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Gut betreut in den Ferien

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Feriencamps kinder

Gut betreut – Wer seine Kinder in guten Händen weiß, kann in Ruhe arbeiten. Ohne schlechtes Gewissen, denn Ferienlager, Sportcamp oder Sprachreise bieten den Kindern Spiel und Spaß, Erlebnis und Abenteuer. Gleichzeitig werden Selbstständigkeit und Teamfähigkeit gefördert. Passend zu Alter und Persönlichkeit des Kindes finden Eltern Angebote mit und ohne Übernachtung, ganz nah oder weit weg.

Ferien alleine machen stark

Bei betreuten Jugendcamps entwickeln Kinder und Jugendliche Eigenverantwortung und werden leichter selbstständig. Das ist gut für das Selbstbewusstsein. Eine fremde Umgebung entdecken, in eine Gruppe einfinden und neue Freundschaften schließen, dazu noch spannende Aktionen und viel Spaß – so sollen Ferien sein! Besonders beliebt sind Sprachcamps mit muttersprachlichen Betreuern in Deutschland. Dabei entfällt die lange Anreise und auch die Kosten bleiben für die Eltern überschaubar. Gerne werden Sport oder Hobby mit einer Sprache kombiniert: dann finden die Reiterferien auf Französisch oder der Film-Workshop auf Englisch statt.

Tipps für die Auswahl von Feriencamps

  • Achtet bei der Auswahl des Camps auf die Gruppengröße und die Qualifikation der Betreuer. Es sollten nicht mehr Kinder auf einen Betreuer kommen, als die Kinder alt sind (12 Jahre – 12 Kinder).
  • Je jünger das Kind, desto näher sollte das Reiseziel liegen. Dann kann man bei großem Heimweh leichter abholen.
  • Die ersten Ferien ohne Familie fallen leichter, wenn ein Freund oder eine Freundin mitfahren

Bildnachweis: iStock.com/jacoblund

So helfen Eltern beim Übertritt

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Übertritt

Mit dem Übertritt beginnt für die Fünftklässler ein neues Schülerleben mit einigen Herausforderungen. Mittelschüler*innen  und Realschüler*innen überstehen den Wechsel meist recht gut. Oft kommt es sogar zu unerwarteten Höhenflügen, vor allem  an der Mittelschule: Endlich fällt der ständige Vergleich mit den Leistungsstärksten weg. Dadurch kann sich bei vielen Kindern die Selbsteinschätzung verbessern und dadurch die Motivation. Beste Voraussetzungen für erfolgreiche Schulkarrieren!

Startschwierigkeiten im Gymnasium

Gymnasiasten in Klasse 5 sind nach dem Übertritt zunächst sehr verunsichert. Sie sind nicht nur wieder die Kleinsten und die große Schule ist noch fremd. Jetzt wird von den Kindern viel mehr Selbstständigkeit erwartet. Im Unterricht sagt niemand mehr „Nehmt das rote Heft und schreibt von der Tafel ab“ oder erinnert daran, die Hausaufgaben zu notieren. Auch die vielen Wechsel zwischen Klassenzimmern und Fachräumen müssen die Kinder alleine bewältigen. Gleichzeitig nehmen Stoffmenge und Lerntempo deutlich zu, die Aufgabenstellungen sind oft ungewohnt. Die ehemals Klassenbesten haben jetzt lauter leistungsstarke Mitschüler. Auch die Benotung ist am Gymnasium anders: Einser werden nur selten vergeben, viele Kinder bekommen jetzt erstmals Vierer oder Fünfer.

Das können Eltern von Fünftklässlern jetzt tun

Jetzt werden Eltern gebraucht, die Aufmerksamkeit und Geborgenheit schenken und Mut machen. Erzählt von eigenen Neustart-Erfahrungen und zeigt Verständnis. Ein Schulwechsel ist genauso einschneidend wie ein Jobwechsel für Erwachsene.
Helft dem Kind selbstständig zu werden, ohne die Kontrolle zu übernehmen: Ihr könnt den selbst(!) gepackten Rucksack in den ersten Wochen überprüfen oder auch Vokabeln abfragen. Hausaufgaben sollten möglichst alleine gemacht werden. Notfalls dürfen Eltern die Fragestellung noch einmal erklären, einen kleinen Tipp geben oder anregen, sich bei Mitschülern zu erkundigen.
Macht dem Kind (und euch selbst) bewusst, dass die Note 4 „ausreichend“ bedeutet und deshalb auch ok ist. Im Zweifel erfahrt ihr bei schlechten Noten von den Lehrern, ob das Kind überfordert ist oder nur einige Lücken zu schließen sind.

Noch mehr Lerntipps findest du hier!

Bildnachweis: iStock.com/RomarioIen

Was ist eigentlich Dyskalkulie?

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Dyskalkulie

Übersetzt werden kann Dyskalkulie mit „Rechenstörung“, der Schwierigkeit, das Rechnen zu erlernen. Sie ist eine sogenannte Teilleistungsstörung wie beispielsweise die Lese-Rechtschreib-Störung. Im allgemeinen Sprachgebrauch hört man häufig auch den Begriff der Rechenschwäche. Dieser ist nicht gleichzusetzen mit Dyskalkulie, diese ist nämlich eine offizielle Diagnose.

Forscher*innen gehen davon aus, dass ein bestimmtes Mengenverständnis sogar angeboren ist. Dieses und das Verständnis für Zahlen werden im Kindergarten vertieft und gehören zu den sogenannten Basiskompetenzen des Rechnens. Kindern mit Dyskalkulie fehlt dieses Mengenverständnis und die Fähigkeit zu zählen oder sie haben Schwierigkeiten damit. Das fällt häufig auch schon vor der Schule auf. Fehlen diese Basiskompetenzen, können die Grundrechenarten nicht erlernt werden.
Erste Anzeichen können Schwierigkeiten beim Zählen sein, auch beim Schreiben von Zahlen, dem Ablesen der Uhr. Oder das Kind bringt Zahlen durcheinander, die „vierundfünfzig“ wird dann zu einer „45“.

Ursachen für eine Dyskalkulie

Um Zahlen und Mengen zu erkennen, Grundrechenarten zu beherrschen und Aufgaben zu lösen, müssen viele Regionen im Gehirn zusammenarbeiten. Bei Dyskalkulie geht man davon aus, dass diese Gehirnregionen verändert sind oder sich anders entwickelt haben. Deshalb arbeiten sie nicht so zusammen, wie es nötig wäre. Außerdem braucht es auch noch andere Bereiche zum Rechnen, so etwa das Arbeitsgedächtnis oder ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit. Andere Fähigkeiten und auch die Intelligenz liegen bei einer Dyskalkulie aber im normalen Bereich. Woher die Rechenstörung kommt, ist noch nicht ganz klar. Manchmal kommt die Dyskalkulie auch bei Kindern mit einer ADHS-Diagnose vor.
Bei betroffenen Kindern kommen zur Rechenstörung an sich meist noch andere Schwierigkeiten: Konflikte in der Schule auf Grund schlechterer Leistungen, geringe Motivation, Traurigkeit, Scham und Angst, vor allem vor dem Fach Mathe.

Bildnachweis: iStock Rawf8

Diagnostik und Unterstützung

Fällt Eltern eine Rechenstörung auf, sollten sie das Gespräch mit der Lehrkraft suchen. Der/die behandelnde Kinderärzt*in verweist zur Abklärung an eine Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut*in oder Psychiater*in. In der Diagnostik wird der allgemeine Entwicklungsstand des Kindes überprüft und neurologische Untersuchungen durchgeführt. Kann das Kind ausreichend sehen und hören? Wie sehen die schulischen Leistungen aus? Auch die äußeren Faktoren und Bedingungen, wie zum Beispiel das soziale Umfeld, werden betrachtet und Gespräche mit Eltern und Lehrkräften geführt.

Etwa drei bis sechs Prozent der Kinder im Schulalter sind von einer Dyskalkulie betroffen und benötigen eine passende Therapie. Dabei werden zunächst die Eltern über die Störung genau aufgeklärt, damit sie richtig damit umgehen können. Die Kinder werden psychotherapeutisch begleitet und ihre Rechenfähigkeit gezielt gefördert. Das Rechnen mit Gegenständen hilft, ganz anschaulich ein Mengen- und Zahlenverständnis herzustellen. Erst danach arbeiten die Kinder mit Arbeitsblättern und üben das Kopfrechnen. Dabei helfen Belohnungen, sogenannte „Tokens“, das Kind zu motivieren. Dadurch entsteht oft eine Besserung, manche Kinder erreichen sogar ähnliche Fertigkeiten wie ihre Mitschüler*innen.

In der Schule können Eltern einen Nachteilsausgleich für das Fach Mathematik beantragen. Das Kind wird evtl. dann nicht genau so bewertet wie Kinder ohne Dyskalkulie und bekommt je nach Bundesland zum Beispiel mehr Zeit für die Bearbeitung von Aufgaben. Oft gibt es auch Förderunterricht für Kinder, die in Mathematik schlechtere Leistungen haben.

Wichtig ist, sich selbst und dem Kind keinen Druck zu machen, denn das schadet nur. Auch einen Grund oder die Schuld dafür bei jemandem zu suchen, ist nicht hilfreich. Eltern können helfen, das Selbstbewusstsein zu stärken, indem sie das Kind immer wieder motivieren und die Bereiche fördern, in denen es gut ist, damit es auch Erfolge feiern kann.

Nicole Kaiser

Beitragsbild: istock – gpointstudio

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Oberbayerischen Seen für die Familienferien

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Oberbayerischen Seen

Oberbayerischen Seen

Mal sind sie tiefblau, mal schimmern sie türkis oder grün. Manche sind klein und versteckt gelegen, andere werden aufgrund ihrer Größe zu Recht „bayerische Meere“ genannt: Die Rede ist von den oberbayerischen Seen, die sich in einem Radius von höchstens zwei Stunden Fahrt um München gruppieren. Neben den bekannten und großen Seen, wie Chiemsee, Tegernsee, Starnberger See oder Ammersee sind deren kleine Geschwister noch fast Geheimtipps. Die Oberbayerische Seenlandschaft bietet jede Menge Sonne, Erholung und wunderschöne Landschaft, also einen perfekten Strandurlaub in Deutschland!

Das „bayerische Meer“: Chiemsee

An Bayerns größtem See, dem Chiemsee, bringen euch Ausflugsschiffe wahlweise zur Herreninsel mit dem Schloss Herrenchiemsee oder zum Kloster Frauenchiemsee auf der Fraueninsel. Das Strandbad in Seebruck gilt als das schönste am ganzen Chiemsee. Wegen des leicht abfallenden Ufers, der großen Liegewiesen und einem Abenteuerspielplatz ist es ein heißer Tipp für Familien.

An Wochenenden und in den Sommerferien kann es am Chiemsee recht voll werden. Eine wunderschöne Alternative ist dann der Tüttensee, der hinter dem Chiemsee versteckt im Wald liegt. Der kleine See ist einer der wärmsten in ganz Oberbayern und man springt direkt vom Waldboden in die Fluten.

Weiterlesen: Oberbayerische Seen für Familien

 

Bildnachweis: iStock.com/Nickzas

Familienfreundliche Museen in Nürnberg

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Familienfreundliches Museum in Nürnberg finden

Wer denkt, dass Museum verstaubt und langweilig ist, lässt sich viel entgehen. In Nürnberg gibt es so spannende Museen für die ganze Familie. Perfekt für schlechtes Wetter – echte Museums-Fans gehen auch bei schönster Sommersonne, weil dann wenig los ist. “Hands-on” lautet das Motto vieler moderner Museen, das heißt: Anfassen und Ausprobieren erlaubt!

Kindermuseum Nürnberg

Hier stehen die Kinder mit ihrer Neugier, ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten im Mittelpunkt. Die Mitmach-Ausstellungen sind so gestaltet, dass alle Sinne angesprochen werden. Neben den Bereichen “Schatzkammer Erde” und “Alltag der Ururgroßeltern” gibt es verschiedene wechselnde Ausstellungen, z.B. zu den Themen Bienen, Feuer, Plastik oder Technik.

Adresse: Michael-Ende-Straße 17, 90439 Nürnberg

Öffnungszeiten: Samstag 14:00 – 17:30 Uhr | Sonntag 10:30 – 16:30 Uhr und in den Ferien

Webseite: Kindermuseum Nürnberg


DB Museum Nürnberg

Große Loks und alte Züge von ganz nah anschauen, das ist für Kinder schon toll. Das KIBALA, kurz für Kinder-Bahnland, ist dann der Höhepunkt im DB Museum Nürnberg. Im 1.000 Quadratmeter großen Spiel- und Erlebnisbereich gibt es den KIBALA-Express, eine Miniaturbahn zum Mitfahren, eine spannende Rallye, einen echten Zugsimulator und vieles mehr.

Adresse: Lessingstr. 6, 90443 Nürnberg

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9 bis 17 Uhr | Samstag, Sonntag, Feiertage 10 bis 18 Uhr

Webseite: DB Museum Nürnberg


Museum für Kommunikation Nürnberg

Geht auf eine Entdeckungsreise und erfahrt, wie menschliche Kommunikation funktioniert. Wie ist Schrift entstanden, wie wurden früher Nachrichten übermittelt und wie geht das heute digital? In verschiedenen Themenräumen könnt ihr mit Tönen, Bildern und vielem mehr experimentieren.

Adresse: Lessingstraße 6, 90443 Nürnberg

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 9 bis 17 Uhr | Samstag, Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr

Webseite: Museum für Kommunikation Nürnberg


Turm der Sinne

Der turmdersinne bietet für alle Altersklassen Verblüffendes und Wissenswertes über die menschlichen Sinne: Weil das, was wir wahrnehmen, nicht immer wahr ist. Die sechs Stockwerke können alleine erkundet werden oder im Rahmen einer Führung.

Adresse: Spittlertormauer 17, 90402 Nürnberg

Öffnungszeiten: Samstag, Sonn- und Feiertags 11:00 – 17:00 Uhr | bayerische Schulferien (Do-So): 11–17 Uhr

Webseite: turmdersinne – Philoscience


Spielzeugmuseum

Das Spielzeugmuseum zeigt auf 1.400 qm Fläche alte Spielzeugschätze und neues Weltspielzeug: Lego, Barbie, Playmobil und Matchbox. Im Sommer locken der Museumsspielplatz im Freien und das Museumscafé im Innenhof. Wichtig zu wissen: Die meisten (alten) Spielsachen sind nur zum Anschauen und leider nicht zum Anfassen!

Adresse: Karlstraße 13-15, 90403 Nürnberg

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10:00 – 17:00 Uhr | Samstag und Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr

Webseite: Spielzeugmuseum Nürnberg

Familienfreundliches Museum in Nürnberg finden

Museum für Industriekultur

Das Museum Industriekultur zeigt die Geschichte der Industrialisierung am Beispiel Nürnbergs von 1800 bis heute. Hier werden Arbeit und Alltag von einst wieder lebendig: Von der Dampfmaschine, über die Arbeiterwohnung bis zur sprechenden Küche. Für Kinder spannend zu sehen, wie die Menschen vor 100 Jahren gelebt und gearbeitet haben. Das Lernlabor Technikland® – staunen@lernen bietet (noch bis 13.2.22) über 40 Experimentierstationen für Kinder und Jugendliche ab etwa 5. Klasse.

Adresse: Äußere Sulzbacher Straße 62, 90491 Nürnberg

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 09:00 – 17:00 Uhr | Samstag und Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr

Webseite: Museum Industriekultur Nürnberg


Nicolaus Copernicus Planetarium

Im Planetarium erleben Kinder aller Altersstufen einen verständlichen Einblick in die Grundlagen der Himmelskunde die Weltraumforschung zu geben. Der künstliche Sternenhimmel kann bestaunt werden, die Bewegungsabläufe von Sonne, Mond und Planeten werden naturgetreu in starker Zeitraffung gezeigt. Viele unterschiedliche Vorführungen für Kinder, Onlinebuchung!

Adresse: Am Plärrer 41, 90429 Nürnberg

Öffnungszeiten: Anfangszeiten siehe Spielplan

Webseite: Planetarium Nürnberg


Germanisches Nationalmuseum

Das Germanische Nationalmuseum ist das größte kulturhistorische Museum des deutschen Sprachraums. Von der Steinzeit bis zum 20. Jahrhundert gibt es unendlich viel zu sehen und es ist deshalb eine gute Idee, sich als Familie vorab Gedanken zu machen, was ihr gerne anschauen wollt. Und ob ihr euch in der Ausstellung vielleicht aufteilt: Waffen und Rüstungen, Kleider vergangener Jahrhunderte, Münzen, Möbel und so viel mehr…

Adresse: Kartäusergasse 1, 90402 Nürnberg

Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr, Mittwoch 10:00 – 20:30, Montag geschlossen

Webseite: Germanisches Nationalmuseum


Weitere Museen und Veranstaltungen

*Bildnachweis: Mediathek der Stadt Nürnberg

Der Weltraumspielplatz in Oberasbach

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Weltraumspielplatz Oberasbach

Welches Kind findet Sternschnuppen und den Weltraum nicht spannend? Auf dem neu gestalteten Spielplatz an der Hochstraße in Oberasbach finden Mini-Astronauten einen traumhaften Weltraumspielplatz….

Weltraumspielplatz Oberasbach

Weltraumspielplatz: Alles zum Abheben für kleine Astronauten

Eingeweiht im Mai 2019 ist er der neueste von vielen Themenspielplätzen im Stadtgebiet. Unter dem Motto „Weltraum, Planeten, Raumfahrt“ steht unsere Sonne, symbolisiert durch eine Metallkugel auf einem Stab, im Zentrum der ringförmigen Anlage, die verschiedene Planeten als „Planetenumlaufbahn“ umschließt.

Weltraumspielplatz Oberasbach

Zentrale Spielgeräte sind die Rakete mit Startrampe – ein Turm mit zwei Rutschen verbunden über einen Gittertunnel mit einem Rohrgestell mit Seillabyrinth – sowie das Mondfahrzeug im Sandspielbereich für Kleinkinder. Kreisförmig darum sind eine Planeten-Drehscheibe, eine Vierfach-Schaukel-Anlage, eine Impulswippe und eine Vogelnestschaukel angeordnet. Außerdem laden eine Seilbahn, Tischtennisplatte, 2 Fußballtore und ein Streetballständer Teens zum auspowern ein.

Das Konzept für das „Mini-Cape Canaveral“ wurde unter Beteiligung von Kindern und Eltern erstellt. Tolle Ideen, super umgesetzt! Kommt vorbei, das wird sicher ein genialer Ausflug zum Abheben!

Adresse: Spiel- & Bolzplatz “Weltraumspielplatz” (Linder Siedlung)
Hochstraße, 90522 Oberasbach

Hier findest du noch mehr Spielplätze in Oberasbach!

Bildnachweis: Stadt Oberasbach, Pressefotografie Thomas Klein

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Spielplatz-Hopping in KalchreuthKinder

Nur so ein Gefühl?

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AbsolutVision Pixabay

Wie du deiner Intuition (wieder) vertrauen lernst

Kennst du das?

Deine Kinder werden wütend – und du auch? Deine Kinder streiten sich mit ihren Geschwistern – und du fühlst dich ohnmächtig & ratlos? Willkommen in der Realität der meisten Familien und vor allem: der meisten Mütter.

Gefühle, Gefühle, immer diese Gefühle. Wäre es nicht manchmal schön, sie einfach ausknipsen zu können, wie einen Lichtschalter? Wieviel einfacher könnte es dadurch werden? Hm. Vielleicht. Aber was würde uns dadurch verloren gehen? Ja, was seid ihr eigentlich, ihr Gefühle?

Ich fühle dich und fühle mich.

Kinder sind ein großartiges Geschenk: sie führen uns genau an die Themen heran, an denen wir Entwicklungspotenzial haben. Besonders in Bezug auf unsere Gefühle trifft das zu. Gefühle sind unser Kompass zu uns selbst – nämlich zu unseren Bedürfnissen. Du kannst dir das so vorstellen: Geht es dir gut, dann sind alle deine eigenen Bedürfnisse erfüllt. Geht es dir nicht gut, dann ist ein oder sind mehrere Bedürfnisse eben nicht erfüllt. Wenn wir lernen, unsere Gefühle so zu verstehen und zu interpretieren, dann lernen wir ganz intuitiv unserem besten inneren Kompass zu folgen. Doch zumeist haben wir nicht ausreichend gelernt, mit unseren Gefühlen umgehen zu lernen.

‚Sei nicht so (wütend, traurig, bockig).‘, ‚Stell dich nicht so (stur) an!‘, ‚Lächle doch mal wieder (statt deine Wut zu zeigen).‘ ‚Sei lieb (statt dich mit allem zu zeigen)!‘ Erinnerst du dich? Was waren die Sätze in deiner Kindheit?

Insbesondere den großen schweren Gefühlen, den ‚negativen‘ wie zum Beispiel Wut, Angst, Trauer, Frustration, wurde wenig Daseinsberechtigung eingeräumt. Warum? Weil unsere Eltern und die Eltern davor vom Umgang mit diesen Gefühlen überfordert waren. Sie durften selbst nicht fühlen und haben nicht gelernt, dich gut in und durch deine Gefühle zu begleiten. Und weil wir das so verinnerlicht und von Klein auf gelernt haben, ist es heute fast noch genauso schwer, mit Gefühlen einen guten Umgang zu finden.

Wenn unsere Kinder dann in die großen Gefühle gehen und zum Beispiel wütend werden, dann kann es also sein, dass wir uns erinnert fühlen an unsere eigene Wut in unserer Kindheit. Du fühlst dein Kind und fühlst dich und deine damalige Not. Und manchmal, wenn wir das nicht fühlen wollen, dann sagen wir unseren Kindern, dass sie still sein sollen. Wir werden zudem vielleicht auch an die Hilflosigkeit erinnert, die unsere Eltern gezeigt haben im Umgang mit unserer Wut. So landen wir selbst auch in der Hilflosigkeit, statt den nächsten Schritt zu gehen und zu verstehen, was uns diese Gefühle eigentlich signalisieren wollen.

Ich fühle dich und fühle mich. Das Ende der Geschichte?

Gefühle als Kompass nutzen

Natürlich bleiben wir hier nicht stehen. Wir können lernen, unsere eigenen Gefühle zu verstehen und ihnen zu vertrauen: Sie sind der Schlüssel zu unseren Bedürfnissen: Also dem, was wir WIRKLICH, WIRKLICH brauchen und wollen. In jedem Moment. Egal, ob du in einem Meeting sitzt, beim Bäcker Brötchen kaufst, mit deinem Partner oder einem Freund sprichst oder eben mit deinen Kindern zusammen bist: Deine Gefühle sagen dir immer und untrüglich, ob deine Bedürfnisse gerade erfüllt sind oder nicht.

Fühlst du dich also nicht gut, also zum Beispiel wütend, einsam, traurig, hoffnungslos oder eifersüchtig … was kannst du tun, um gut mit dir selbst umgehen zu lernen? Ich gebe dir einen kurzen Leitfaden an die Hand:

  1. Annehmen & anerkennen
    Nimm das Gefühl zu dir und erkenne an, dass es da ist. Kein Wegschieben mehr. Kein Verdrängen. Kein Ignorieren. Nimm es zu dir. Es ist Teil von dir und nichts, was du isolieren musst.
  2. Danken
    Danke deinem Gefühl, dass es da ist. Halte wirklich einen guten Moment inne und danke deinem Gefühl, dass es dich so lange begleitet (hat) und dir immer wieder etwas sagen wollte. Danke deinem Gefühl dafür, dass es sich zeigt und dir etwas erzählen will über dich und deine Bedürfnisse und danke dir selbst auch dafür, dass du es jetzt anders machen möchtest.
  3. Verstehen
    Frage dich: Was brauche ich gerade eben in diesem Moment? Was will mein Gefühl mir an Gutem zeigen? Vielleicht ist es ein bisschen Ruhe, wenn deine Kinder nach der Arbeit laut sind. Vielleicht ist es Zugehörigkeit im Meeting mit Kollegen, in dem du dich einsam fühlst. Vielleicht ist es Freundlichkeit beim Brötchenkaufen, wenn du unwirsch angefahren wirst. Vielleicht ist es deine eigene Sehnsucht, die gehört werden will, während du dich nur um andere kümmerst. Lerne hinzuhören & zu verstehen.
  4. Neu handeln
    Ganz entschieden und klar: Trenne dich von dem alten Verhalten dir gegenüber. Trenne, was nicht mehr zu dir passt. Höre deine (unerfüllten) Bedürfnisse hinter deinen Gefühlen und beginne, selbstbestimmt für dich zu sorgen. Erfülle dir deine Bedürfnisse und sei gut zu dir.
  5. Versprechen
    Versprich dir, es immer wieder neu zu versuchen und deine Gefühle annehmen, lieben, verstehen zu lernen. So kommst du deinen Bedürfnissen auf die Spur und bist ganz und gar in deiner Intuition. Jeden Tag aufs Neue. In kleinen Schritten zum Großen.

 

Und dann? Dann bist du damit das schönste Vorbild für deine Kinder und dein Umfeld. Wenn du lernst, deine eigenen Gefühle zu verstehen und deinen Bedürfnissen Raum zu geben, dann lernen sie es von dir und geben es weiter. Wie fühlt sich das an?

Evelyn Richter-Schäfer

Bildnachweis-AbsolutVision-pixabay

 

Hier kannst du weiterlesen:

Gefühlsstarke Kinder – von allem ein bisschen mehr

 

 

 

Frühling im Bayerischen Wald

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Bayerischer Wald

Jedes Jahr ist es ein besonderes Erlebnis, wenn die Natur mit frischem Grün und milder Frühlingsluft  erwacht. Im Bayerischen Wald, der Region rund um den imposanten Arber, kämpfen sich auf den Gipfeln tapfere Frühlingsboten durch die Schneereste. In der Waldwildnis rauschen und gluckern die Bäche, randvoll mit Schmelzwasser, stürzen sich Wasserfälle eindrucksvoll in die Tiefe. Währenddessen zeigt der Frühling in den Tälern schon die ganze Farbenpracht der Natur.

Familienausflüge im Frühling im Bayerischen Wald

Das ist die perfekte Urlaubszeit, um nach dem langen Winter neue Kraft zu tanken! Die Frühlingssonne macht unternehmungslustig – genießen Sie die ersten Wanderungen und Radtouren, vorbei an blühenden Wiesen und Obstbäumen. Das erste Picknick auf dem Spielplatz oder die erste Brotzeit im Biergarten schmecken besonders lecker. Und sollte doch ein Hauch von Winter zurückkehren, gibt es unzählige Museen, Hallenbäder, Erlebniswelten, Bergwerke, Burgen und Schlösser im Bayerischen Wald zu entdecken.

Alle Urlaubsinfos findest du hier!

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Bildnachweis: iStock.com/vencavolrab

Loslassen in der Pubertät

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Die ersten Schritte, die Kita oder die Übernachtung bei den Großeltern – in vielen kleinen Etappen wird der Nachwuchs selbstständiger, der als Säugling eben noch völlig abhängig war von uns. Eigentlich sind wir es also schon gewöhnt, trotzdem fällt Eltern das Loslassen ihrer Teenager in der Pubertät extrem schwer. Sechs Themen begleiten euch durch diese Phase.

GEMEINSAMKEIT

Auch wenn ihr euch oft nicht mehr gebraucht oder geliebt fühlt, kommt ihr gemeinsam leichter durch die Pubertät. Kinder brauchen auch jetzt eure Unterstützung: Je besser ihr ihnen Schritt für Schritt Freiraum gebt, desto selbstständiger können sie werden. Das hilft euch euren Teens und ihrer Entwicklung zu vertrauen und ihr lasst wieder leichter los. Die gute Nachricht lautet also: Ihr bleibt ein Familien-Team, das sich gegenseitig durch eine schwierige Zeit hilft. Dazu gehört, dass ihr euch rechtzeitig vorher über die Pubertät informiert und auch den Kids erklärt, was auf sie zukommt.

VERÄNDERUNG

Das gewohnte, vertraute Familienleben geht zu Ende. Alles was sich verändert, ist anstrengend und kostet Kraft, genau wie ein Umzug, ein neuer Job oder eine neue Schule. Macht euch immer wieder bewusst: Pubertät muss sein – damit das Kind als erwachsener Mensch mit dem eigenen Leben klarkommt. Es ist kein Abschied, auch wenn es sich für Eltern oft so anfühlt. Die Beziehung verändert sich nur. Wer sich an das Kind klammert, erreicht vielleicht eine Zeitlang, dass „unser Liebling“ auf seine Freiheit verzichtet – die Ablösung wird dann umso heftiger und schwieriger. Im Extremfall lösen sich die Kinder schließlich mit einem kompletten Abbruch der Beziehung.

LÜCKE

Wenn die Kinder anfangen, eigene Wege zu gehen, hinterlassen sie manchmal eine große Leere. Jetzt zeigt sich, ob aus der Partnerschaft im Lauf der Zeit eine „Kinderversorgungsgemeinschaft“ geworden ist. Anderen Eltern fehlt das Gefühl gebraucht zu werden oder es gibt unerwartet viel Leerlauf im Alltag. Jetzt ist Zeit für neue Hobbys, eine Paartherapie, eine Veränderung im Beruf oder ein Ehrenamt. Manche Eltern, vor allem Väter, haben jetzt das Gefühl, einen Teil der Kindheit verpasst zu haben. Die Erkenntnis, nichts nachholen zu können, tut weh.

VERTRAUEN

Regeln übertreten, Grenzen ausdehnen, Geheimnisse haben – das Verhalten von Teenagern gibt Eltern oft das Gefühl, es gäbe noch ganz viel Erziehungsbedarf. Manche reagieren jetzt mit besonderer Strenge. Tatsächlich ist dieses Verhalten ein Test, ob die Eltern damit klarkommen, wenn man eigene Wege geht und eigene Entscheidungen trifft. Akzeptieren sie mich trotzdem, sind sie im Notfall für mich da? Schenkt euren Kindern einen Vertrauensvorschuss, immer wieder. Vertraut darauf, dass die Erziehung der vergangenen 13 Jahre und euer Vorbild erfolgreich waren – auch wenn es momentan anders aussieht. Fragt ihr nämlich die Eltern von Freund*innen, werdet ihr erfahren, dass euer türenknallendes, streitendes oder schweigsames Kind sich dort sehr nett, hilfsbereit und höflich zeigt.

GEFÜHLE

Jedes Verhalten entsteht aus einem Bedürfnis oder einem Problem. Das Kind, das stundenlang vor dem Spiegel Kleidung austestet, ist mit seinem neuen Aussehen nicht glücklich. Aggressiver, lautstarker Nachwuchs überspielt die Angst, abgelehnt zu werden. Versucht in schwierigen Situationen das Gefühl dahinter zu entdecken – und erzählt auch eurem Teenager von euren Sorgen, Ängsten, die hinter Verboten oder manch heftiger Reaktion stecken. Versucht auch die Situation und die Beziehung zu trennen: Streit um was-auch-immer heißt nicht, das ihr eurem Kind egal seid /es euch nicht mehr liebt. Verzichtet auf Ironie, verletzende Witzeleien oder Sarkasmus, sie schädigen die Beziehungsebene. Dagegen dürfen Eltern sagen „Ich hab dich sehr lieb, aber diese Pubertät ist echt schrecklich“.

GEBORGENHEIT

Freiheit und Abenteuer scheinen für Teenager das Größte zu sein. Gleichzeitig verunsichern alle Veränderungen, viele Jugendliche fühlen sich überfordert. Eure Herausforderung: Liebevoll schrittweise loslassen, dabei durch Grenzen Sicherheit geben. Ehrliches Interesse zeigen, auf Bevormundung verzichten und als Fels in der Brandung da sein in stürmischen Zeiten – das ist Loslassen für Fortgeschrittene.

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Ist das nur Pubertät?

Bildnachweis: istock – AaronAmat

Brainfood – Richtig essen, besser lernen

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Brainfood

Konzentration und Gedächtnis ganz einfach stärken

Gibt es Essen, das schlauer macht? Auf jeden Fall kann das Gehirn keine Höchstleistungen bringen, wenn ihm wichtige Nährstoffe fehlen. Je bunter und vielseitiger die Ernährung ist, desto besser stehen die Chancen für eine gute Versorgung mit allem, was Körper und Geist brauchen: Kohlenhydrate, Eiweiß, gesunde Fette, Vitamine und Mineralstoffe. Richtiges Brainfood eben.

B-Vitamine steigern die Konzentration

Besonders die B-Vitamine sollten im Brainfood stecken. Sie helfen Aufmerksamkeit und Gedächtnis auf die Sprünge. Bei einem Mangel fühlt ihr euch schlapp und unmotiviert. Mit Vollkornprodukten wie Haferflocken, Hülsenfrüchten (z.B. Linsen), Kartoffeln, Nüssen, Milchprodukten, Eiern, Fleisch und Fisch könnt ihr fast alle B-Vitamine auffüllen, richtiges Brainfood eben.

Auch Wasser ist Brainfood

Wichtig: Wer sich vegan ernährt, dem fehlt das Vitamin B12, da es nur in tierischen Produkten enthalten ist. Ein Blutbild bringt Klarheit, wenn das Lernen schwerfällt. Lässt die Konzentration nach, liegt das übrigens oft auch an einem Flüssigkeitsmangel. Ein großes Glas Wasser gehört deshalb auf jeden Schreibtisch.

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