun, was wir Eltern für gutheißen. Logische Konsequenzen bedeutet aber noch mehr, als ihnen aufzuzeigen, dass die Füße nass werden, wenn sie in die Pfütze springen. Es bedeutet auch dann für sie da zu sein, wenn das Vorhergesagte eintritt. Nicht mit Kommentaren wie „Das hab` ich dir doch gleich gesagt“ oder „Das hast du jetzt davon“, sondern bestenfalls in Form von einem Paar frischen Socken, die du aus der Tasche zauberst und, wenn möglich, ohne bösen Kommentar wechselst.
Kinder lernen durch Erfahrung, nicht durch Erzählungen, Verbote oder Drohungen. Wer möchte, dass sein Kind die Konsequenzen seines Handelns tragen kann, der muss ihm auch den Raum geben Fehler zu machen. Nasse Socken wären in diesem Fall ärgerlich, aber kein Weltuntergang. Je nach Entwicklungsstand und Alter des Kindes, müssen wir Eltern uns davon frei machen, die Verantwortung für das Handeln unserer Kinder komplett in deren Hände zu legen. Wenn dein 4-jähriges Kind in die Pfütze springt, obwohl du vorher die Warnung ausgesprochen hast, dann weil der Reflex und die Freude darüber einfach zu mächtig sind, als dass es dies stoppen könnte. Wenn dein Kind nicht macht, worum du es bittest, dann handelt es in den wenigsten Fällen gegen dich, sondern für sich. Das zu verinnerlichen ist für alle Beteiligten eine große Erleichterung.
Bild von Dana auf Pixabay
Logische Konsequenz im Schulalltag
Übertragen wir diesen Sachverhalt nun auf einen Schüler, der aufgrund mangelnder Vorbereitung die Geographie Arbeit verhauen hat, wäre diese Vorgehensweise zielführend: Dein Kind weiß, dass Noten in unserer Gesellschaft wichtig sind, jedoch nichts über seinen persönlichen Wert aussagen. Schlechte Noten sind daher manchmal hinderlich, aber kein Drama. Nicht nur du bist enttäuscht von der Leistung deines Kindes, dein Kind ebenso. Anstatt langer Predigten, die in diesem Moment eh kein Gehör finden, nimmst du dein Kind zunächst in den Arm. Sag ihm wie du dich fühlst und fasse in Worte, wie es ihm wahrscheinlich geht. Bitte es bis zum Zeitpunkt x um einen Vorschlag, wie es beim nächsten Mal besser laufen kann. Nun übernimmst du wieder die Verantwortung für die Situation, in dem du dein Kind bei der Umsetzung seines Vorschlags unterstützt. So lernt dein Kind, dass eine schlechte Note folgende Konsequenzen hat:
Du liebst es auch mit schlechten Noten!
Es soll selbst nach einer Lösung für das Problem suchen, du bist sein Berater.
Du nimmst die Entscheidung ernst und glaubst an seine Problemlösungskompetenz.
Es kann auf deine Unterstützung zählen, auch wenn es mal nicht so läuft.
Dein Kind kann durch seinen Einsatz etwas dafür tun, dass es besser wird (Stichwort: Selbstwirksamkeit).
Wenn wieder ein Problem kommt, so hat es die notwendige Herangehensweise gelernt und weiß sich selbst zu helfen.
… und das sind völlig andere Konsequenzen als: „Tja, die schlechte Note ist jetzt eben die logische Konsequenz, weil du nicht gelernt hast!“ Basta.