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Rennsteig – Familienurlaub in Thüringen

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Rennsteig

Der Rennsteig im Thüringer Wald ist der bekannteste Wanderweg Deutschlands. Wo früher Kuriere eilige Botschaften transportierten, können heute Familien Wanderurlaub genießen, der auch Kindern Spaß macht. Die Strecke von Hörschel an der Werra nach Blankenstein an der Saale im Frankenwald misst 168 Kilometer und wird meist in acht Tagesetappen gewandert.

Tradition motiviert Kinder

Traditionell nehmen Wanderer am Start einen Stein aus der Werra mit und werfen ihn am Ende des Weges in die Saale, das soll Glück bringen. Diese Aufgabe motiviert Kinder sicher zum Durchhalten, ebenso die Vorstellung, auf einem alten Kurier- und Handelsweg zu laufen. Die meisten Unterkünfte am Rennsteig stellen gerne Proviant für die Wanderer bereit und bringen auf Wunsch auch das Gepäck zum nächsten Übernachtungsort. Natürlich kann man auch am Ende einer Tagesetappe per Bus oder Rennsteig-Shuttle zum Ausgangsort zurückkehren.

Rennsteig mit Kindern

Die Rennsteig-Etappen 3 bis 6 (Grenzwiese bis Spechtsbrunn) eignen sich für Familien am besten, weil sie weniger Steigungen enthalten. Überraschungen und Spielmöglichkeiten sind gut für die Motivation: An der Strecke finden sich vier überdimensionale „Wanderschuhe“, in denen Kinder klettern und rutschen können, außerdem Brunnen (Alte Tränke), Bäche zum Spielen (Schwalbenhauptwiese) und viele Rasthäuschen. Manche gehen auch den Rennsteig in umgekehrter Richtung, dann startet man mit weniger Anstieg und am Ende lockt Eisenach mit der beeindruckenden Wartburg. Tipp: Mit mehreren Familien unterwegs zu sein macht Kindern noch mehr Spaß!

Weiterlesen: Thüringen im Winter

 

Bildnachweis: iStock.com/heckepics

Spieletipp für den Kindergeburtstag

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Spieletipp

Mit der ganzen Bande nach draußen gehen, auf einen schönen Spielplatz, eine große Wiese oder in den Wald. Bei Schnitzeljagd, Schatzsuche oder lustigen Gruppenspielen wie der Schweinejagd gibt es viel Spaß und Bewegung. Ein leckeres Picknick und genügend Getränke für alle in den Rucksack packen – fertig! Kindergeburtstag im Sommer kann so einfach sein…

Die Schweinejagd

Lustiges Wissens-Suchspiel für den Kindergeburtstag im Freien. Es spielen beliebig viele Kinder in Teams mit je mindestens drei Personen.

Das braucht ihr:

Einen Würfel und so viele verschiedene Spielsteine, wie es Teams gibt.

Vorbereitung:

Mindestens 30 Karten mit jeweils einer Frage erstellen und fortlaufend mit Nummern beschriften. Die Fragen sollten je nach dem Alter der Kinder nicht zu schwierig sein. Auf ein Lösungsblatt werden für alle Nummern die richtigen Antworten notiert. Jede Karte wird mit einem Band versehen. Außerdem braucht ihr ein (selbstgemachtes) Spielbrett, auf dem Felder mit fortlaufenden Nummern aufgemalt sind, so viele wie es Fragekarten gibt.

Die Eltern verstecken vorab alle Karten im Gelände und übernehmen die Spielführung – und das streng geheime Blatt mit den Lösungen!

So geht’s:

Die Kinder bilden Teams. Jede Gruppe gibt sich einen Namen und denkt sich einen Schlachtruf aus. Die Gruppen wählen die Farben der Spielsteine und legen fest, welches Team zu würfeln beginnt.

Mit jeder gewürfelten Zahl zieht ein Team den Spielstein entsprechend viele Felder auf dem Spielplan weiter. Die Nummer des erreichten Feldes gibt an, welche Fragekarte gesucht werden soll. Beispiel: Der Spielstein landet auf Feld 4 – alle Spieler des Teams suchen die Fragekarte 4. Hat ein Spieler im Gelände die gesuchte Frage gefunden, ruft er mit dem Schlachtruf sein Team zu sich. Gemeinsam lesen die Kinder die Frage und versuchen sie zu beantworten. Mit der Lösung läuft das gesamte Team zum Spielführer. Stimmt die Antwort, darf die Gruppe wieder würfeln, mit dem Spielstein auf das entsprechende Feld ziehen und dann die neue Frage suchen. Landet der Stein auf einer Nummer, die bereits gesucht und beantwortet wurde, wird er ein Feld weitergezogen. Gewinner ist das Team, welches als erstes auf dem letzten Feld landet (oder darüber hinaus).

Viel Spaß!

Bildnachweis: iStock.com/Makovsvet

Familien auf Tour – im Nördlinger Ries

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Nördlinger Ries

Der Weltraum lässt grüßen – wer nach Nördlingen fährt, entdeckt schnell, wie außergewöhnlich die Landschaft hier ist. Inmitten der waldreichen Hügel der Fränkischen und Schwäbischen Alb liegt ein kreisrundes „Loch“ mit 25 km Durchmesser. Ein deutlich erkennbarer Rand ist bis zu 150 Meter hoch. Lange rätselten Geologen, bis zwei Amerikaner den Beweis entdeckten: An dieser Stelle ist ein Asteroid eingeschlagen! Sie fanden Gesteinsarten, die nur unter hohen Temperaturen und extremem Druck entstehen. Vor 14,5 Millionen Jahren traf hier ein „Gesteinsbrocken“ aus dem All auf, mehr als ein Kilometer dick. Innerhalb von Minuten bildete sich ein tiefer Krater.

Heute ist das Nördlinger Ries der am besten erhaltene Meteoriten-Krater Europas und seit 2006 als Nationaler Geopark zertifiziert. Die Faszination von Weltraum und Erdgeschichte können Familien im RiesKraterMuseum in Nördlingen erleben, bevor es auf Spurensuche in der Landschaft geht. Die Geopark Infozentren in Nördlingen, Oettingen und Treuchtlingen bieten erste Orientierung in der Erlebnislandschaft. Verschiedene Lehrpfade, Wanderwege und Radtouren führen durch den Geopark. Die Vorstellung, wie hier der Asteroid im Umkreis von 100 Kilometern alles Leben auslöschte, sorgt für Gänsehaut beim Wandern oder Radeln.

Beliebter Wohnort seit Jahrtausenden

Seit der Steinzeit haben sich die Menschen in allen Epochen hier gerne angesiedelt, denn die damalige Katastrophe hinterließ einen besonders fruchtbaren Boden. In den Ofnethöhlen am Riegelberg fanden Archäologen neben vielen Tierknochen auch bestattete Menschenschädel. Auch die Römer und Kelten haben hier ihre Spuren hinterlassen. Auf den Erhebungen rund um das Nördlinger Ries thronen noch heute zahlreiche Burgen und Herrensitze aus dem Mittelalter. Für alle Ritter-, Steinzeit-, Römer- und Weltraumfans und ihre Eltern lohnt sich das Nördlinger Ries als Ausflugsziel oder für einen Kurzurlaub auf jeden Fall.

Bildnachweis: iStock.com/zwawol

Spielplatz-Hits für Kids im Fränkischen Seenland

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im Fränkischen Seenland

Wollt ihr in den Ferien auch mal etwas anderes machen als Baden? Im Fränkischen Seenland ist das ganz leicht, die Kinder von Sandstrand und See wegzulocken, denn es gibt viel zu entdecken.

Tolle Spielplätze im Fränkischen Seenland

In Wolframs-Eschenbach lockt der Ritterspielplatz an der Stadtmauer. In Windsbach gibt es den Motorikpark und Wasserspielplatz Retzendorf und das wunderschöne, denkmalgeschützte Waldstrandbad. Auch der Erlebnisspielplatz in Merkendorf und der Römer- und Alemannen-Spielplatz am Seezentrum Wald (Altmühlsee) sind lohnenswerte Ziele.

Die alten Römer im Fränkischen Seenland

Das Thema Römer ist für viele Kinder spannend. Da trifft es sich gut, dass der alte Grenzwall Limes mitten durchs Seenland verläuft, in Gunzenhausen sogar quer durch die Stadt. Dort gibt es einen Themenrundweg. Ein Limeseum, also ein Museum zum Limes, gibt es in Ruffenhofen und in Weißenburg. Dort kann man außerdem das Kastell Biriciana, eine römische Thermenanlage und einen römischen Schatz anschauen.

Ausflugstipps für Familien

Die Hopfenmetropole Spalt lädt zum Bummel durch die Stadtgeschichte mit schönen Fachwerkhäusern, Türmen und Toren. Ganz modern und interaktiv ist dort das HopfenBierGut, ein Museum zu Hopfenanbau und Bierherstellung.

Im Barockstädtchen Ellingen solltet ihr unbedingt das Schloss besichtigen. Technikinteressierte sind im Fabrikmuseum und beim Historischen Eisenhammer in Roth gut aufgehoben. Für eine Pause eignet sich der Spielplatz „Zauberschloss Ratibor“ im Stadtgarten. Am ersten Wochenende im August findet in Hilpoltstein traditionell das Burgfest statt, am letzten Wochenende lädt Weißenburg zum Römerfest ein.

Sieben Seen für Familien im Fränkischen Seenland

Weiterlesen: Sieben Seen für Familien

Hier geht es zum Fränkischen Seenland!

Bildnachweis: ® Tourismusverband Fränkisches Seenland

Diese Tipps helfen, wenn dein Baby zahnt

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dein Baby zahnt

Dein Baby zahnt – Die Nächte sind besonders unruhig, das Baby quengelt viel und sabbert ständig? Dann könnte bald der erste Zahn durchbrechen! Manche Kinder starten bereits mit drei Monaten, bei anderen lässt das Zähnchen bis zum ersten Geburtstag auf sich warten. Insgesamt bekommt jedes Kind 20 Milchzähne, die meist in der gleichen Reihenfolge durchbrechen: erst die mittleren Schneidezähne unten und oben, dann die seitlichen Schneidezähne, die vorderen Backenzähne, die Eck- und schließlich die hinteren Backenzähne.

Das kannst du jetzt tun:

  • Halstücher oder Lätzchen verhindern, dass der reichlich fließende Speichel auf der Kleidung landet.
  • Die meisten Babys nehmen gerne einen gekühlten Beißring, einen kühlen Löffel oder feuchten Waschlappen. Das beruhigt das gereizte Zahnfleisch. Nur im Kühlschrank kühlen, nicht im Eisfach!
  • Eine Veilchenwurzel aus der Apotheke hilft dem geplagten Zahnfleisch zusätzlich mit ätherischen Ölen. Bitte regelmäßig zum Desinfizieren kurz in kochendes Wasser geben.
  • Dünner Salbei- oder Kamillentee zum Trinken geben oder vorsichtig entzündete Stellen damit betupfen. Manche Babys mögen eine behutsame Massage mit dem (sauberen!) Finger.
  • Dein Baby braucht jetzt viel Zuwendung. Körperliche Nähe durch Tragen, Wiegen und Schaukeln beruhigt. Wechsele dich in der Betreuung mit anderen Familienmitgliedern ab.
  • Durchfall, Erbrechen oder Fieber über 38 Grad gehören nicht zum Zahnen, sondern sind Anzeichen für einen Infekt. Das Baby braucht dann einen Termin beim Kinderarzt oder -ärztin.
  • In der Apotheke bekommst du Zahnungsglobuli oder eine lindernde Salbe. Schmerzmittel nur nach Absprache mit dem Kinderarzt*in geben!

 

Bildnachweis: iStock.com/dimarik

 

Zähneputzen? Das ist doch kinderleicht!

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Zähneputzen

Alles eine Sache der Gewohnheit – Planen Sie das Zähneputzen fest in die Morgen- und Abendroutine ihrer Familie ein. Regelmäßig geübte Zahnpflege wird schnell selbstverständlich und erspart Diskussionen.

Immer mit Kinderzahnpasta

Bereits beim Baby können Sie mit frischgewaschener Fingerkuppe behutsam über die zahnlosen Kiefer streichen, dann gewöhnt es sich schnell ans „Putzen“. Zahnärzte empfehlen heute ab dem ersten Zahn die Pflege mit einer REISKORN-großen Menge Kinderzahnpasta, ab dem 2. Geburtstag etwa in Erbsengröße. Denn Fluoride stärken Zähne am besten, wenn sie in direkten Kontakt mit dem Zahnschmelz kommen. Keine Fluoridtabletten zusätzlich geben, sonst kommt es zur Überdosierung!

Morgens und abends

Geputzt wird morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen, damit die Zähne möglichst lange sauber sind. Babys Zähne werden am besten auf dem Wickeltisch gereinigt oder Sie setzen sich das Kind auf den Schoß. Je kleiner der Bürstenkopf, desto leichter lassen sich auch die Backenzähne reinigen.

Zähneputzen ganz allein

Möchte das Kind selbst Zähne putzen, hilft eine Kinderzahnbürste mit dickem Griff und einer Rutschbremse für den Daumen. Zahnpflege gleichzeitig mit den „Großen“ spornt Kinder an. Ebenso motivieren bunte Bürsten oder eine Zahnputzuhr. Viele Kinder finden eine Elektrozahnbürste spannend, sie reinigt auch besser, solange die Feinmotorik noch nicht ausgereift ist. Bis zum Schulalter sollten Eltern noch nachputzen. Im Internet finden Sie zahlreiche Zahnputz-Reime und -Lieder, die helfen, Technik und Motivation zu festigen.

Weiterlesen: So klappt der erste Zahnarztbesuch

 

Bildnachweis: iStock.com/triocean

Der erste Besuch beim Zahnarzt

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Zahnarzt

Kinder sind neugierig und entdecken gerne Unbekanntes. Das gilt auch für die Zahnarztpraxis – wenn Eltern sich richtig verhalten. Erste positive Eindrücke erleichtern die späteren Behandlungen. Vorab können Sie das Interesse mit passenden Bilderbüchern wecken und Zahnarzt spielen: Sie lassen sich in den Mund schauen oder zählen beim Nachwuchs die Zähne.

Tipps & Tricks für den Zahnarzt

Kommen Sie eine Viertelstunde früher in die Praxis, damit Ihr Kind in Ruhe ankommen kann. Ein Vormittagstermin ist weniger stressig als nach der Kita oder zwischen anderen Erledigungen. Eltern sollten entspannt bleiben – wer selbst Angst vor dem Zahnarzt hat, lässt besser ein anderes Familienmitglied mitgehen. In der Kinderzahnarztpraxis sind auch ängstliche Eltern gut aufgehoben: Einrichtung und Atmosphäre sind ganz anders und die spezialisierten Zahnärzt*innen geben angstmachenden Dingen konsequent positive Namen.

Drohen Sie niemals mit dem Zahnarzt oder dem Bohrer, wenn es um Süßigkeiten oder Zahnpflege geht. Vermeiden Sie auch Gespräche über schlimme Zahnbehandlungen, wenn Kinder dabei sind. Der gutgemeinte Rat „Du brauchst keine Angst zu haben“ beunruhigt Kinder erst richtig, ebenso wie das Versprechen „Es tut bestimmt nicht weh“ oder die Aussicht auf Belohnung. Viele Kinderpraxen haben eine kleine Schachtel hinter dem Tresen für mutige Kinder, die den Mund auf gemacht haben. 

 

Bildnachweis: iStock.com/HannamariaH

10 Wege, einen Schnuller loszuwerden

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Schnuller

Was kann er nicht alles – der Schnuller! Er tröstet, wenn Mama oder Papa nicht sofort zur Verfügung stehen. Er beruhigt, wenn die Gefühle Achterbahn fahren. Er hilft, wenn die Kleinen nicht in den Schlaf finden und auch beim Zahnen kann er die Schmerzen lindern. Für Eltern und Kinder somit gleichermaßen ein regelrechtes Must-have der Kleinkindzeit. Nicht alle Kleinen geben ihn deshalb freiwillig wieder her.

10 Tipps, wie man den treuen Wegbegleiter wieder los wird:

1. Nikolaus, Osterhase & Co.: Steht ein Fest vor der Tür, so könnt ihr mit eurem Kind vereinbaren, dass der Osterhase oder der Nikolaus den Schnuller mitnehmen darf und dafür mit einer kleinen Aufmerksamkeit entschädigt.

2. Schnullerbaum: Es gibt sie vielerorts auf öffentlichen Plätzen. Die Kleinen können ihren Freund auf einem gewöhnlichen Baum ein hübsches Plätzchen aussuchen und ihn an einen Ast hängen. Vielleicht bastelt ihr gemeinsam eine tolle Schnur oder eine außergewöhnliche Schachtel zur Befestigung. Meist hängen dort schon viele andere und hat das Kind doch mal Sehnsucht, kann der Schnuller jederzeit besucht werden. Unter einer Voraussetzung: Er bleibt am Baum!

3. Bücher: Auch die Literatur kann helfen. Unzählige Bücher wurden zu diesem Thema geschrieben. Die örtliche Buchhandlung hat sicherlich eine Auswahl zum Durchblättern in den Regalen. Für jede Altersgruppe und jeden Geschmack sollte etwas dabei sein.

4. Schritt für Schritt: Das schrittweise Loslösen ist ebenfalls eine Möglichkeit die Nuckelzeit zumindest zu reduzieren. Mit einem Schnuller können jede Menge Emotionen verbunden sein. Wenn euer Kind sehr an seinem Schnuller hängt, dann wäre diese Variante am geeignetsten. So könnt ihr ihm noch etwas Zeit geben, sich endgültig von seinem treuen Freund zu lösen.

5. Nach Ersatz suchen: Habt ihr das Gefühl, dass es dem Kind nicht so sehr um den Schnuller an sich, sondern eher um ein „Beruhigungsobjekt“ geht? Dann versucht es stattdessen mit einem Kuscheltier oder Schmusetuch. Vielleicht kann der neue Begleiter in herausfordernden Situationen als Ersatz dienen.

6. Entwicklungsschritte nutzen: Um den dritten Geburtstag herum lässt das Saugbedürfnis der Kinder allmählich nach. Eventuell nutzt ihr diesen Zeitpunkt und verabschiedet euch Schritt für Schritt vom liebgewonnenen Schnulli.

7. Alte Schnuller nicht ersetzen: Viele Kinder haben jede Menge Schnuller zur Verfügung, bevorzugen jedoch ein ganz besonderes Exemplar. Wartet auf den Moment, wenn der Liebling langsam kaputt geht und ersetzt Sie ihn nicht mehr durch einen neuen.

8. Ein Schnuller geht auf Reisen: Es gibt Kinder, die sich am besten mit dem Trennungsgedanken anfreunden können, wenn sie ihren Schnuller auf Reisen schicken. Packt gemeinsam ein hübsches Päckchen, legt einen Brief mit guten Wünschen und einer netten Zeichnung dazu und bringt es zusammen zur Post. An wen adressieren? Da fällt euch sicherlich etwas ein.

9. Ein klärendes Gespräch: Ist euer Kind schon älter als vier Jahre, könnt ihr es durchaus mit einem Gespräch versuchen. Manche Kinder zeigen sich einsichtig. Ehrlich formulierte Bedenken helfen die Notwendigkeit einleuchtend darzustellen. Für die Kleineren ist dieser Weg eher ungeeignet.

10. Schnullerfee: Was ein paar Jahre später mit den Milchzähnen funktioniert, geht auch mit dem Schnuller. Erzählt dem Kind eine schöne Geschichte rund um die Schnullerfee. Schreibt eurem Schatz in ihrem Namen anschließend einen Brief, vielleicht mit einer kleinen Aufmerksamkeit. Diese sei die Belohnung dafür, dass es bereit war, den Schnuller abzugeben.

Liebe Eltern, wie so oft führen viele Wege zum Ziel. Hört auf euer Bauchgefühl, welches der richtige Weg für euer Kind und seine Bedürfnisse sein kann. Begleitet es beim Abschiednehmen und seid gemeinsam stolz, wenn wieder ein Entwicklungsschritt erfolgreich durchlebt wurde.

Carolin Deutschmann

Bildnachweis: Willfried Wende auf Pixabay

Kinder Tanzen und machen sich fit

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Kinder Tanzen

Wer daran zweifelt, dass Tanzen ein richtiger Sport ist, sollte es einfach mal ausprobieren. Beim Tanzen setzt man viele Muskeln gleichzeitig ein und stärkt sie damit. Bewegungswechsel, Gewichtsverlagerungen und Drehungen trainieren auch das Gleichgewicht und die Koordination. Dadurch werden Kinder auch im Alltag geschickter und können Unfälle vermeiden, weil sie weniger stolpern und bei Stürzen sich besser abfangen können.

Tanzen bringt Kinder zum Schwitzen, das bedeutet Fettverbrennung und wirksames Herz-Kreislauftraining. Auch übergewichtige Kinder profitieren deshalb vom Tanzen und werden fitter und selbstbewusster.
Den Jugendlichen erleichtern die vielfältigen Bewegungen zur Lieblingsmusik sich an den veränderten Körper zu gewöhnen und sich darin wohlfühlen.
In jedem Alter kräftigt Tanzen Rücken und Wirbelsäule und unterstützt eine gerade Haltung. Sehnen, Bänder und Organe werden gut durchblutet und gestärkt. Da die Bewegungen alle Muskeln lockern, werden Verspannungen gelöst, oft verschwinden auch Spannungskopfschmerzen.

Auch Jungs wollen tanzen

Tanzen ist nur etwas für Mädchen? Da würden die Jungen aber eine Menge verpassen, denn der Tanzsport ist heute unglaublich vielfältig. Sobald die Kleinsten halbwegs laufen können, starten die ersten spielerischen Angebote für „Windelrocker“. Das perfekte Alter für Jungen, um das Tanzen zu probieren, denn über männliche und weibliche Rollen machen sich die Knirpse noch keine Gedanken.

Ab dem Schulalter werden die verschiedensten Tanzrichtungen angeboten. Kleine Auswahl gefällig? Hip Hop, Jazz Dance, Video Clip Dancing, Modern Dance, Contemporary, Kreativer Kindertanz, Musical Dance, Gardetanz, Bauchtanz, Jumpstyle … Durch Ausprobieren finden Kinder und Jugendliche ihren Tanz – meist ist eine Schnupperstunde kostenlos. Entspricht die Musik dem persönlichen Geschmack und sind Tanzlehrer oder Trainerin dem Kind sympathisch, kann es losgehen: Let’s dance!

Weiterlesen: Warum Tanzen so gut für Kinder ist

Bildnachweis: iStock.com/LanaStock

Gesunde Ernährung – So einfach geht es!

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Gesunde Ernährung - So einfach geht es!

Gesunde Ernährung – Vegan, Paleo, LowCarb, Clean Eating, Super Foods – wie bitte? Die Ernährungskonzepte werden immer mehr und jedes soll besonders gesund sein. Geht es auch eine Nummer kleiner und ganz unkompliziert? Ja!

Fünf einfache Tipps für gesunde Familienküche

1. Vielseitig und bunt essen

Möglichst viele Vitamine und Mineralstoffe bekommt ihr, wenn ihr viele unterschiedliche Lebensmittel esst. Bei Obst und Gemüse dürfen es viele verschiedene Farben sein.

2. Möglichst natürlich und unverarbeitet

Vermeidet Fertigprodukte mit vielen Zusatzstoffen. Je kürzer die Zutatenliste, desto besser. Statt Süßigkeiten lieber selbstgebackenen Kuchen. Selbstgemachte Chips aus Biokartoffeln schmecken besser als Industrieware aus der Tüte.

3. Mehr pflanzlich als tierisch

Obst, Gemüse, Getreide, Nüsse und Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen) dürfen reichlicher auf den Teller als Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Ei. Bei beliebten Gerichten einfach die Gemüse- oder Salatbeilage vergrößern, dann gelingt die Umstellung leichter. Kinder knabbern gerne mundgerechte Obst- oder Gemüsestücke.

4. Ein bisschen wählerisch sein

Gute Fette bevorzugen: Rapsöl, Olivenöl, Walnuss- oder Leinöl, ebenso Nüsse und fetter Fisch. Bei den Kohlenhydraten machen Vollkorn(nudeln) länger satt. Und wenn es Schoko sein muss: dunkle Schokolade enthält viel weniger Zucker als Milchschokolade.

5. In Ruhe essen

Wer beim Fernsehen oder während der Arbeit isst, spürt nicht. wann er satt ist. Wiegt euch einmal pro Woche, dann könnt ihr Ernährungssünden schnell wieder ausgleichen. Bei Kindern zeigt das gelbe Untersuchungsheft, ob das Körpergewicht passt. 

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Gesund ernähren mit wenig Geld

Bildnachweis: iStock.com/Viktar

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