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15 Ferienausflüge für Familien in der Metropolregion Nürnberg

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Man muss gar nicht immer verreisen. Schließlich leben wir in einer tollen Region, in der andere Urlaub machen. Franken und die Metropolregion haben für alle Wetter und für jeden Geldbeutel etwas zu bieten. Hier haben wir für euch 15 spannende Ferienausflüge zusammengestellt. Hier ist für alle Familien ob mit kleinen oder größeren Kinder bestimmt ein Tipp dabei!

Ferienausflüge nach Nürnberg

1. Gönnt euch doch einen Tag am Wasser! Das Naherholungsgebiet Wöhrder See im Herzen Nürnbergs lädt zu ausgedehnten Spaziergängen und Bootsfahrten ein. Austoben kann man sich am Bewegungspark und am Wasserspielplatz. Die Strand- und Uferwiesenbereiche laden zum Picknick und Sonnenbaden ein. Und wer’s genau wissen will, stattet der Umweltstation einen Besuch ab!

2. Bei schlechtem Wetter lockt beispielsweise das moderne Südstadtbad Familien ans Wasser. Hier findest du alle Infos zu den Nürnberger Bädern!

3. Keine Langeweile kommt auch beim Besuch der der zahlreichen Nürnberger Museen auf. Die ganze Auswahl mit allen wichtigen Informationen auf einen Klick!

Auch Fürth ist ein oder zwei Ferienausflüge wert!

4. Bei gutem Wetter lockt der Fürther Stadtpark kleine und große Besucher. Neben ganz viel Grünfläche zum Spielen, Toben und Sonnen gibt es hier auch zahlreiche Spielgeräte für alle Altersklassen.

Spielplatz im Fürther Stadtpark

5. Das Stadtparkcafé und die nahe Innenstadt bieten eine reiche Auswahl an Einkehrmöglichkeiten. Und wer es ganz ruhig und entspannt liebt sucht in der kleinen Mainau die Espanquelle auf. Dort gibt es eine schöne Liegewiese mit Holzliegen und seit 2021 auch einen Yoga- & Entspannungspfad.

Wiese an der Espanquelle

6. Bei Schmuddelwetter lässt es sich im Fürthermare gut aushalten. Ganz egal ob im Familien- und Spaßbadebereich oder in Sauna und Thermenabteilung: Hier genießt man einen entspannten Ferientag auch bei Kälte und Regen.

7. Das Ludwig Erhard Zentrum (LEZ) und seine familienfreundliche Ausstellung erkunden ist auch eine spannende Ferienidee! Hier lernt ihr nicht nur Interessantes über die deutsche Geschichte. Auch Ferienaktionen machen den Besuch zum besonderen Erlebnis!

Erlangen hat einiges zu bieten

8. Das Stadtmuseum Erlangen hat für Familien eine Radtour mit Quizaufgaben quer durch Erlangen zusammengestellt. Ein Stadtplan mit Route ist kostenlos im Stadtmuseum Erlangen, Martin-Luther-Platz 9 erhältlich. Natürlich lohnt bei trüben Wetter immer auch ein Besuch im Museum!

9. Direkt in der Innenstadt, neben dem Schlossgarten befindet sich der schöne Botanische Garten. Zu jeder Jahreszeit hat das professionell bepflanzte Gelände seinen besonderen Reiz und lädt zu einem ausgedehnten Spaziergang ein. Der Eintritt ist kostenlos, zu bestimmten Zeiten sind auch die Gewächshäuser geöffnet.

Wildpferde in Tenneloher Forst, (c) Landschaftspflegeverband Mittelfranken

10. Und wer einen Tagesausflug ins Grüne plant, besucht die Wildpferde im Tennenloher Forst. Alle Infos zu diesem tollen Wander-Ausflug findet ihr hier!

Ausflugsziel Schwabach

11. Alle großen und kleinen Marionettenfans sollten einmal das Schwabacher Marionettenbühne besuchen! Ein abwechslungsreicher Spielplan erfreut die Besucher mit liebevoll inszenierten Stücken und ebensolchen Puppen. Alle Vorstellungstermine findet ihr auch im frankenkids Veranstaltungskalender.

Die Innenstadt von Schwabach

12. Im familienfreundlich gestalteten Stadtmuseum Schwabach erfahrt ihr viel Interessantes über die Geschichte der Goldschlägerstadt. Und ihr könnt eine „Weltreise rund ums Ei“ unternehmen.

Zirndorf – FunPark und Bibertbad

13. Im Zirndorfer Playmobil FunPark ist immer Saison! Alle Fans sollten hier weiterlesen.

14. Bei weniger gutem Wetter lockt außerdem das Bibert-Bad nach Zirndorf. Hier kann man nach Belieben Baden, Planschen und auch Saunieren. Das wird ein Ferientag zum fröhlichen Badespaß für die ganze Familie!

Spaß und Action im Playmobil FunPark

Auf nach Lauf an der Pegnitz!

15. Es lohnt sich auch immer ein Ausflug ins Pegnitzstädtchen Lauf. Neben der schönen Altstadt mit dem Wenzelschloss, ist das Industriemuseum immer einen Besuch wert. Alle Infos über das weitläufige Museum findet ihr hier

 

 

Bildnachweis: Susanne Dobner; Landschaftspflegeverband Mittelfranken
Beitragsbild: Mediathek der Stadt Nürnberg: Boulevardsteg, (c) Christine Dierenbach

Seelenwärmer zum Trinken

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Seelenwärmer

Nach einem Spaziergang, beim Schlittenfahren, auf der Piste, aber auch nach einem anstrengenden Schul- oder Arbeitstag gibt es sie. Diese besonderen Getränke, die uns, eingemummelt in Decken und Kissen, wärmen und entspannen. Pause machen, Aufwärmen, Me-Time oder Familienzeit: Wir haben mit Sicherheit auch für dich den passenden Seelenwärmer!

Milch – einfach hot!

Wer auf heiße Schokolade schwört, für den gibt’s noch andere raffinierte Farb-bzw. Milchvarianten. Mit einer Prise Zimt und ½ Teelöffel Chiliflocken, wird aus 200 ml „normalem“ Kakao ratzfatz ein Chili-Kakao.
Zur Abwechslung gibt es die weiße Variante: Raffaello White Hot Chocolate: Für eine große Tasse sechs Stück weiße Schokolade in 150 ml Milch/50 ml Sahne schmelzen, drei Raffaello im Mixer zerkleinern und unterrühren und mit Kokosraspeln und Sahne garnieren.
Goldene Milch ist ein ayurvedisches Getränk, das mehr kann als nur wärmen. Die enthaltenen Gewürze hellen die Stimmung auf und können Entzündungen hemmen. In 200 ml Milch kommen neben einer Prise Muskat und 1 TL Zucker noch jeweils ½ TL Kurkuma und Ingwer sowie jeweils ¼ TL Zimt und schwarzer Pfeffer. Ein Klassiker, den du ganz leicht selbst machen kannst, ist Vanille-Chai-Latte. In 200 ml Milch/Schwarztee-Mischung (je nach Geschmack) kommen neben ¼ gemahlener Vanilleschote noch eine Prise Nelke und jeweils ¼ TL Kardamom, Ingwer und Zimt. Vorteil zur gekauften Variante: Nicht zu zuckerhaltig und du entscheidest, was du magst, lieber kein Kardamom oder mehr Nelke und Zimt?
Eine wahre Vitamin C Bombe ist Sanddorn-Milch. Für die Familienportion 750 ml Milch mit 6 Löffeln Honig und 250 ml Sanddornsaft erhitzen, auf vier Becher verteilen und mit einer Sahnehaube servieren! Natürlich kannst du all diese Seelenwärmer auch mit Pflanzenmilch zubereiten.

Seelenwärmer Gewürztee

In Bio-Läden gibt es jede Menge herrliche fertige Gewürzteemischungen. Die klassischen Mischungen enthalten Zimt, Ingwer, Kardamom, Nelke und (Schwarz-)Tee. Neben Ingwer-Zitrone, Orange-Zimt, Fenchel-Anis oder anderen Nuancen kannst du Gewürztees auch selbst mischen mit deinen eigenen Lieblingsgewürzen. Die Tees wärmen nicht nur, sondern können auch noch beruhigende und gesundheitsfördernde Wirkung haben. Deswegen: Getrocknete Kräuter, Blätter und Früchte aus dem Tee- oder Bioladen nach Belieben mischen, mit heißem Wasser aufgießen und zur Ruhe kommen. Tipps zur Mischung und Menge gibt’s im Netz.

Seelenwärmer für Mamas und Papas

Für Mama und Papa ist Aperol-Spritz an heißen Tagen der Renner und an kalten Tagen als Hot Aperol mindestens genauso perfekt! Für einen entspannten Abend mit Freunden eine Flasche Weißwein, 500 ml Apfelsaft, 300 ml Aperol erwärmen und mit Orangenscheiben servieren.
Jeder Harry Potter Fan kennt Butterbier. Das Kult-Getränk kannst du ganz einfach nachmachen und auch kleine Zauberer dürfen es sich schmecken lassen: Vier TL Butter in 250 ml Milch, 250 ml Sahne, 500 ml Malzbier erwärmen, mit jeweils 2 TL Zimt und Zucker würzen – zauberhaft!

 

iStock.com/sveta_zarzamora; iStock.com/Lilechka75; iStock.com/czarny_bez; iStock.com/ValentynVolko

Midlife Mom – Schwanger mit 40

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iStock.com/Andrii Zastrozhnov

Immer mehr Frauen entscheiden sich für eine späte Schwangerschaft, Midlife Moms. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Oft fehlt es schlicht am passenden Partner. Oder Hochschulabschluss und Karriereplanung lassen keine Zeit für einen Kinderwunsch. Auch Frauen, die bereits Kinder haben, wünschen sich noch einmal ein spätes Mamaglück.

Risiken kennen und bewerten

Je älter eine Frau ist, desto häufiger kann es zu Komplikationen kommen, sagen die Statistiken. Während der Schwangerschaft treten schwangerschaftsbedingter Diabetes, Thrombosen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Präeklampsie etwas häufiger auf als bei jüngeren Schwangeren. Ebenso sind Komplikationen bei der Geburt wie etwa eine Fruchtwasserembolie oder das Nierenversagen möglich. Die Kaiserschnittrate liegt – sowohl bei Erst- als auch bei Mehrgebärenden – ebenfalls etwas höher: Bei etwa jeder zweiten Geburt einer 40-Jährigen wird das Kind operativ geholt.
Auch das Risiko für Entwicklungsstörungen des Embryos sowie für Früh- bzw. Totgeburten ist bei einer 40plus Mutter rein statistisch gesehen deutlich höher als bei einer jüngeren Schwangeren. genauso wie das Risiko für Fehlbildungen wie etwa der Trisomie 21 (= Down-Syndrom). Bei 40-Jährigen kommt eins von 100 Kindern mit dieser Beeinträchtigung zur Welt. Der Grund dafür ist der altersbedingte Abbau von Bindeproteinen – was für eine fehlerhafte Verteilung der erbguttragenden Chromosomen in den Eizellen sorgt.

Midlife Mom – Beratung und Vorsorge

Jede Frau ist anders und jede Schwangerschaft auch. Ernährung, Fitness, Lebensstil oder etwaige Vorerkrankungen machen einen großen Unterschied. Lasst euch bei einem späten Kinderwunsch frauenärztlich beraten, um eure persönliche Situation einschätzen zu können. Während der Schwangerschaft gelten bereits Frauen ab 35 Jahren als „Risikoschwangere“ und werden intensiver überwacht. So lassen sich Komplikationen frühzeitig erkennen. Pränatale Diagnostik kann Chromosomenstörungen erkennen – allerdings müsst ihr dann evtl. entscheiden, ob ihr das Kind mit Behinderung bekommen wollt.

Späte Schwangerschaft genießen

Kinder zu haben ist wohl das schönste Geschenk, bedeutet jedoch auch Einschränkungen: weniger Spontanität, weniger Zeit für Freunde und Hobbys. Midlife Mamas fällt das leichter, sie haben sich bereits „ausgetobt“. Sie kümmern sich mit mehr Geduld und Hingabe um ihre Kinder und empfinden diese eher als Bereicherung als Belastung.
Meist empfinden die Last-Minute-Mütter eine Schwangerschaft und die erste Zeit nach der Geburt anstrengender, weil die Kondition etwas nachlässt. Auch ihr Nervenkostüm ist nicht mehr so strapazierfähig. Dafür haben sie jüngeren Frauen an Lebenserfahrung und Gelassenheit viel voraus und geraten nicht so schnell in Panik, wenn etwas nicht nach Plan läuft.

Midlife-Mamas, die sich zu diesem Zeitpunkt bewusst für ein Kind entscheiden, haben oft einen gesünderen Lebensstil als jüngere: Sie achten auf ausgewogene und gesunde Ernährung, bewegen sich mehr und sorgen für ausreichend Schlaf. Außerdem haben sie bereits ein sehr gutes Körpergefühl entwickelt und stellen sich leichter auf die Veränderungen in der Schwangerschaft ein. Sie meiden weitgehend Stress und genießen die einzigartige Erfahrung, in die Mutterrolle zu wachsen, ganz bewusst. Meist haben Spätgebärende bereits einiges im Job erreicht und können es sich finanziell leisten, beruflich kürzerzutreten als junge Mütter, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Außerdem fällt es ihnen leichter, den Job mit Kind zu vereinen. Sie haben ein besseres Gefühl für Zeitmanagement und können die kostbare, gemeinsame Zeit mit dem Nachwuchs besser gestalten.

Fazit

Das Alter einer Frau sollte als Risikofaktor nicht ignoriert, aber auch nicht völlig überbewertet werden. Eine fitte und gesunde 40-Jährige kann eine ebenso unkomplizierte Schwangerschaft und schöne Geburt erleben wie eine 20-Jährige. Allerdings sinkt die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden mit zunehmendem Alter. Ihr braucht also mehr Geduld – oder eventuell die Unterstützung eines Kinderwunschzentrums.

Olga Diesendorf

 

 

Beitragsbild: iStock.com/Andrii Zastrozhnov

 

Checkliste der Schusselfehler

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Wer kennt‘s nicht? Mami, ich habe die Aufgaben eigentlich gekonnt, aber dann wieder lauter doofe Fehler gemacht! Leider wissen wir oft nicht, wie wir unserem Kind helfen können, diese Schusselfehler zu vermeiden. Wir haben eine Checkliste für euch!

Bevor wir uns mit den unterschiedlichen Ursachen beschäftigen, das Wichtigste vorab: Flüchtigkeitsfehler haben NICHTS mit fehlender Intelligenz zu tun! Sogar überdurchschnittlich begabte Kinder machen Schusselfehler, wenn die Motivation fehlt, sich zu konzentrieren (wenn sie sich zum Beispiel unterfordert fühlen).

 

Ein ordentlicher, aufgeräumter Arbeitsplatz hilft Ablenkung zu vermeiden.

Checkliste Konzentrationskiller

Die meisten Flüchtigkeitsfehler passieren, wenn wir nicht ausreichend konzentriert sind. Auf der Suche nach den Ursachen kannst du mit deinem Kind unsere Konzentrationskiller-Liste durchgehen. Fühlt ihr euch ertappt?

Müdigkeit

Schlafmangel führt zu Konzentrationsproblemen. Grundschulkinder brauchen 10-11 Stunden Schlaf, Jugendliche mindestens 8 Stunden. Außerdem schlafen wir schlechter, wenn wir abends/nachts Tablets oder Handys benutzen.
Check: Wie viele Stunden Schlaf habe ich? Wo liegt das Handy nachts?

Energiemangel

Unser Gehirn braucht Energie, um zuverlässig und ausdauernd arbeiten zu können. Zucker bringt nur einen sehr kurzen Kick. Danach fällt die Konzentration rapide ab.
Check: Was gibt es zum Frühstück? Wie viele Süßigkeiten esse ich?

Ungünstige Umgebung

Lärm, Sauerstoffmangel und ein unordentlicher oder schlecht ausgeleuchteter Arbeitsplatz können sich ungünstig auf unsere Konzentration auswirken.
Check: Wann habe ich das letzte Mal eine Pause an der frischen Luft gemacht und mich bewegt? Gibt es etwas in meiner Umgebung, das mich ablenkt?

Schlechte Vorbereitung

Eine unzureichende Vorbereitung macht uns unsicher und nervös.
Check: Wann fange ich mit dem Lernen an? Am Tag vor einer Prüfung sollte nicht mehr gelernt werden!

Zeitdruck

Wenn wir uns ganz besonders beeilen, machen wir eher Fehler.
Check: Hetze ich durch die Hausaufgaben, weil ich möglichst schnell fertig werden will? Fühle ich mich bei Klassenarbeiten zeitlich unter Druck gesetzt?

Checkliste Denkvampire

Auch emotionale Denkvampire können die Aufmerksamkeit absaugen und unsere Konzentration stören.

Streit, Ärger

Drehen sich unsere Gedanken um eine belastende Situation (z.B. Trennung, Streit, Ärger) können wir uns nur schwer konzentrieren.
Check: Mache ich mir Sorgen? Belastet mich etwas?

Prüfungsangst

Nicht jeder kommt damit klar, unter Zeitdruck eine bestimmte Leistung abzurufen.
Check: Habe ich Angst davor, in der Prüfung zu versagen? Mache ich in Prüfungen häufig Fehler, die ich sonst nicht mache?

Leistungsdruck

Hier sind vor allem wir Eltern gefragt. Wo liegt unser Fokus?
Check: Wie wichtig ist es mir, dass mein Kind erfolgreich ist? Wie reagiere ich, wenn mein Kind schlechte Noten hat? Konzentriere ich mich auf die Dinge, die gut funktionieren und betone ich die Stärken meines Kindes?

Zeitdruck in Prüfungssituationen kann man üben.

Tipps für Prüfungssituationen

Konzentration üben

Kinder können lernen, ihre Aufmerksamkeit zu bündeln.

  • Durch regelmäßige Brettspiele
  • Konzentrationsübungen wie: Vor dem Lesen eines Textes alle „Ä“ zählen lassen.

Zeitziele setzen

  • „Zeitdruck“ üben: In 1 Stunde möchte ich mit
    den Hausaufgaben fertig sein (-> Wecker stellen).
  • Bei Klassenarbeiten Uhr auf den Tisch legen.

Ablenkung vermeiden

  • Gelesene Aufgabe / Textteile mit einem Blatt
    abdecken. So liegt die Konzentration auf den
    Aufgaben, die noch gemacht werden müssen.

Erfolgserlebnisse schaffen

  • Erst mit den leichteren Aufgaben anfangen und
    dann mit einem guten Gefühl die schwereren
    angehen.

Arbeitsergebnisse kontrollieren

  • Checkliste deiner typischen Fehler erstellen
    und durchgehen.
    Beispiel: Sind alle Satzanfänge großgeschrieben?
  • Aufsätze: Rückwärts lesen oder mit den Lippen
    lesen (zuhause laut vorlesen) und so Fehler leichter
    entdecken.

Liebe Eltern, bitte nicht vergessen:

Fehler sind menschlich und dürfen passieren. Sind Fehler passiert, können wir sie nicht rückgängig machen. Aber wir können etwas aus ihnen lernen, wenn wir uns wohlwollend mit ihnen beschäftigen.

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Bildnachweis:
istock.com/Romrodinka; iStock.com/evgenyatamanenko; iStock.com/Alena Ivochkina; iStock.com/Elena Pimukova

Weltkindertag 2023 – frankenkids war dabei :-)

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Weltkindertag

Am Sonntag, 24. September, wurde es bunt am Jakobsplatz. Ein buntes Bühnen-, Spiel-, Bastel- und Aktionsprogramm machte die Kinderrechte für Groß und Klein erlebbar und mit dem Maskottchen „Tim“ auch greifbar. Weltkindertag-Veranstalter war das Jugendamt der Stadt Nürnberg und mehr als 30 Kooperationspartner machten mit.

Welche Rechte haben Kinder, was bedeuten sie und wer macht sich dafür stark? All das konnte bei dem Familienfest kostenfrei und fröhlich verpackt an allerlei Aktionsständen herausgefunden werden. Spielerisch wurden die Kids mit dem Kinderrechte-Entdecker-Pass von Stand zu Stand gelotst. Wer die zehn wichtigsten Kinderrechte entlarven konnte und sich an den entsprechenden Ständen einen Stempel für seinen Pass abholte, erhielt ein kleines Überraschungsgeschenk.

frankenkids war ebenfalls eine Stempelstation und stand (und steht noch immer) für das Recht auf Information. Passend zum Thema erhielten die Kids von uns einen Stempel in ihrem Entdecker-Pass und ihre Eltern die druckfrische Herbstausgabe Oktober/November, die wir noch vor dem offiziellen Erscheinen im Gepäck hatten.

Es hat uns unglaublich viel Spaß gemacht mit so vielen Kindern und Eltern vor Ort ins Gespräch zu kommen. Wir haben uns auch sehr gefreut über die vielen lieben Äußerungen der Eltern und ihre Begeisterung für unser schönes Magazin.

Motto Weltkindertag 2023:
„Jedes Kind braucht eine Zukunft!“

Seit 1989 wird der Weltkindertag in Nürnberg, unter der Federführung des Jugendamts gefeiert. Er findet jedes Jahr am Sonntag zeitnah zum 20. September statt. Das Motto wird immer von UNICEF und dem deutschen Kinderhilfswerk bundesweit herausgegeben.

 

Neben den spannenden Aktionen an den Ständen war auch auf der Bühne viel los. Das Programm, von Kindern und für Kinder gemacht, zeigte mit Musik von „Tonowitz & Trommelfritz“ unterschiedlichste Tanzvorführungen.

Kennenlernen durften wir mit großem Staunen den frisch gekürten Inhaber des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis 2023, Malcolm Bidali. Dieser wurde ihm an diesem Tag für seinen Einsatz für die Rechte von Arbeitsmigranten und -migrantinnen von der internationale Jury unter Vorsitz von Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König verliehen. Malcolm Bidali stammt aus Kenia und ist eine der mutigen Stimmen, die sich gegen den Missbrauch und die Ausbeutung von immigrierten Arbeitskräften in vielen Ländern der Welt und in vielen Branchen richtet. Er arbeitete in den Jahren 2018 bis 2021 als Wachmann in Katar.

Zum Ende des Weltkindertages wurde es dann noch einmal laut – mit unserem persönlichen Highlight, dem Auftritt der Band „KizzRock“. Mit ihrer begeisternden Art und der rockigen Musik zogen sie im Nu die Kids und Eltern in ihren Bann.

Um 18 Uhr ging dann dieser wunderbare Tag zu Ende und wir können euch sagen, wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!

Eure Alex & Rosalie

Jedes Kind muss schwimmen können!

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iStock.com/Bicho_raro

Die Sicherheit am und im Wasser sehr wichtig, deshalb ist es wichtig die Schwimmregeln und richtiges Verhalten am See und im Schwimmbad schon früh einzuüben. Auch bedingt durch die Pandemie gibt es leider immer weniger Kinder, die im späten Grundschulalter schwimmen können. Das ist nicht nur schade für das Kind, es ist auch gefährlich.

Gefahren am Wasser gemeinsam einordnen

Kleinere Kinder können bereits verstehen, dass es wichtig ist, Pausen zu machen. Zwischendurch etwas leichtes zu essen und ausreichend zu trinken, sich vor der Sonne zu schützen, aber auch auf andere zu achten. Ins Wasser schubsen oder untertauchen ist (wenn überhaupt) nur abgesprochen und in einem gewissen Rahmen erlaubt. Wenn man noch nicht schwimmen kann, hält man sich nur am Rand und im Nichtschwimmerbecken oder dem Kinderbereich auf. Hilfe holen kann man sich bei allen Erwachsenen und der Badeaufsicht. Wo sich diese aufhält, kann man bei der Ankunft am See oder im Bad zusammen herausfinden. Unbekannte Badeorte sollte man immer gemeinsam entdecken und dort nicht einfach ins Wasser springen. Am besten besucht man das gleiche Schwimmbad oder den See immer wieder.
Der wirksamste Schutz vor Badeunfällen und dem Ertrinken ist jedoch das Schwimmen lernen und können!

Ab wann Schwimmen lernen?

Das Babyschwimmen legt quasi den Grundstein für das Gewöhnen ans Wasser im Allgemeinen und das Kennenlernen von tieferen Becken im sicheren Arm von Mama oder Papa. Auch danach können Kinder spielerisch in Kursen ans Schwimmen herangeführt werden.
Tipp: Ab ca. fünf Jahren ist ein Kind sicher in der Lage, Schwimmen zu lernen. Andere wollen und können es vielleicht schon früher, andere etwas später. Eltern sollten unbedingt darauf achten, dass das Kind etwa im Grundschulalter schwimmen lernt. Das tut es am besten in einer zertifizierten Schwimmschule. Dem Kind das Schwimmen selbst beibringen scheitert oft daran, dass wir Eltern selbst nicht die richtige Technik kennen. Oder es artet in Stress aus, da die Kinder keine Lust und Eltern oft hohe Erwartungen haben. Lieber verbringt man Spaß-Zeit im Wasser und überlässt den Schwimmunterricht ausgebildeten Personen.

Schwimmschulen bieten meist auch am Wochenende in kleinen Schwimmbädern Kurse für eine kleine Gruppe Kinder an, in der spielerisch an das Thema herangeführt wird. Manche Kinder können auch nach einem Schwimmkurs noch nicht schwimmen, meist braucht es auch noch 1, 2 weitere Kurse, um wirklich schwimmen zu können.

Das Seepferdchenabzeichen bedeutet nicht, dass das Kind nun nicht mehr beaufsichtigt werden muss und super schwimmt. Ein Erwachsener sollte immer mindestens in Blickweite, am besten mit im Wasser sein. Im Anschluss an das Seepferdchen können Kinder den Freischwimmer ablegen, darauf aufbauend dann das silberne und goldene Abzeichen.

Wie auf Badeunfälle reagieren?

Für Eltern ist es nie verkehrt, einen Erste-Hilfe-am-Kind-Kurs absolviert zu haben. Dort wird unter anderem auch besprochen, wie man sekundäres Ertrinken erkennen kann und was bei einem Badeunfall zu tun ist.
Oft liest man vom „sekundären Ertrinken“, der Gefahr, längere Zeit nach einem Badeunfall zu „ertrinken“. Es kommt sehr selten vor, dass das Kind auch noch Stunden nach einem Badeunfall an den Folgen von Wasser in der Lunge stirbt. Das passiert, weil sich ein Lungenödem bilden kann und macht sich bemerkbar durch angestrengte Atmung, Husten und Fieber. Dem voran geht immer ein Unfall mit Verschlucken von viel Wasser und heftigem Verschlucken. Sicherheitshalber sollte man nach einem solchen Vorfall mit dem Kind in die Klinik fahren und es einmal durchchecken lassen.

Nicole Kaiser

 

Beitragsbild: iStock.com/Bicho_raro

Rezept für Salbei-Hustenbonbons

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Seit vielen tausend Jahren findet Salbei als Arzneipflanze Verwendung. Besonders wirkungsvoll ist Salbei als Tee bei Halsschmerzen, Husten und Infekten der oberen Atemwege. Die schmackhaftere Alternative für Kinder sind selbstgemachte Hustenbonbon aus frischem Salbei. Achtung! Bereitet das Rezept immer gemeinsam mit einem Erwachsenen zu!

Dieses tolle Rezepte haben wir im Buch: Naturgeschenke zu jeder Jahreszeit entdeckt. Alle Infos zum Buch findet ihr im Anschluss zum Rezept.

Hustenbonbons aus frischem Salbei

Zutaten:

1 Handvoll Salbeiblätter
100 g Zucker weiß o. braun, alternativ: Birkenzucker
2 Esslöffel Wasser
1 Esslöffel Honig
1 Esslöffel Zitronensaft

Backpapier o. Ä., evtl. Pralinenpapier
Etwas Puderzucker
Glas mit Schraubverschluss

So geht’s:

Die Zubereitung dauert ca. 20 Minuten.
  • Putze zuerst den Salbei und wasche anschließend die einzelnen Blätter. Hacke sie danach so fein wie möglich.
  • Gib den Zucker gemeinsam mit zwei Esslöffeln Wasser in einen kleinen Topf und erhitze die Mischung bei niedriger bis mittlerer Temperatur. So wird der Zucker langsam flüssig. Rühre vorsichtig mit einem Holzlöffel um oder schwenke den Topf häufig hin und her, so dass nichts anbrennt. Vorsicht, die Masse kann am Löffel kleben bleiben.
  • Sobald der Zucker flüssig ist und anfängt braun zu werden, musst du den Topf vom Herd nehmen. Der Zucker sollte keinesfalls zu heiß werden oder gar anbrennen, denn sonst  schmeckt er bitter. Vorsicht! Die Masse ist sehr heiß!
  • Lass die Mischung etwas abkühlen und füge dann Honig und Zitronensaft hinzu. Verrühre alles zu einer gleichmäßigen Masse. Danach gibt die fein gehackten Salbeiblätter hinein.
  • Breite nun ein Backpapier (oder einen nachhaltigen Backpapier-Ersatz) auf einem Backblech aus. Tropfe die flüssige Masse mit einem Löffel in der gewünschten Bonbongröße darauf.
  • Nun müssen die Bonbons abkühlen und fest werden. Du kannst du sie – bevor sie komplett aushärten – auch noch rollen. Ob die Masse dafür schon bereit ist, erkennst du daran, dass sie keine Fäden mehr zieht, wenn du sie berührst. Rolle die einzelnen Bonbons mit den Fingern hin und her und lasse sie anschließend komplett aushärten.
  • Damit die Salbei-Bonbons nicht zusammenkleben, wälze sie schließlich in etwas Puderzucker und bewahre sie in einem Schraubglas auf, bis du sie brauchst.

 


 

 

 

Helena Arendt
Naturgeschenke zu jeder Jahreszeit
75 Ideen zum Gestalten mit Kindern

Haupt Verlag, € 26
ISBN 978-3-258-60265-3

 

Einzigartige Geschenke aus Naturmaterialien

Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Mit „Naturgeschenke zu jeder Jahreszeit“ finden Kinder ab fünf Jahren tolle Ideen, um Familie und Freunde zu beschenken und nebenbei ihrer Umwelt näher zu kommen.

Ob zu Weihnachten, zu Ostern oder zu Geburtstagen: Kindern macht es jederzeit Spaß, aus Fundstücken Geschenke für die Liebsten zu zaubern. Tolle Ideen dazu hat Helena Arendt in ihrem Buch zusammengestellt. Genial, wie aus natürlichen Materialien kleine Schätze entstehen.

Noch mehr Ideen für Familien

Besonders schön an Naturgeschenken ist, dass jedes Präsent einzigartig ist, denn jeder Stein, jede Blüte und jedes Holzstück ist einmalig. Zudem findet man bis auf wenige Hilfsmittel alles gratis vor der eigenen Haustür. Helena Arendt stellt in ihrem Buch 75 Naturgeschenke vor, welche den Kindern wie auch den Beschenkten Freude bereiten. Gegliedert im Jahreslauf, entstehen aus Blüten, Blättern und Gräsern, Samen, Gemüse und Früchten, Holz, Sand und Steinen originelle Geschenke wie Duftsäckchen, Hustenbonbons oder lustige Stockfiguren.

Wie wäre es mit kleinen Aufmerksamkeiten aus Löwenzahn in den wärmeren Monaten? Aus den biegsamen Stängeln lassen sich hervorragend ganze Bilder formen. Zu kälteren Zeiten hingegen werden zum Beispiel aus Kieseln Materialien für echte Hingucker. So entsteht aus ihnen im Handumdrehen ein Tic-Tac-Toe-Spiel.

Bildnachweis: © Helena Arendt

Gut gelaunt ins neue Schuljahr starten

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Schuljahr

Schule muss sein, aber ihr als Familie habt die Wahl, ob ihr jammert oder mit positiver Einstellung in den Alltag zurückkehrt. Hier kommen die besten Tipps für das richtige Mindset.

Alles auf Anfang im neuen Schujahr!

Zum Schulstart lohnt es sich, den Schreibtisch gründlich aufzuräumen. Ein paar neue Kleinigkeiten wie eine schöne Schreibtischunterlage oder ein neuer Planer machen aus dem Arbeitsplatz einen Lernort zum Wohlfühlen.

Vorfreude genießen

Richtig gelesen, Vorfreude! Auch wenn die große Ferienfreiheit vorbei ist. Endlich wieder Schulfreunde treffen, die man lange nicht gesehen hat. Neue Fächer oder AGs könnten spannend werden, evtl. steht sogar eine Klassenfahrt auf dem Plan. Sprecht in der Familie darüber, manchmal braucht man einen Schubs, um Positives erkennen zu können.

Schuljahr
Die Freunde endlich wieder zum Spielen treffen!                                                    Foto: S. Dobner

Kopf frei machen

Unsere Gehirne sind Weltmeister im Sorgenmachen und Schwarzsehen. Wenn man das weiß, kann man die eigenen Gefühle beobachten und mit ein wenig Abstand überprüfen, ob sie überhaupt stimmen. Frag dein Kind nach seinen Schulsorgen und sprecht darüber.

Wir LIEBEN Lernen

Wird oft vergessen, aber es lohnt sich darüber nachzudenken: Beim Sport, dem Lieblingshobby, der Sprache im Urlaubsland oder bei einem Musikinstrument – immer gibt es Aha-Momente und Glücksgefühle, wenn etwas gelingt, wofür wir lange geübt haben. Seid offen dafür, solche positiven Erfahrungen auch in der Schule zu erleben.

So kommt ihr gut gelaunt ins neue Schuljahr!

Gute Vorsätze

Neues Schuljahr, neue Chancen! Selbst im „Hassfach“ kann alles besser werden, z.B. weil du eine andere Lehrkraft bekommst oder der neue Stoff dir mehr liegt. Wer im Unterricht gut aufpasst, kann nachfragen, wenn er etwas nicht versteht und tut sich bei den Hausaufgaben leichter. Wer sich öfter meldet, kann besser mitdenken und sammelt Pluspunkte.

Schuljahr
Neues, buntes Schulmaterial macht gute Laune!                                     Bild von Gábor Adonyi auf Pixabay

Den ersten Tag feiern

Macht jeden ersten Schultag zu einem Familien-Feiertag und macht nachmittags oder abends etwas Schönes zusammen. Eis essen, Kino, ins Schwimmbad gehen oder in die Boulderhalle, das entscheidet ihr gemeinsam. So macht der Schulstart noch mehr Spaß.

Ein bisschen Ferien

Was hat euch in den Sommerferien am besten gefallen? Pfannkuchen zum Frühstück, ein Familienpicknick oder der gemeinsame Sport? Sucht euch eine Sache aus, die ihr ab sofort im Alltag regelmäßig zusammen genießt, als neues Familienritual.

Dieser Beitrag ist für Eltern von ABC-Schützen interessant!

Unser Kind kommt in die Schule!

Bildnachweis: Beitragsbild von Inn auf Pixabay

Hallo kleiner Zahn!

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Einer der großen Meilensteine im ersten Lebensjahr eines Babys ist der erste Zahn. Es gibt Babys, die sehr früh starten und schon mit vier Monaten ihren ersten Zahn bekommen. Manche sind sogar erst um den ersten Geburtstag herum dran. In der Regel kommt der erste Zahn aber zwischen dem 6. und 8. Monat. Als erstes spitzt in den meisten Fällen einer der unteren Schneidezähne heraus, nach den unteren beiden folgen die oberen.

Ganz schön unangenehm – oder auch nicht

Manche Eltern merken gar nichts vom Zahnen, irgendwann blitzt ihnen morgens ein weißes Zähnchen entgegen. Andere Babys quälen sich richtig damit. Das Zahnfleisch ist geschwollen, manchmal bildet sich an der Durchbruchstelle auch eine kleine Zyste oder es blutet. Da das Immunsystem reagiert, kann es auch sein, dass das Baby sogar erhöhte Temperatur hat oder der Stuhlgang sich verändert. Einige Eltern können von schlaflosen Nächten berichten. Mitunter kann es ziemlich lange dauern, bis dann die Spitze endlich draußen ist.

Was hilft beim Zahnen?

Es gibt ganze Regale voll mit Zahnungshilfen. Beißringe, die gekühlt werden können, Zahnungsgele, Globuli, Veilchenwurzeln, Massagebürsten. Manche Eltern schwören auf Bernsteinketten. Doch Kinderärzt*innen warnen trotz Sicherheitsverschluss und verknoteten Steinen vor Verschluckungsgefahr und Strangulation. Eine Wirkung wurde den Ketten bisher auch nicht nachgewiesen. Veilchenwurzeln stehen in der Kritik, ein Herd für Bakterien zu sein. Jede Familie muss selbst herausfinden, was dem eigenen Kind hilft und meist ist weniger mehr.

Manchmal hilft schon ein Holzring, auf dem das Baby herum beißen kann oder eine normale Kinderzahnbürste. Die Ecke eines Mulltuchs kann, in kaltes Wasser getaucht, auch als angenehm empfunden werden. Hat man schon mit Beikost begonnen, kann man auch ein Stück kalte
Gurke anbieten. Muttermilch in Eiswürfelformen eingefroren kann in ein Tuch eingeschlagen und gelutscht werden. Und wenn gar nichts mehr hilft und die nächste schlimme Nacht ansteht, darf man richtig dosiert auch ein geeignetes Schmerzmittel geben.

Bild von Petra Šolajová auf Pixabay

Start der Mundhygiene

Zähne putzen steht ab dem ersten Zahn an, am besten morgens und abends. Kinderzahnärzt*innen empfehlen hierfür fluoridhaltige Zahnpasta mit 1.000 ppm Fluorid. Hiervon sollte man bis zum zweiten Geburtstag eine reiskorngroße Menge verwenden, danach eine erbsengroße Menge. Anfangs kann man Fingerlinge oder Übungszahnbürsten verwenden oder man startet gleich mit einer weichen Babyzahnbürste.

Erfahrungsgemäß mögen die wenigsten Babys das Zähneputzen. Es ist hilfreich, wenn man es gleich von Anfang an mit etwas Positivem verbindet. Vielleicht mit einem kleinen Spiegel an der Wand in dem das Kind zusehen kann und einem schönen Lied, das man speziell zum Zähneputzen singt.

Auch der erste Besuch bei der Zahnärztin oder dem Zahnarzt steht nun an. Es gibt spezielle Praxen für Kinder, die spielerisch auf die kleinen Patient*innen eingehen und geeignete Ausstattung haben. Studien belegen, dass Kinder weniger zu Karies neigen, wenn sie vor dem ersten Geburtstag schon in einer Praxis vorstellig wurden und zweimal im Jahr zur Kontrolle gehen.

Zahn-freundliche Ernährung

Die allgemeine Empfehlung lautet, dass Kinder bis zum zweiten Lebensjahr keine Lebensmittel mit freiem Zucker zu sich nehmen sollen. Darunter fallen Süßigkeiten, süßes Gebäck und Kuchen, Limonade, Saft, Fast Food und industriell verarbeitetes, fertiges Essen. Vorsicht auch bei Babysnacks, diese enthalten meist viel Fruchtzucker, der nichts anderes ist als das, nämlich Zucker.

Zum Trinken bietet man am besten Wasser aus einem offenen Gefäß an. Milch sollte auf die Dauer der Trinkmahlzeit beschränkt werden und nicht zum Dauernuckeln aus einer Flasche angeboten werden. Auch Schnuller können den Zähnen schaden, vor allem aber zu Schiefstellungen des Kiefers und Schwierigkeiten bei der Sprechentwicklung führen.

Da die Realität ja meist anders aussieht als es alle Empfehlungen vorsehen: Ein gesundes Maß und Augenmerk auf die Zahngesundheit helfen, Schäden an den Zähnen zu vermeiden. Gute Mundhygiene ist dabei die größte Hilfe bei der Vermeidung von Karies.

Ganz schön unangenehm – oder auch nicht
Manche Eltern merken gar nichts vom Zahnen, irgendwann blitzt ihnen morgens ein weißes Zähnchen entgegen. Andere Babys quälen sich richtig damit. Das Zahnfleisch ist geschwollen, manchmal bildet sich an der Durchbruchstelle auch eine kleine Zyste oder es blutet. Da das Immunsystem reagiert, kann es auch sein, dass das Baby sogar erhöhte Temperatur hat oder der Stuhlgang sich verändert. Einige Eltern können von schlaflosen Nächten berichten. Mitunter kann es ziemlich lange
dauern, bis dann die Spitze endlich draußen ist.

Was hilft beim Zahnen?

Es gibt ganze Regale voll mit Zahnungshilfen. Beißringe, die gekühlt werden können, Zahnungsgele, Globuli, Veilchenwurzeln, Massagebürsten. Manche Eltern schwören auf Bernsteinketten. Doch Kinderärzt*innen warnen trotz Sicherheitsverschluss und verknoteten Steinen vor Verschluckungsgefahr und Strangulation. Eine Wirkung wurde den Ketten bisher auch nicht nachgewiesen. Veilchenwurzeln stehen in der Kritik, ein Herd für Bakterien zu sein. Jede Familie muss selbst herausfinden, was dem eigenen Kind hilft und meist ist weniger mehr.

Manchmal hilft schon ein Holzring, auf dem das Baby herum beißen kann oder eine normale Kinderzahnbürste. Die Ecke eines Mulltuchs kann, in kaltes Wasser getaucht, auch als angenehm empfunden werden. Hat man schon mit Beikost begonnen, kann man auch ein Stück kalte
Gurke anbieten. Muttermilch in Eiswürfelformen eingefroren kann in ein Tuch eingeschlagen und gelutscht werden. Und wenn gar nichts mehr hilft und die nächste schlimme Nacht ansteht, darf man richtig dosiert auch ein geeignetes Schmerzmittel geben.

Start der Mundhygiene

Zähne putzen steht ab dem ersten Zahn an, am besten morgens und abends. Kinderzahnärzt*innen empfehlen hierfür fluoridhaltige Zahnpasta mit 1.000 ppm Fluorid. Hiervon sollte man bis zum zweiten Geburtstag eine reiskorngroße Menge verwenden, danach eine erbsengroße Menge. Anfangs kann man Fingerlinge oder Übungszahnbürsten verwenden oder man startet gleich mit einer weichen Babyzahnbürste.

Erfahrungsgemäß mögen die wenigsten Babys das Zähneputzen. Es ist hilfreich, wenn man es gleich von Anfang an mit etwas Positivem verbindet. Vielleicht mit einem kleinen Spiegel an der Wand in dem das Kind zusehen kann und einem schönen Lied, das man speziell zum Zähneputzen singt.

Auch der erste Besuch bei der Zahnärztin oder dem Zahnarzt steht nun an. Es gibt spezielle Praxen für Kinder, die spielerisch auf die kleinen Patient*innen eingehen und geeignete Ausstattung haben. Studien belegen, dass Kinder weniger zu Karies neigen, wenn sie vor dem ersten Geburtstag schon in einer Praxis vorstellig wurden und zweimal im Jahr zur Kontrolle gehen.

Zahn-freundliche Ernährung

Die allgemeine Empfehlung lautet, dass Kinder bis zum zweiten Lebensjahr keine Lebensmittel mit freiem Zucker zu sich nehmen sollen. Darunter fallen Süßigkeiten, süßes Gebäck und Kuchen, Limonade, Saft, Fast Food und industriell verarbeitetes, fertiges Essen. Vorsicht auch bei Babysnacks, diese enthalten meist viel Fruchtzucker, der nichts anderes ist als das, nämlich Zucker.

Zum Trinken bietet man am besten Wasser aus einem offenen Gefäß an. Milch sollte auf die Dauer der Trinkmahlzeit beschränkt werden und nicht zum Dauernuckeln aus einer Flasche angeboten werden. Auch Schnuller können den Zähnen schaden, vor allem aber zu Schiefstellungen des Kiefers und Schwierigkeiten bei der Sprechentwicklung führen.

Da die Realität ja meist anders aussieht als es alle Empfehlungen vorsehen: Ein gesundes Maß und Augenmerk auf die Zahngesundheit helfen, Schäden an den Zähnen zu vermeiden. Gute Mundhygiene ist dabei die größte Hilfe bei der Vermeidung von Karies.

Nicole Kaiser

Bildnachweis  Beitragsbild: iStock.com/SGC
Bild von Petra Šolajová auf Pixabay

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Botanischer Garten Erlangen

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Das ganze Jahr hindurch ein lohnenswerter Stadt-Spaziergang für Familien im Grünen

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Garten für Kinder
Auch die Kinder haben hier ihren Spaß, denn es gibt viel zu entdecken

Bereits im Jahr 1747 wurde der Garten für die Friedrich-Alexander-Universität gegründet und beherbergt rund 4000 Pflanzenarten aus den verschiedensten Vegetationszonen.

Was für eine Farbenpracht – hier waren Gartenprofis am Werk

Abtauchen in exotische Pflanzenwelten

Auf verschlungenen Pfaden (ent)führt der Weg den Besucher in eine wundervolle Welt von Bäumen und Sträuchern. Entlang der Grenze zum Schlossgarten taucht man ein, zwischen üppig wuchernden Gewächsen, die einem sowohl vertraut aber auch fremdartig anmuten. Kinder spielen zwischen den Sträuchern Verstecken und geraten nur für einen Moment aus dem Blickfeld. Am Ende des Rundwegs treffen sich alle wieder!

Gartenbeet
Hübsch bepflanzte Beet erfreuen das Herz eines jeden Gartenfans

Vorbei an hübsch bepflanzten Beeten schlängelt sich der Weg weiter und man gelangt durch exotische Gärten zu den Gewächshäuern mit Teichanlage. Fasziniert kann man hier verweilen um Kois und Goldfische zu beobachten. Aber auch für Pflanzenliebhaber gibt es unter den Vordächern der Gewächshäuser allerlei Spannendes und Neues zu entdecken.
Am Weg zurück zum Ausgang staunt man über Bienenwiesen und grandiose Insektenhotels, während sich Eichörchen und Vögel vergnügt zwischen den Bäumen ihr Stelldichein geben.

Gartenteich
Es macht Spaß Goldfische und Kois zu beobachten

Botanischer Garten Erlangen und seine Umgebung

Durch die angebrachten Täfelchen mit den botanischen Namen der Pflanzen, können Große und Kleine hier allerhand lernen oder Ideen für den eigenen Garten sammeln. Bestimmt lohnt es sich den Botanischen Garten zu allen Jahreszeiten immer wieder neu kennenzulernen!

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Der Eingang des Botanischen Gartens befindet sich in der Loschgestraße 1-3 in 91054 Erlangen. Der Eintritt ist frei und die Öffnungszeiten variieren ja nach Jahreszeit.

Schlossgarten
Auch der angrenzende Schlosspark bietet sich für einen Spazierganz an

Wer jetzt noch nicht genug hat kann weiter durch den direkt angrenzenden Schlossgarten flanieren oder mit Kindern den Spielplatz am nahegelegenen Bohlenplatz besuchen. Pflanzenliebhaber bummeln vielleicht noch zum Aromagarten an der Palmsanlage. Er liegt am Flussufer der Schwabach und ist in ca. 10 Minuten Fußweg erreichbar.

Der Spielplatz am Bohlenplatz liegt ganz in der Nähe des Botanischen Gartens

 

Weitere Infos zum Botanischen Garten findest du hier!

 

Hier findest du alle Spielplätze in Erlangen:

Alle Spielplätze in Erlangen

Bildnachweis: Susanne Dobner

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