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Kinder zum Lernen motivieren

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zum Lernen

Neugierig starten alle Kleinen in die Welt. Doch aus entdeckungslustigen Kleinkindern und ausdauernden Warum-Fragestellern werden oft lustlose Schüler und Schülerinnen. Lernbereit sein, sich anstrengen und bei Misserfolgen nicht gleich aufgeben – diese Einstellung nennt man „motiviert“. Motivation kann von innen kommen, wenn man sich für ein Thema interessiert oder eine Fertigkeit unbedingt können möchte. Deshalb kann Tom sich komplizierte Namen von Dinosauriern mühelos merken oder stundenlang Torschüsse trainieren. Äußere Antreiber wie Noten oder versprochene Belohnungen wirken viel weniger. Mit den ungeliebten Englischvokabeln klappt es weniger gut.

Was treibt dein Kind an?

Auch bei Schulkindern lassen sich innere Motivatoren finden. Oft sind das erste, noch unrealistische Berufswünsche. Egal ob Tierarzt oder Astronaut, zeigt dem Kind, dass es den Schulabschluss, die Fremdsprache, Mathe oder Chemie für seinen Traum braucht – schon bekommt das Lernen seinen Sinn. Andere Kinder haben Freude daran, den Eltern neues Wissen zu erklären, wenn diese sich dafür interessieren. Kann man Gelerntes im Alltag gleich anwenden, etwa einen Rabatt beim Einkaufen ausrechnen, ist das auch eine positive Erfahrung.

Gute Gefühle & mutige Gedanken

Lernen mit Angst geht gar nicht. Eltern müssen deshalb den Druck aus dem Schulthema nehmen. Auch Kinder mit schlechten Noten müssen zuhause entspannen können, um neue Kraft zu tanken. Trainiert mit dem Kind, blockierende Gedanken (das schaffe ich nie) durch hilfreiche Gedanken (ich probiere das noch einmal in Ruhe) zu ersetzen. Ein ruhiges „gemeinsames Arbeiten“, wenn ihr Mails schreibt oder lest, kann die Lernzeit für das Kind zu einem positiven Erlebnis machen. Nicht vergessen: Was sich gut anfühlt, davon will man mehr.

Selbstwirksam statt hilflos

Nur wer davon überzeugt ist, dass Fleiß, Anstrengung und Ausdauer positive Folgen bringen, kann motiviert sein. Lobt deshalb nicht für gute Noten, sondern für konzentriertes Arbeiten oder fleißiges Üben. Zeigt dem Kind auch die kleinen Fortschritte: Hat ein Diktat statt 30 nur noch 20 Fehler, ist das ein Grund zur Freude – auch wenn es immer noch Note 5 gibt. Übrigens steigt die Motivation auch, wenn Eltern ihrem Kind Selbstständigkeit (auch bei den Hausaufgaben!) zutrauen. Fragen Sie doch mal, welche Ideen Ihr Nachwuchs hat, um die Mathe-Note zu verbessern.

Helferlein nutzen

Erklär-Videos, Spiele, Lernprogramme – heute gibt es vielfältige Lernmedien, die das Lernen mit dem Reiz von Computerspielen verknüpfen und deshalb attraktiver machen. Jedes Kind sollte außerdem ein selbstgewähltes Hobby ausüben dürfen: Die Erfahrung, was es mit Begeisterung, Anstrengung und Ausdauer alles erreichen kann, wirkt sich auf das ganze Leben aus. Auch auf die Schule.

Bildnachweis: iStock.com/nemchinowa

Noch fitter im Büro

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fitter im Büro

Fitter im Büro – Am Arbeitsplatz verbringt ihr viele Stunden pro Woche. Wie geht es euch dabei? Manchmal genügen schon kleine Veränderungen, damit ihr euch viel besser fühlt.

 

Alles tut mir weh.

 

Nackenverspannungen und Rückenschmerzen sind klassische Bürokrankheiten. Denn der menschliche Körper ist nicht fürs Sitzen gemacht. Da hilft nur Aufstehen! Perfekt wäre ein höhenverstellbarer Tisch, an dem ihr auch im Stehen arbeiten könnt. Ansonsten kann man beim Telefonieren und bei Besprechungen stehen und möglichst zum Drucker, dem Papierkorb oder in die Kaffeeküche laufen. Einfache Bewegungen wie Strecken, Kopf- und Schulterkreisen lockern zwischendurch. Wie wäre es mit einer Fitness- / Yoga- / Bewegungspause im Team?

 

Schockierende Schrittzähler

 

10.000 Schritte braucht euer Körper, um gesund zu bleiben. Täglich! Bei Schreibtischtätern kann der Zähler schon bei schlappen 2.000 Schritten stehen bleiben. Und so fühlt man sich dann auch. Nutzt den Weg zur Arbeit und radelt oder lauft wenigstens einen Teil der Strecke. Die frische Luft regt gleich den Kreislauf an und macht euch richtig wach.

 

Power für Körper & Geist

 

Das Gehirn besteht zu 80 % aus Wasser, deshalb lässt die Konzentration bei Flüssigkeitsmangel schnell nach. Die Wasserflasche oder Teekanne auf dem Schreibtisch erinnert ans Trinken. Selbstgekochtes in der Box liefert mittags wichtige Nährstoffe und Vitamine. „Schnitzelkoma“ am Nachmittag muss nicht sein. In vielen Firmen gibt es auch Salatbuffet für ein gesundes Mittagessen. Braucht ihr zwischendurch Nervenstärkung oder Frustbekämpfung, sind Nüsse oder Vollkornkekse viel besser für euch als der Griff in die berüchtigte Naschschublade.

 

Weiterlesen: Fit und gesund im Büro

 

 

 

Bildnachweis: iStock.com/fizkes

Fit und gesund im Büro

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Fit und gesund
Fit und gesund

Fit und gesund – Am Arbeitsplatz verbringt ihr viele Stunden pro Woche. Wie geht es euch dabei? Manchmal genügen schon kleine Veränderungen, damit ihr euch viel besser fühlt.

Gibt es hier Sauerstoff?

Stickige Luft macht müde und kann Kopfschmerzen verursachen. Regelmäßiges Stoßlüften alle ein bis zwei Stunden liefert neuen Sauerstoff. Alle Fenster weit öffnen, nicht nur kippen – dann ist die verbrauchte Luft schon nach wenigen Minuten ausgetauscht. Zimmerpflanzen verbessern das Klima im Büro und können teilweise sogar Schadstoffe aus der Luft filtern. Achtung: Bei Stress atmen wir oft nur noch oberflächlich. Konzentriert euch einige Minuten darauf, tief ein- und auszuatmen.

Hurra, Mittagspause!

Auch bei viel Druck lohnt es sich nicht, durchzuarbeiten und nebenher zu essen. Den Arbeitsplatz kurz zu verlassen macht den Kopf frei und bringt neue Konzentration und Energie für den Nachmittag. Übrigens: Eine kleine Runde um den Block ist erholsamer als mit Kollegen in der Kantine über die Arbeit zu reden.

Ärger im Büro lassen

Ein bewusster Übergang in den Feierabend tut gut: Ein Stück des Heimwegs laufen, eine Sporteinheit oder eine halbe Stunde im Café, während ihr innerlich abschalten könnt. Legt das Handy zu Hause weg und seid beruflich nicht mehr erreichbar. Trifft die Familie abends zusammen, erzählt euch statt Frust und Ärger gegenseitig, was ihr Schönes erlebt hat. Dann stehen die Chancen gut für einen entspannten Feierabend.

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Bildnachweis: iStock.com/AndreyPopov

Die besten Mathetipps für Kinder

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Mathetipps

Mathetipps für Kinder – Wer in Mathe nicht so gut ist, hat im Unterricht oft ängstliche Gedanken: „Das kann ich nicht. Das ist alles viel zu schwer. Ich verstehe gar nichts. Meine Eltern werden so enttäuscht sein.“ Diese Gedanken stören beim Konzentrieren und verhindern, dass ihr den Erklärungen der Lehrer richtig zuhört. Schreibt ihr eine Arbeit, können die Angstgedanken das Gelernte blockieren, dann scheint alles weg zu sein. Das könnt ihr ändern!

Mut-Sätze vertreiben Angst

Wenn sich der Angsthase in euch meldet, zeigt ihm in Gedanken ein großes Stoppschild. Sprecht euch selbst Mut zu: „Ich kann es zumindest versuchen. Auch wenn es schwer ist, kann ich es schaffen. Ich beginne mit einer leichten Aufgabe und dann sehe ich weiter“. Ohne die Angstgedanken könnt ihr viel besser arbeiten.

So versteht ihr neuen Stoff leichter

Hört im Unterricht gut zu und schreibt mit, dabei könnt ihr euch besser konzentrieren.

Ist etwas unklar, fragt sofort nach – andere in der Klasse haben bestimmt die gleichen Fragen, trauen sich aber nicht.

Was Mathe mit Sport zu tun hat

Elfmeter schießen, Theater spielen, eine Tanz-Choreo oder Zaubertricks – bei euren Hobbys übt ihr ganz viel, weil ihr etwas unbedingt können wollt. Das funktioniert in Mathe genauso!

Mathe kann ein Marathonlauf sein, wenn ihr schon länger Probleme habt. Nehmt euch viel Zeit und geht im Stoff so lange zurück, bis ihr Aufgaben findet, die ihr schafft. Dafür lobt ihr euch kräftig und geht dann in winzigen Minischritten vorwärts, von einer Aufgabe zur nächsten.

Mit Hilfe geht es leichter

Im Internet gibt es unzählige Erklär-Videos zu allen möglichen Matheproblemen. Manchmal braucht ihr nur eine andere Erklärung oder ein besseres Beispiel. Versucht euren Stoff zu verstehen statt nur auswendig zu lernen, dann könnt ihr ihn euch besser merken.

Holt euch möglichst frühzeitig Hilfe: Fragt Mitschüler*innen, bildet eine Lerngruppe oder redet mit den Eltern über Nachhilfe. Mit jeder gelösten Aufgabe wächst das Selbstvertrauen – hey, ich kann Mathe!

 

Weiterlesen: Die besten Mathetipps für Eltern

 

Bildnachweis: iStock.com/AndreaObzerova

Schlaf Baby schlaf – 4 Tipps für ruhigere Nächte

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Schlaf Baby schlaf
Portrait of cute newborn baby girl wearing pink hat with ears and sleeping with knitted teddy bear under pink blanket. Horizontal Image.

Die ersten Wochen und Monate mit Baby sind aufregend – und kräftezehrend, denn Neugeborene kennen keinen Tag-Nacht-Rhythmus. Die meisten Neugeborenen schlafen 16 bis 18 Stunden pro Tag. Klingt gut, der Schlaf wird allerdings in kleine Häppchen über 24 Stunden verteilt. Mit diesen Tipps verhelft ihr eurem Kind und euch zu ruhigeren Nächten. Schlaf, Baby, schlaf…

Hilfe bei der Eingewöhnung

Während der Schwangerschaft war alles perfekt: Geborgenheit in der Gebärmutter, gedämpftes Licht und der beruhigende Herzschlag der Mutter, niemals Hunger oder Durst. Mit der Geburt wird für ein Baby alles anders. Jetzt braucht es viel Körperkontakt durch Tragen und Kuscheln und prompte Befriedigung seiner Bedürfnisse. Bitte nicht schreien lassen – Babys werden nicht verwöhnt, wenn man sie nach Bedarf stillt, füttert, wickelt oder tröstet.

Tag oder Nacht

Mit etwa sechs Wochen lernt das Kind Tag und Nacht zu unterscheiden. Dabei hilft es, wenn Eltern in der Nacht das Kind bei gedämpftem Licht versorgen und auf Spiele verzichten. Auch ein gewohnter Schlafplatz und die immer gleichen Rituale (Baden, Lied oder Spieluhr) helfen Babys bei der Einstimmung auf die Nacht.

Klare Strukturen schaffen

Feste Schlafenszeiten helfen dem Säugling, einen Rhythmus zu entwickeln. Das nimmt euch ein wenig Freiheit, schenkt euch aber dafür ruhigere Nächte. Nach den ersten Monaten könnt ihr euer Kind tagsüber auch wecken, wenn es zu lange schläft.

Reizüberflutung vermeiden

So viele neue Eindrücke – wenn euer Baby sensibel darauf reagiert, zeigt es das häufig durch eine abendliche „Schreistunde“. Probiert aus, ob die Nächte ruhiger werden, wenn ihr weniger Besuch habt oder weniger unterwegs seid.

Müdigkeitssignale erkennen

Müde Babys wenden den Blick ab, gähnen, reiben sich die Augen oder saugen an den Fingern. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, sie hinzulegen. Auch wenn ihr lieber noch ein wenig kuscheln oder spielen würdet. Bei Übermüdung gelingt das Einschlafen deutlich schwerer.

 

Bildnachweis: iStock.com/bb-doll

Wie lernen Kinder sprechen?

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Wie lernen Kinder sprechen?
little boy lying on blue blanket with lots of question marks

Aus einem hilflos schreienden Säugling wird in rund drei Jahren ein kleiner Mensch, der seine Wünsche äußern und unglaublich viele Fragen stellen kann. Alle Kinder lernen das Sprechen auf die gleiche Weise, allerdings unterschiedlich schnell.

Stimmen der Eltern erkennen

In der zweiten Hälfte der Schwangerschaft kann das Ungeborene bereits hören. Deshalb erkennt das Baby nach der Geburt die Stimmen seiner Eltern und lässt sich von ihnen leichter beruhigen.

Babys bunte Töne

Schon ab der 6. Woche gurren, jauchzen und gurgeln Babys, wenn sie sich freuen. Im dritten Monat beginnen sie Zunge, Kehlkopf und Lippen zu trainieren. Die Kleinen testen, was ihre Stimme alles kann: Laut, leise, hoch, tief. Sie freuen sich, wenn die Eltern ihre Laute wiederholen.

Lallen und Babytalk

Nach dem ersten halben Jahr werden aus Lauten allmählich Silben wie „baba“ oder „dada“, das nennt man die Lall-Phase. Die Erwachsenen helfen jetzt ganz unbewusst durch „Babytalk“: Sie sprechen in kurzen Sätzen, machen Pausen und wiederholen oder betonen einzelne Wörter.

Verstehen und Sprechen

Mit dem ersten bewussten Wort erfreut ein Baby zwischen dem 9. und 14. Monat seine Eltern. Auch wenn es nicht „Mama“ oder „Papa“, sondern vielleicht „Mi“ (Milch) heißt. Häufig benutzte Wörter versteht es schon und bemüht sich bald, Mundbewegungen abzuschauen und Laute nachzuahmen. Dabei versteht das Kind viel mehr, als es selbst aussprechen kann.

Wörter sammeln

Das neue Lieblingsspiel: Sachen und Personen wieder entdecken, im Bilderbuch und in der Umwelt. Ein fragendes „Papa?“ für alle Menschen, die vorbeikommen – toll, wenn Mama jetzt geduldig erklärt: Das ist ein Kind. Dort ist die Oma. Kinder lernen neue Wörter nur, wenn die Erwachsenen sich ihnen aufmerksam zuwenden. Der Augenkontakt und das Reagieren auf die Worte des Kindes sind sozusagen die Belohnung für das Sprechen und motivieren.

Erstes Fragealter

Sind die Eltern gesprächsbereit, beginnt das erste Fragealter. Durch Zeigen oder Fragen „Is das?“ werden Begriffe gesammelt und der Wortschatz vergrößert. Entdeckt das Kind, dass sein „Nane“ von den Eltern richtig verstanden wird („ich will eine Banane“) und es eine bekommt, wird Sprechen endgültig unwiderstehlich.

Eltern-Tipps:

So unterstützt ihr euer Kind beim Sprechen lernen

  • Je mehr Eltern ihr Kind mit Sprache umgeben, desto schneller wächst der Wortschatz. Erzählt eurem Kind alles, was ihr gerade tut, was es sehen oder hören kann: „Jetzt wechseln wir deine Windel. Da ist der Waschlappen…“ Babys lieben es, wenn die Eltern mit ihnen reden!
  • Wandert mit dem Kind auf dem Arm durchs Zimmer und nennt alle Gegenstände. Oder seht gemeinsam aus dem Fenster und zeigt ihm Autos, Radfahrer, Bäume, Wolken…
  • Auch Singen, Reime und Fingerspiele begeistern die Kleinen – das gemeinsame Vergnügen stärkt auch die Bindung zwischen Eltern und Kind.
  • Verwendet die richtigen Begriffe statt Babysprache, sonst muss das Kind später umlernen, dass der „Wau-wau“ eigentlich Hund heißt.
  • Wiederholt, was das Kind gesagt hat, richtig als ganzen Satz: „Hatze lafen“ „Ja, genau, die Katze schläft“. So zeigt ihr dem Kind, dass es verstanden wird und unterstützt das Lernen. Kritisieren oder das Kind zum Nachsprechen zwingen, führt dagegen zum Verstummen.
  • Habt Geduld: Erst bei den Vierjährigen sind Lippen, Zunge und Kehlkopf so ausgereift, dass alle Laute ausgesprochen werden können. Die Sprachentwicklung mit Satzbildung und Grammatik ist sogar erst mit sechs Jahren abgeschlossen.

 

Bildnachweis: iStock.com/LeManna

Die besten Mathe-Tipps für Eltern

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Close up of multicolored wooden numbers back to school abstract.

Kleines Einmaleins oder quadratische Gleichungen – das Schulfach Mathematik kann vielen Eltern und Kindern Angstschweiß oder Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Dabei liegt es oft an der Einstellung: Wer Probleme erwartet, wird auch welche bekommen. Das nennt man eine selbsterfüllende Prophezeiung. Doch diese Falle kann man vermeiden oder zumindest wieder herauskommen…

Zu doof für Mathe?

 „Bei uns in der Familie sind alle schlecht im Rechnen.“ Dieser Satz zerstört Mathe-Karrieren schon in der ersten Klasse. Matheprobleme sind nicht erblich! Allerdings stört die Angst vor Mathe beim Konzentrieren und Lernen. Gleichzeitig weckt sie unseren Fluchtinstinkt – man „vergisst“ Hausaufgaben oder Schulaufgabentermine. Eltern verschlimmern die Situation, wenn sie das Problem für unlösbar erklären: „Wir sind zu doof für Mathe“. Der Satz „Mädchen können kein Mathe“ funktioniert auf die gleiche Weise: Kinder glauben, was ihre Eltern sagen, obwohl es gar nicht stimmt.

Mathe macht Spaß!

Alle Kinder spielen gerne. Bei Memory, Lego bauen, Uno oder Brettspielen wird mit viel Vergnügen gezählt, verglichen, Formen erkannt, Vielfache bestimmt, Größen verglichen – das alles gehört zur Mathematik! Spielt mit euren Kindern und lasst sie im Alltag Wechselgeld nachzählen, rechnen, wiegen und sortieren. Schon seid ihr mitten in der Mathe-Förderung!

Mathe ist überall  

Ohne Mathe geht gar nichts. Sie versteckt sich im Familienalltag und wird in jedem Beruf gebraucht. Beim Kochen und Backen geht es um Mengen, beim Einkaufen mit Rabatt hilft die Prozentrechnung. Beim Tapezieren rechnen wir aus, wie viele Rollen Tapete wir brauchen, bei der Urlaubsreise, wann wir da sind oder wo wir tanken müssen. Handwerker berechnen, wieviel Material sie brauchen und beim Friseur muss die Mischung stimmen, damit die richtige Haarfarbe herauskommt. Es lohnt sich also, ein Matheproblem in den Griff zu kriegen.

Schlechte Note? Keine Panik!

Schimpfen macht Kindern Angst statt Mut. Lobt euer Kind für fleißiges Üben vor der Mathearbeit und für die richtig gelösten Teilaufgaben. Fragt die Lehrkraft, welche Probleme genau bestehen und welche Übungsmedien geeignet sind. Lasst euer Kind besser mit neutralen Personen üben, einem älteren Schüler oder einer Nachhilfelehrer*in.  Eltern sind meist angespannt, zu ungeduldig oder … siehe oben!

Weiterlesen: Die besten Mathetipps für Kinder

Bildnachweis: iStock.com/zoff-photo

Eltern sein – Mann und Frau bleiben

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Portrait of happy young couple looking at each other and smiling outdoor

Eltern verbringen so viele Stunden miteinander, in denen sie sich um die Kinder kümmern und den Alltag organisieren. Wenn ihr manchmal die schönen Zeiten als Paar vermisst – dann holt sie euch schleunigst zurück!

In einer Familie gibt es alles – außer Langeweile. Am Ende von anstrengenden Tagen fällt man erschöpft aufs Sofa oder gleich ins Bett. In der Baby-Anfangszeit ist das okay. Aber dann solltet ihr euch unbedingt auch Abende zu zweit gönnen. Damit ihr auch mit Kindern ein Liebespaar bleibt.

Romantik-Freitag?

Spontanität ist schwierig, weil ihr eine Kinderbetreuung braucht. Aber warum nicht eine regelmäßige Verabredung mit festen Terminen? Fühlt sich anfangs komisch an, dafür kommt nicht so leicht der Alltag dazwischen.

Babysitter gesucht!

Nicht immer muss es ein bezahlter Babysitter sein – im Verwandten- oder Freundeskreis finden sich bestimmt Freiwillige. Lasst euren Babysitter eine Stunde früher kommen, dann könnt ihr euch ganz in Ruhe zum Ausgehen fertig machen.

Kinderthemen bleiben daheim

Ein kinderfreier Abend macht nur halb so viel Spaß, wenn ihr dann doch über die Kita, schlaflose Nächte oder Schulprobleme sprecht. Kino, Theater oder eine Ausstellung liefern euch neuen Gesprächsstoff.

Zeit für Lieblingsmenschen

Wann habt ihr die beste Freundin oder den Sportkumpel das letzte Mal getroffen? Sie haben sich unzählige Schwangerschafts- und Babygeschichten angehört. Höchste Zeit für eine nette Verabredung zum Essen, Kino oder Konzert!

Bildnachweis: iStock.com/Ridofranz

Warum Tanzen so gut für Kinder ist

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Kinder brauchen einen Ausgleich zum stundenlangen Sitzen. Eine Sportart, die den Körper fit macht. Eine Beschäftigung, die Stresshormone verschwinden lässt. Spaß machen soll es auch. Vier Sachen auf einmal – kein Problem, die Supersportart Tanzen kann noch mehr!  

Tanzen macht schlau

Auf die Musik hören, sich im Takt bewegen und eine Schrittfolge einprägen, das alles macht man beim Tanzen gleichzeitig. Dabei werden im Gehirn unterschiedliche Bereiche trainiert und sogar neue Nervenverbindungen geknüpft. Bei regelmäßigem Tanzen verbessern sich Konzentration und Merkfähigkeit. Das kann sich auch auf die Schulnoten auswirken. Wissenschaftler glauben auch, dass Tanzen mit der Zeit das räumliche Verständnis verbessert und die Fähigkeit Matheaufgaben zu lösen.

Durch Tanzen besser in der Schule?

Anstrengung wird beim Tanzen schnell mit Erfolg belohnt, wenn neue Schritte oder Drehungen gelingen. Das fördert bei Kindern und Jugendlichen generell die Leistungsbereitschaft und motiviert zum Üben. Auch Disziplin wird beim Tanzen schnell selbstverständlich: Wer bei Aufführungen dabei sein will, kann gemeinsame Proben nicht einfach schwänzen. Kinder, die erlebt haben, dass Einsatz sich lohnt, sind auch motivierter beim Lernen.

Tanzen macht Kinder glücklich

Schon die Kleinsten fangen das Wippen und Zappeln, wenn sie Musik hören. Diesen angeborenen Bewegungsdrang ausleben zu dürfen, macht zufrieden und ausgeglichen. Wenn man sich zu Musik bewegt, werden im Körper viele Glückshormone ausgeschüttet. Kein Wunder also, wenn die Kids mit guter Laune vom Tanztraining kommen. Auch die aufrechtere Körperhaltung wirkt sich positiv auf Stimmung und Selbstbewusstsein aus. Weil sie sich auf die Choreografie (die Schritte und Bewegungen) konzentrieren müssen, bekommen Kinder Abstand vom Schulalltag und können unangenehme Gedanken loslassen.

Tanzen als gemeinsamer Sport erleichtert auch die sozialen Kontakte. Kinder und Jugendliche üben, sich in eine Gruppe zu integrieren und aufeinander zu achten. Erfolge genießen alle gemeinsam. Außerdem lernt man beim Tanzen Gefühle auszudrücken oder Rollen zu übernehmen.

Weiterlesen: So fit werden Kinder durch Tanzen

Bildnachweis: iStock.com/evgenyatamanenko

Kinder-Lügen auf der Spur

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Ich mach mir die Welt, so wie sie mir gefällt.“ Pippi Langstrumpfs Devise gehört zur ganz normalen kindlichen Entwicklung. Bei Kindergartenkindern verschwimmt die Grenze zwischen Wahrheit, Fantasie und Spiel, sie glauben ihre eigenen Fantasiegeschichten. Mit etwa sechs Jahren probieren Kinder bewusst aus, ob sie sich mit kleinen „Veränderungen“ der Wahrheit einen Vorteil verschaffen können. Erst im Grundschulalter können Kinder beurteilen, ob eine bestimmte Situation richtig oder falsch ist und sich bewusst für oder gegen eine (Not-)Lüge entscheiden.

Warum sagt mein Kind nicht die Wahrheit?

Eltern sind oft verunsichert oder reagieren verärgert und verletzt, wenn sie ihre Kinder beim Schwindeln ertappen. Aus diesen Gründen lügen Kinder:

  • Angst vor Konfrontation, Ablehnung oder Strafe

„Ich war das nicht!“

  • Um sich Freiräume zu verschaffen

„Die anderen dürfen auch hingehen“

  • Bei Überforderung

„Ich hab keine Hausaufgaben auf“

  • Wunsch nach Anerkennung

„Wir fahren in den Ferien nach Amerika“

So verhalten sich Eltern richtig

Versuchen Sie herauszufinden, warum das Kind gelogen hat und loben Sie gleichzeitig, wenn das Kind die Wahrheit sagt. So spürt es, dass Ehrlichkeit sich auszahlt.
Besprechen Sie, wie sich das Kind beim nächsten Mal in einer ähnlichen Situation verhalten könnte. Beste Voraussetzung ist eine vertrauensvolle Atmosphäre in der Familie.
Kinder, die aus Angeberei lügen, brauchen Erfolgserlebnisse und mehr Anerkennung.

Vorbild sein: Meist ist Eltern gar nicht bewusst, wie oft sie im Beisein der Kinder (Not-)Lügen einsetzen.

Bildnachweis: iStock.com/Pornpak Khunatorn

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